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Mittwoch, 21. Oktober 2020
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Mittwoch, 21. Oktober 2020
Heute in Rhein-Main: Kliniken schlagen Alarm

Guten Abend!

Da hat unser Redakteur und Jurist Helmut Schwan in seinem Kommentar wahre Worte gesprochen: „Die Unschuldsvermutung ist ein wichtiges Prinzip, aber es kann weitere kritische Fragen nicht verbieten.“ Am Mittwoch wurde vor dem Frankfurter Arbeitsgericht über die Kündigung von Jürgen Richter, dem ehemaligen Geschäftsführer der Frankfurter Arbeiterwohlfahrt, verhandelt. Richter, gegen den auch die Frankfurter Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Betrug und Untreue ermittelt, will nämlich nicht auf das vertraglich zugesicherte Gehalt, das er während seiner Altersteilzeit erhalten sollte, verzichten. Zu dem Termin selbst ist der ehemalige AWO-Geschäftsführer nicht erschienen. Er hat seinen Anwalt geschickt. Und der sieht Richter als Opfer ungerechtfertigter Machenschaften. Ob das Gericht der Argumentation gefolgt ist, darüber schreibt unser Redakteur Martin Ochmann.

In Hessen steigen die Corona-Neuinfektionen weiter an. Welche Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sinnvoll sind und welche weniger – darüber kann man streiten. Aber zuhören sollte man spätestens dann, wenn die Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten, Alarm schlagen. Und das tun sie. Und zwar ziemlich laut. Die Krankenhäuser melden wieder mehr Corona-Patienten. Aber sie melden auch ein Problem, das es im Frühjahr nicht gab. Seit einigen Wochen greift nämlich das sogenannte Krankenhausentlastungsgesetzes nicht mehr. Dieses hatte zuvor den Kliniken ermöglicht, Betten für Corona-Patienten freizuhalten, ohne dass ihnen ein wirtschaftlicher Schaden entstand. Dass diese Regelung genau zum Herbstbeginn aussetzt, dem Zeitpunkt, zu dem die Zahl der Neuinfektionen wieder gestiegen ist, können der Frankfurter Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Die Grünen) und der ärztliche Leiter der Uniklinik Frankfurt, Jürgen Graf, nicht verstehen. Über ihre Empörung, aber auch die neuesten Corona-Zahlen in den Landkreisen und Städten, schreiben die Redakteure der Rhein-Main-Zeitung.

Zeuge war der Pudel. Und der hat nichts verraten. Am 1. November 1957 wurde Rosemarie Nitribitt von der Polizei ermordet in ihrer Frankfurter Wohnung aufgefunden. Die Gerüchte, die sich um den Tod, aber auch um das Leben von Frankfurts bekanntester Prostituierten ranken, haben viele Bücher und – ganz modern – eine Podcast-Serie entstehen lassen. „Rosemarie – Des deutschen Wunders liebstes Kind“ heißt der Roman, den der Journalist Erich Kuby verfasste. Sein Werk soll durch das Festival „Frankfurt liest ein Buch“ führen. Das Festival beginnt am 24. Oktober in der Deutschen Nationalbibliothek. Welche Veranstaltungen auch unter Pandemiebedingungen stattfinden können und ob es noch Tickets gibt, verrät Florian Balke.

Und außerdem eskaliert der Streit um die Umverteilung von Teilen der städtischen Gewerbesteuer durch das Land +++ verraten wir, wo es noch Klopapier gibt +++ will der Rheingau-Taunus-Kreis ein Jugendtaxi-Angebot einführen, damit junge Menschen nach Festen sicher und bezahlbar nach Hause kommen.

Bleiben Sie gesund,

Ihre Marie Lisa Kehler

Das Wetter für morgen: Zunächst bewölkt, aber trocken. Später zieht Regen auf. Höchstwerte um 20 Grad.

Geburtstag haben am

Donnerstag, 22. Oktober

Wolfgang Steimel, Geschäftsführer der Polytech Health & Aesthetics GmbH, Dieburg (63); Martin Jetter, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Börse AG, Frankfurt (61); Hans-Achim Michna (CDU), Stadtverordneter in Wiesbaden, Vorsitzender des hessischen Kolpingwerks (54); Andreas Henning, Direktor des Landesmuseums Wiesbaden (51); Susanne Lewalter, Leiterin des Wiesbadener Literaturhauses Villa Clementine (50); Koji Miyake, Geschäftsführer der Europazentrale des japanischen Herstellers von Videospielen und Spielekonsolen Nintendo, Frankfurt (49).

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