Am ganz frühen Mittwochmorgen war die Erleichterung groß am Frankfurter Flughafen. Die ersten, die die Bundeswehr aus Afghanistan geflogen hatte, wurden von Verwandten und Bekannten begrüßt. Die Luftbrücke soll solange wie möglich aufrecht erhalten bleiben, um möglichst viele, die sich vor dem Regime der Taliban fürchten müssen, außer Landes zu bringen. Auch in der hessischen Landespolitik herrscht Übereinkunft, dass jedenfalls alle „Ortskräfte“ hier auf Dauer bleiben können. Das sind Mitarbeiter, die militärische und zivile Missionen der Deutschen in Afghanistan unterstützten und deswegen in ihrer Heimat nun in Gefahr sind. Welchen Status andere Flüchtlinge bekommen sollen, dazu hält man sich derzeit aber auch in Wiesbaden überwiegend bedeckt.Nur die Linke fordert, es müssten so viele Menschen wie möglich gerettet werden – „unbürokratisch und mit Visaerteilung bei Ankunft“. Robert Maus hat sich umgehört.
Helmut Schwan
Ressortleiter des Regionalteils der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Im Vergleich zu den Sorgen dieser Menschen ist der Kummer im Umfeld der Frankfurter Naxoshalle klein. Rainer Schulze stellt in der Rhein-Main-Zeitung dar, weshalb sich die Graffiti-Sprayer, die sich im Hof der Kulturstätte ausleben dürfen und ruhegestörte Anwohner immer noch zu keiner dauerhaften friedlichen Koexistenz gefunden haben. Jetzt prüft die Stadt, ob ein Tor den Konflikt lösen könnte. Unser Redakteur hält das in seinem Kommentar für keine gute Lösung. Denn würde der Hof abgeriegelt, würde der Zugang auch für diejenigen erschwert, die besonders auf die Hilfe des Jugendladens angewiesen sind – also Kinder und Jugendliche aus „schwierigen Verhältnissen“, die ihre Sorgen den Sozialarbeitern anvertrauen wollen, gibt er zu bedenken.
Emotionaler Empfang: Verwandte und Freunde begrüßen am Mittwochmorgen Evakuierte am Frankfurter Flughafen. Bild: Reuters
Der Skandal um die nordhessische Wurstfabrik Wilke ist noch längst nicht vergessen. Ein Bericht des Hessischen Rundfunks, dass Kontrolleure des Veterinäramtes in der Frankfurter Großmetzgerei Wilhelm Brandenburg „eklatante hygienische Mängel“ festgestellt hätten, sorgte daher am Mittwoch für einiges Aufsehen.Inga Janović hat im Unternehmen, das die Vorwürfe zurückweist, und beim Amt nachgefragt und kann Entwarnung geben : Viele Beanstandungen beträfen Schäden, die im täglichen Betrieb gar nicht zu vermeiden seien und meist würden sie auch zügig beseitigt, wurde ihr berichtet. Zwar habe es eine Phase gegeben, in der er man mit der Zusammenarbeit mit dem Unternehmen unzufrieden gewesen sei. Seit Ende 2020 sei aber eine deutliche Verbesserung spürbar, heißt es weiter.
Nach leichtem Regen am Vormittag lockern die Wolken auf und die Sonne zeigt sich bei Temperaturen bis 23 Grad. Später sind wieder Schauer möglich. Aber es soll jetzt jeden Tag etwas besser werden!
Geburtstag haben am Donnerstag: Anita Schneider (SPD), Landrätin des Kreises Gießen (60); Manfred Knof , Vorstandsvorsitzender der Commerzbank AG, Frankfurt (56); Gerhard Marschitz, Vorsitzender Geschäftsführer der Compass Group Deutschland GmbH, Eschborn (56); Marc Baumüller, Geschäftsführer der Klassikprojekt GmbH & Co. KG, Darmstadt (51); Thorsten Dewald, Geschäftsführer des Bensheimer Varieté-Theaters "Pegasus" (50).
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