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Dienstag, 2. Februar 2021
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Dienstag, 2. Februar 2021
Heute in Rhein-Main: Impftermin-Vergabe geht in die nächste Runde

Guten Abend!

Lassen Sie uns mal wieder über das Wetter reden. Irgendwie hat Corona ja selbst das Smalltalk-Thema Nummer eins abgelöst . Dabei gibt es doch so viel zur aktuellen Wetterlage zu sagen. Ja, es ist nass. Und ja, das schlägt irgendwie aufs Gemüt. Aber nach drei trockenen Sommern in Folge ist das Klagen über Regen irgendwie leiser geworden. Die Natur kann es gebrauchen. Oder etwa doch nicht? Kann es zu viel Regen geben? Unsere Redakteurin Mechthild Harting hat bei Agrarmeteorologe Andreas Brömser nachgefragt . Der wünscht sich eine kurze Regenpause. „Die oberen Bodenschichten können kein weiteres Wasser mehr aufnehmen“, sagt er. Eine Unterbrechung, gefolgt von weiteren Regenfällen, könne aber helfen, den Grundwasserpegel wieder steigen zu lassen. Dennoch sei der Boden vielerorts schon gut durchfeuchtet. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte: ein feuchter Boden im Frühjahr bietet zwar optimale Grundbedingungen für alles, was wächst und gedeiht, trägt aber nicht automatisch durch eine langanhaltende Trockenperiode. Da kann der Blick auf die Wetter-App fast schon wieder trösten. Es bleibt nass.

In Wiesbaden wird derzeit auf gut Wetter gemacht. Nach dem „Ruckelstart“ bei der Impfterminvergabe soll von diesem Mittwoch an alles besser werden. Alle Impfberechtigten, so heißt es aus dem Innenministerium, sollen schon bald einen Termin bekommen. Die Erwartungen werden aber gleich wieder gedämpft. Zwar habe man die Anzahl der Callcenter-Mitarbeiter verdoppelt und die Software nachgebessert. Es könne aber trotzdem mehrere Anläufe brauchen, um einen Termin zu erhalten, heißt es aus dem Ministerium. Die entscheidende Frage wird also am morgigen Mittwoch lauten: Haben die technischen Verantwortlichen, die die Internetseiten zur Impfanmeldung betreuen, aus den Erfahrungen und Fehlern der ersten Runde gelernt? Sie scheinen zumindest daran zu arbeiten. Denn mehrere Interviewanfragen blieben seitens des zuständigen Unternehmens unbeantwortet. Keine Zeit, so die Begründung. Wo die Herausforderungen liegen, eine solche Software zum Laufen zu bekommen und wieso das Land Hessen sich entschieden hat, eine eigene Anmeldestrategie zu wählen, schreibt Inga Janovic.

Unsere Kollegin hat den Text übrigens aus dem Homeoffice verfasst. Wie viele andere auch, arbeitet sie seit Monaten vorrangig vom heimischen Schreibtisch aus. In der vergangenen Woche ist die Corona-Arbeitsschutzverordnung in Kraft getreten, die Arbeitnehmern erleichtern soll, ins Homeoffice umzuziehen. Jetzt werden immer mehr Stimmen laut, dass diese Verordnung zwar prinzipiell sinnvoll, das Problem, das dadurch geregelt werden soll, aber gar nicht existent sei. Zumindest melden die Gewerkschaft Verdi sowie die Industriegewerkschaft Metall, dass es kaum Beschwerden von Arbeitnehmern gab, die ins Homeoffice wechseln wollten, ihr Arbeitgeber das aber nicht ermöglichte. Falk Heunemann geht der Frage auf den Grund, wie es zur Diskussion über die vermeintliche Homeoffice-Verhinderung gekommen ist.

Und außerdem dürfen Gartencenter wieder öffnen +++ fördert die Krise die Wett-Lust der Hessen +++ beginnt die juristische Aufarbeitung der Krawalle vom Opernplatz.

Bleiben Sie gesund,

Marie Lisa Kehler

Das Wetter für Mittwoch

Es wird sehr windig und bis 12 Grad mild. Am Nachmittag Schauer, vereinzelt auch Gewitter. In der Nacht lockert es auf.

Geburtstag haben am Mittwoch, 3. Februar

Wolfgang Giere , ehemaliger Leiter des Zentrums der Medizinischen Informatik des Klinikums der Goethe-Universität Frankfurt, Gründungsmitglied des Förderkreises Industrie- und Technikgeschichte, Frankfurt (85); Hanne Kulessa, in Frankfurt lebende Schriftstellerin (70); Ralf Erkens, Bezirksleiter Rhein-Main der Industriegewerkschaft Bergbau-Chemie-Energie, Wiesbaden (56); Volker Wieland, Frankfurter Wirtschaftswissenschaftler, Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Wiesbaden (55); Stefan Becker, Geschäftsführer des Modehauses M. Schneider sowie Vorsitzender des Gewerbevereins Treffpunkt Offenbach (54); Jörg Gerhard , Geschäftsführer der Eswe Verkehrsgesellschaft mbH, Wiesbaden (54).

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