Auseinandersetzungen zwischen der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen sind immer nett anzusehen: Ein bisschen neigen die Bürger der Metropole am Main ja schon zu der Ansicht, es sei ihnen egal, wer unter ihnen das Land regiere. Im Falle der Frage, wie viele Zuschauer am Samstag das Testspiel der Eintracht gegen St. Etienne verfolgen dürfen, ist der Streit nun allerdings rasch beigelegt worden. Frankfurt wollte 10.000 Zuschauer erlauben, Hessen 5.000, jetzt hat das Land beigedreht. Im Gegenzug wäre es jetzt aber schön, setzten sich die glücklichen Zehntausend wirklich mit Abstand hin, fielen sich auch beim 5:0 gegen die Franzosen nicht in die Arme und gingen schön im Gänsemarsch nach Hause, ohne jede Verbrüderungsszene. Denn wenn sich das Spiel hinterher als Superspreader-Ereignis erweist, wäre das nicht nur schlecht für die Infizierten, sondern auch für die, die für höhere Besucherzahlen gekämpft haben.
Manfred Köhler
Stellvertretender Ressortleiter des Regionalteils der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und verantwortlicher Redakteur des Wirtschaftsmagazins Metropol.
Denn es hilft ja nichts: Die Lage ist nach wie vor bedenklich. Optimistische Naturen werden hervorheben, dass die Inzidenz in Hessen nicht weiter steigt, sie lag am Montag bei 17,7 und am Dienstag bei 17,0 . Pessimisten hingegen werden darauf verweisen, dass der Wert am Dienstag vor einer Woche lediglich bei 14,3 gelegen hatte. Ja, finden sich denn gar keine gute Nachrichten? Doch klar, es ist nicht alles immer nur schlecht. Die hessischen Abiturienten werden immer schlauer, der Durchschnitt aller Abi-Noten lag in diesem Jahr bei 2,25, trotz der Corona-Krise, die das Lernen deutlich erschwerte. 799 Abiturienten erzielten eine 1,0. Mögen Sie etwas Gutes daraus machen.
Speyer, Worms und Mainz gehören fortan zum Weltkulturerbe. Auf dem Bild ist die neue Synagoge in Mainz zu sehen. Bild: Frank Rumpenhorst
Der Tag beginnt mit vielen Wolken und oft auch mit Regen, später wird es bei Höchstwerten bis 26 Grad trockener.
Geburtstag haben am Mittwoch
Andreas Horn, Geschäftsführer des Westend-Verlags, Frankfurt (60); Andreas Pohl, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Vermögensberatung AG, Frankfurt (57); Markus Harzenetter, Präsident des Landesamts für Denkmalpflege Hessen, Wiesbaden (56); Carsten Kratz, Deutschland-Chef des Finanzinvestors Bridgepoint, Frankfurt (54); Christoph Meier, Vorstandsvorsitzender der Energieversorgung Offenbach AG (50); Ines Claus (CDU), Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag, Groß-Gerau (44); Alexander Nöll, Geschäftsführer der Kelterei Nöll, Frankfurt (39).
Newsletter empfehlen
Hat Ihnen der Newsletter gefallen? Dann teilen Sie ihn gerne.
Newsletter erhalten?
Ihnen wurde der Newsletter weitergeleitet und Sie möchten ihn abonnieren?
: Traditioneller Jazz, alter Jazz von New Orleans bis Swing – eine einzigartige Musik, die Lebensfreude ausstrahlt und bis heute weltweit gespielt wird. Allein in Deutschland gibt es schätzungsweise 15.000 bis 50.000 Amateurmusikerinnen und -musiker, die diesen Jazz spielen. Mit „Talking Hot“ bietet Reimer von Essen erstmalig einen umfassenden Überblick über all die künstlerischen Aktivitäten, die die deutsche Musikgeschichte über Jahrzehnte hinweg geprägt haben.[Talking Hot · Hardcover · 240 Seiten · ISBN 978-3-95542-405-3 · 22,00 Euro]
Der F.A.Z. Podcast für Deutschland widmet sich montags bis freitags um 17 Uhr umfassend einem Schwerpunktthema aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport oder Wissen. Zusätzlich bietet er einen aktuellen Überblick über die weiteren relevanten Tagesthemen. Freuen Sie sich auf tiefgehende Auseinandersetzungen, kontroverse Diskussionen und neue Denkanstöße aus der F.A.Z.-Redaktion. Abonnieren Sie unser Audio-Angebot jetzt kostenfrei, um keine Folge zu verpassen.
Die ganze Welt spricht über das Coronavirus. Alle Nachrichten und Analysen über die Ausbreitung und Bekämpfung der Epidemie täglich in Ihrem E-Mail-Postfach.
Folgen Sie uns für aktuelle Tweets aus unseren Ressorts und Blogs, für Eilmeldungen und für spannende Updates unserer Redakteure auf www.faz.net/twitter