Heute in Rhein-Main: In die Türme von „Four“ ziehen bald die ersten Mieter ein
Guten Abend,
neulich in einer Ankündigung der Stadt Frankfurt einen Satz gelesen, der den Atem hat stocken lassen. „Stadt verteilt Botox-Spenden“. Still sich über die Menschheit gewundert – und zur Sicherheit doch noch einmal die Zeilen überprüft. Statt von Botox-Spenden war auf den zweiten Blick die Rede von „Brotbox-Spenden“. Gleich wieder ein paar Lachfalten dazugewonnen. Bringt uns aber zum Thema: Die Serie „Schöner S(ch)ein“ hat uns über den Sommer begleitet – darin ging es unter anderem um (vermeintliche) Schönheitsideale, die Frage, ob man sich sein Gegenüber „schön trinken“ kann und um Schönheits-Operationen. Schauen Sie doch gerne noch einmal rein. Die Nachrichten des Tages für Sie im Überblick:
Marie Lisa Kehler
Stellvertretende Ressortleiterin des Regionalteils der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Aller guten Dinge sind vier: Können Türme eigentlich Influencer sein? Sie können. Wer auf das Instagram-Profil „fourfrankfurt“ klickt , hat in den vergangenen Jahren vier gigantische Hochhäuser, die als Projekt „Four“ firmieren, in der Frankfurter Innenstadt wachsen sehen. Immerhin: 20.000 Menschen haben den Kanal abonniert und somit verfolgt, wie es dem Frankfurter Unternehmen Groß & Partner gelungen ist, eine der größten innerstädtischen Baustellen in Deutschland weitgehend reibungslos zu organisieren. 2019 haben die Abbrucharbeiten auf dem ehemaligen Deutsche-Bank-Grundstück am Goetheplatz begonnen, mittlerweile haben drei der vier Hochhäuser ihre volle Höhe erreicht. Auf der größten Baustelle der Stadt wird am Freitag Richtfest gefeiert, im Oktober sollen die ersten Mieter einziehen. Unser Autor Günter Murr kennt die Baustelle mittlerweile sehr gut – welche Unternehmen einziehen wollen und was alles rund um die Türme geplant ist, hat er für Sie zusammengetragen.
Die Bauarbeiten gehen zügig voran: Schon im Oktober sollen die ersten Mieter in das Hochhausensemble „Four“ in der Frankfurter City einziehen können. Bild: Lucas Bäuml
Ende einer langen Tradition: Binding-Bier aus Frankfurt ist Geschichte. Am Mittwochabend hat die Brauerei das Bier zum letzten Mal in Frankfurt abgefüllt. Fans müssen nicht auf den Geschmack verzichten. Radeberger lässt Binding künftig in Nürnberg brauen. Damit endet in Frankfurt eine 180 Jahre alte Brau-Geschichte. Etwa 150 Beschäftigte sind von der Schließung betroffen. 66 wollten innerhalb der Gruppe einen neuen Job annehmen, 19 gehen in Altersteilzeit, 16 weitere haben gekündigt. Bei den übrigen Betroffenen sind laut einer Unternehmenssprecherin Alternativangebote nicht auf Zustimmung gestoßen – sie haben deswegen eine Kündigung erhalten. Ihnen sind aber spezielle Leistungspakete angeboten worden. Ob es schon Zukunftspläne für das Brauereigelände gibt, beantwortet unsere Autorin Barbara Schäder.
Arbeitnehmervertreter erheben Vorwürfe: Und wieder gibt es Ärger beim Busunternehmen Eswe Verkehr in Wiesbaden. Arbeitnehmervertreter im Eswe-Aufsichtsrat fühlen sich offenbar von der Politik unter Druck gesetzt. Sie hatten versucht, den Wiesbadener Verkehrsdezernenten Andreas Kowol (Die Grünen) in dem Gremium als Aufsichtsratsvorsitzenden abzuwählen. Die entscheidende Abstimmung war bei der jüngsten Sitzung verschoben worden. Jetzt heißt es aus Sicht der Arbeitnehmervertreter, es sei seitens der Politik versucht worden, die Entscheidung zur Abwahl zu beeinflussen. Wie dabei vorgegangen worden sein soll, hat sich unser Autor Robert Maus schildern lassen. Am 11. Oktober soll die Abstimmung zur Abwahl nachgeholt werden.
In der sogenannten Neuen Mitte von Dreieich-Sprendlingen liegt ein weitläufiges, unaufdringlich elegantes Restaurant mit dem Namen „Nova“, das von denselben Inhabern geführt wird wie der „Heimathafen“ in Offenbach und die „Stadtliebe“ in Dietzenbach. Die Konzepte der drei Lokale sind im Grundsatz ähnlich, alle sind ganztags geöffnet, die Speisekarten sind vergleichbar: Sie bieten in erster Linie Fusion-Gerichte, die Mediterranes und Asiatisches gekonnt kombinieren.
„Nova“, Hauptstraße 34b, Dreieich-Sprendlingen, Telefon 06103/8314460, Internet www.nova-dreieich.de
Bei wechselnder Bewölkung zunächst trocken, später einzelne Schauer möglich. Höchstwerte um 20 Grad.
Geburtstag haben am
Freitag, 22. September
Alois Ickstadt, aus Eppstein stammender Dirigent und Komponist, Träger der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt (93); Hartmut Retzlaff, früherer Vorstandsvorsitzender der Stada Arzneimittel AG, Bad Vilbel (70); Maiken Walther, Geschäftsführerin der Decor Walther Einrichtungs GmbH, Offenbach (70); Detlef Lamm, Vorstandsvorsitzender der AOK Hessen, Bad Homburg (59); Claudia Roßberger, Geschäftsführerin der Gas-Union GmbH, Frankfurt (43);
Samstag, 23. September
Martin Kaltenbach, Mitbegründer der Deutschen Herzstiftung, ehemaliger Leiter der Abteilung für Kardiologie des Frankfurter Universitätsklinikums (95); Jochem Jourdan, Frankfurter Architekt (86); Wolfgang Schaupensteiner, ehemaliger Oberstaatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt (75); Manfred Schubert-Zsilavecz, Präsident des House of Pharma and Healthcare, Frankfurt (62); Stephanie Becker-Bösch (SPD), Erste Kreisbeigeordnete des Wetteraukreises (52); Carsten Ullrich (SPD), Kreistagsvorsitzender im Main-Kinzig-Kreis (48);
Sonntag, 24. September
Rüdiger Volhard , Frankfurter Rechtsanwalt und Kulturförderer, Träger der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt (92); Susanne Schröter, Gründerin und Direktorin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam (66); Holger Schleenhain, Geschäftsführender Gesellschafter des Flörsheimer Arzneimittelherstellers Hennig (56); Michael Koch, Geschäftsführender Direktor des Hessischen Landkreistags, Wiesbaden (50); Evelyn Palla, Vorständin bei der Deutschen Bahn AG, Vorstandsvorsitzende der DB Regio AG, Frankfurt (50);
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Ob auf den Spuren der Brüder Grimm, Flora und Fauna an der Fulda oder historische Villen- und Gründerzeitviertel: Entdecken Sie jetzt die Stadt der documenta.
HRB 7344, Amtsgericht Frankfurt am Main, USt.-IDNr.: DE 114 232 732 Geschäftsführer: Thomas Lindner (Vorsitzender), Dr. Volker Breid Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler