Guten Abend, das war ein schöner Samstagnachmittag und -abend in der Alten Oper. 40 Jahre jung ist sie geworden, jedenfalls wenn man die Eröffnung des wieder aufgebauten historischen Gebäudes als Konzerthaus am 28. August 1981 zum Maßstab nimmt . Nachdem zur Eindämmung der Pandemie monatelang kein Spielbetrieb möglich war, wurden nun nach dem 3G-Prinzip geimpfte, genesene und getestete Besucher eingelassen und die Säle nach dem doppelten Schachbrettmuster zu 48 Prozent belegt. Auf den Fluren und in den Foyers waren dabei der Mund-Nasen-Schutz verpflichtend und die Abstandsregeln einzuhalten, während der Konzerte durfte am Platz die Maske abgenommen werden. Die Gastronomie im Haus war geöffnet, und im neu und hell gestalteten Foyer der Ebene 1 konnten Personen eines Haushalts auch die kleinen Bistrotische nutzen. So trafen sich viele Freunde der Alten Oper, Abonnenten und Ehrengäste nach langer Zeit wieder, und überall herrschte eine sehr freudige Stimmung, die an die von älteren Gästen beschriebene Begeisterung bei dem zugleich auf Goethes Geburtstag fallenden Eröffnungsabend vor 40 Jahren denken ließ.Guido Holze hat sich alles angesehen und angehört, beschreibt und kommentiert. Lesenswert auch der Bericht von einem Treffen von Rainer Schulze mit ehemals am Wiederaufbau Beteiligten.
Ein Kompliment kann verletzen. Selbst, wenn es arglos ausgesprochen wird, vielleicht sogar nett gemeint ist. „Sie sprechen aber gut Deutsch.“ Oder auch die Frage „Wo kommen Sie her?“, die nicht immer so unspektakulär ist, wie wenn ein Westfale einen Franken danach fragt. Florence Brokowski-Shekete hat sich mit diesem Thema auseinandergesetzt, sie hat familiäre Wurzeln in Afrika, wurde 1967 in Hamburg geborenen, war Lehrerin und Schulleiterin, ist Schulamtsdirektorin in Mannheim und hat mit ihrer Autobiographie „Mist, die versteht mich ja!“ einen Bestseller geschrieben. Am Wochenende war sie Gastreferentin beim Deutschen Knigge-Rat, der in Frankfurt zum ersten Mal seit Corona wieder in Präsenz tagte. Matthias Trautsch hat zugehört.
Carsten Knop
Herausgeber.
Ein Kernkraftwerk vollständig abzureißen, wird möglicherweise nie mehr gelingen. Warum? Dabei fällt jede Menge Abrissmüll an, vor allem kontaminierter Bauschutt. Ein Teil davon, sogenanntes freigemessenes Abrissmaterial; im Fall des Kernkraftwerks Biblis sollte der auf der Mülldeponie des Kreises Groß-Gerau in Büttelborn abgelagert und recycelt werden. Doch Bürgerinitiativen und Umweltverbände protestieren dagegen. Auch der Deponiebetreiber will den Abfall nicht in Büttelborn haben. Jetzt haben sich Bürger mit Vertretern der Politik, der Umweltverbände und Fachleuten getroffen. Das Ergebnis: Der Abrissmüll soll dort bleiben, wo er anfällt, nämlich auf dem derzeitigen Kraftwerksgelände in Biblis , eingehaust in einem der Kühltürme. In der Diskussion wurde deutlich, dass eigentlich keine Hausmülldeponie in Deutschland den leicht strahlenden Abrissmüll aus Kernkraftwerken aufnehmen will. Die Folgen daraus dürften für den einen oder anderen eine unangenehme Überraschung sein.
Die Alte Oper in Frankfurt und im Vordergrund der Lucae-Brunnen. Bild: dpa
DasWetterfür Montag: Dicht bewölkt mit Schauern und kurzen Gewittern, 21 Grad. Nachts weniger Schauer und es kühlt auf 13 Grad ab.
Geburtstag haben am Montag, 30. August
Petra Rossbrey, Präsidiumsvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt (62); Jan Rinnert , Vorsitzender der Geschäftsführung der Heraeus Holding GmbH, Hanau (53); Clemens Christmann, Vorsitzender des Frankfurter Hayek-Clubs (48).
Sie kennen jemand, der diesen Newsletter unbedingt lesen sollte?
Das freut uns. Teilen Sie diesen Newsletter gerne mit Ihrem Netzwerk.
Ihnen wurde dieser Newsletter weitergeleitet?
Es freut uns, wenn Sie mit der Empfehlung zufrieden sind. Lesen Sie den Newsletter doch ab sofort regelmäßig.
Erleben Sie einen unvergesslichen Abend mit dem mehrfach ausgezeichneten Gourmetkoch Andreas Krolik, den Top-Sommeliers Alexandra Himmel und Miguel Martin sowie Herausgeber Carsten Knop, der mit Ihnen über „Rhein-Main vor der Bundestagswahl“ sprechen wird. Dieses Genusselebnis findet am 11.09.2021 um 19.00 Uhr statt. Das Menü und weitere Details finden Sie in unserem Shop!
Lassen Sie sich von der nostalgischen Atmosphäre packen und entdecken Sie jetzt die Schätze der Eisenbahn-Historie im Rhein-Main-Gebiet! Denn Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden, aber auch der Taunus, die Wetterau oder der Odenwald sind reich an Eisenbahngeschichte. Holger Vonhof führt Sie zu Eisenbahnmuseen und anderen faszinierenden Attraktionen rund um die dampfenden Ungetüme. Ob eine Fahrt mit einer alten Dampflok, Erlebnisfahrten zu Halloween und Nikolaus, Miniaturwelten oder Einblicke in alte Bauweisen – es ist höchste Eisenbahn, diese Welt auf eigene Faust zu entdecken![Eisenbahn-Nostalgie in Rhein-Main · Broschur · 120 Seiten · ISBN 978-3-95542-402-2 · 14,00 Euro]
Der F.A.Z. Podcast für Deutschland widmet sich montags bis freitags um 17 Uhr umfassend einem Schwerpunktthema aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport oder Wissen. Zusätzlich bietet er einen aktuellen Überblick über die weiteren relevanten Tagesthemen. Freuen Sie sich auf tiefgehende Auseinandersetzungen, kontroverse Diskussionen und neue Denkanstöße aus der F.A.Z.-Redaktion. Abonnieren Sie unser Audio-Angebot jetzt kostenfrei, um keine Folge zu verpassen.
Die ganze Welt spricht über das Coronavirus. Alle Nachrichten und Analysen über die Ausbreitung und Bekämpfung der Epidemie täglich in Ihrem E-Mail-Postfach.
Spannende Einblicke, starke Bilder, bewegende Zitate und aktuelle Stories von unseren Redakteuren – das und die aktuellsten Schlagzeilen liefern wir Ihnen auf unserem Instagram-Profil.