Heute in Rhein-Main: Mit dem Rad und dem E-Scooter
Guten Abend,
ich fahre sehr gerne mit dem Rad zur Arbeit, wenn es irgendwie geht, und wenn man einen Termin in der Stadt mit dem E-Scooter erledigen kann, freue ich mich darüber auch. Zugleich war es klasse, mit dem 9-Euro-Ticket häufiger die S-Bahn zu nutzen als sonst. Und ohne Auto geht mit einer Familie sowieso nichts. Es ist eine ganz reale Verkehrswelt voller Möglichkeiten und ohne Ideologie. Mit solchen Themen beschäftigt sich auch unsere Montagsausgabe umfassend.
Carsten Knop
Herausgeber.
Da ist die Fahrraddemo , mit der Unterschriften über die A 66 nach Wiesbaden gebracht worden sind, um eine ambitioniertere Verkehrswende im Wortsinn auf den Weg zu bringen. Ein Volksbegehren soll für mehr Radwege, mehr Busse, mehr Bahnen sorgen – beeindruckend zahlreich sind die gesammelten Unterschriften. Aber hätte man dafür eine wichtige Autobahn stundenlang sperren müssen? Sendet man damit das richtige Signal? „Ist schon ein Traum, so ohne Autos“, sagt eine junge Frau in der Reportage von Theresa Weiß. Gewiss stimmte das in dem Moment auf der leeren Autobahn im Sonnenschein. Aber ohne Auto und die dazugehörige Industrie wird sich die erhoffte Wende nicht finanzieren lassen. Darum geht es auch im zugehörigen Kommentar.
Freie Fahrt fürs Zweirad: Tausende rollten über die A 66 von Frankfurt nach Wiesbaden, um für die Verkehrswende zu demonstrieren. Bild: dpa
Bleiben die E-Scooter. Marie Lisa Kehler hat mit einem Arzt der BG Unfallklinik über zahlreiche verletzte Fahrer gesprochen. Denn der Weg zum Boden ist kurz. So kurz, dass kaum Zeit bleibt, sich noch abzurollen. Stattdessen werden reflexartig die Arme ausgestreckt, um den Sturz abzufangen. Manchmal bleibt selbst dafür keine Zeit. Dann schlägt das Gesicht auf den harten Asphalt. Die Geräte wollen konzentriert bedient werden. Wenn man etwas getrunken hat, geht das nicht. Leider vergessen gerade das offenbar zu viele E-Scooter-Fahrer. Aber auch hier gilt: Verbieten ist nicht der richtige Weg. Die Geräte können in modernen Verkehrskonzepten helfen, manche haben standardmäßig einen Helm an Bord.
Apropos Alkohol im Blut: Der Deutsche Weinbauverband wehrt sich energisch gegen den Vorschlag der Europäischen Union, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in sogenannten empfindlichen Gebieten ganz zu verbieten – einschließlich eines drei Meter breiten Pufferstreifens – und außerhalb auf 50 Prozent der im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2017 verwendeten Mittel zu begrenzen. Als „empfindliche“ Gebiete gelten öffentliche Parks und Gärten, Siedlungen, aber auch Vogelschutzgebiete. Aus Sicht des Weinbauverbands käme ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln der „unumkehrbaren Stilllegung eines Großteils der deutschen Rebfläche“ gleich. Oliver Bock berichtet und kommentiert.
Und außerdem ist das Museumsuferfest zurück und lockte etwa eine Million Besucher an beide Ufer des Mains, Christian Riethmüller war einer von ihnen +++ muss die Goethe-Universität Zusagen für Medizin- und Zahnmedizin-Studienplätze zurücknehmen +++ schließt die Polizei nach Waldbränden nahe Hanau und im südhessischen Heusenstamm Brandstiftung als Ursache nicht aus.
Viel Sonnenschein und meist nur lockere Wolkenfelder, überwiegend trocken bei Temperaturen um 26 Grad.
Verkehr
Wegen Gleisbauarbeiten durch die Deutsche Bahn wird die Golfstraße zwischen Carl-von-Weinberg-Park und Am Poloplatz von Montag, 29. August, bis Dienstag, 4. Oktober, für alle Verkehrsteilnehmer voll gesperrt. Eine Umfahrungsempfehlung zum Golfplatz und dem Berufsbildungswerk erfolgt über Mörfelder Landstraße, Otto-Fleck-Schneise, Flughafenstraße, Dreieichschneise, Wirtschaftswege durch den Stadtwald und Am Poloplatz
Geburtstag haben am
Montag, 29. August
Rolf Hocke, Ehrenpräsident des Hessischen Fußballverbands, Frankfurt (80); Karl-Gerhard Seifert, früherer Hoechst-Pharmavorstand, Aufsichtsratsvorsitzender der Tougas Oilfield Solutions GmbH, Frankfurt (76); Reinhard Hermes , ehemaliger Vorsitzender des Frankfurter Kunstgewerbevereins (65); Uwe Fröhlich, Ko-Vorstandsvorsitzender der DZ Bank, Frankfurt (62); Bernd Herkner, Direktor des Naturhistorischen Museums, Mainz (62).
Sie kennen jemanden, der diesen Newsletter unbedingt lesen sollte?
Das freut uns. Teilen Sie diesen Newsletter gerne mit Ihrem Netzwerk.
Ihnen wurde dieser Newsletter weitergeleitet?
Es freut uns, wenn Sie mit der Empfehlung zufrieden sind. Lesen Sie den Newsletter doch ab sofort regelmäßig.
Die Sommerferien sind vorbei, aber ein goldener Herbst steht vor der Tür. Was sind Ihre Pläne?Verraten Sie uns, wo Sie noch einmal Energie tanken wollen. Jetzt mitmachen und mit etwas Glück Ihre nächste Auszeit gewinnen.
60 Jahre Fußball Bundesliga – und immer mit dabei die Eintracht Frankfurt. Mehr als 1.000 Spieler haben in dieser Zeit das Eintracht-Trikot getragen und einige sind zur Legende geworden. Eintracht-Kenner Ulrich Müller-Braun hat die Eintracht-Annalen durchforstet, Kicker-Statistiken gelesen, ZeitzeugInnen und JournalistenkollegInnen befragt und sich durch Zeitungsarchive gewühlt. Wer hat die meisten Tore geschossen, wer die meisten Spiele gemacht? Kurz – wer hat sich den Legendenstatus verdient?[Legenden der Eintracht, Broschur · 208 Seiten · ISBN 978-3-95542-442-8 · 18,00 Euro]
Seien Sie am 31. August um 19.30 Uhr mit dabei, vor Ort in Frankfurt oder per Livestream über die F.A.Z.-Vorteilswelt. F.A.Z.-Redakteure stehen Rede und Antwort. Jasper von Altenbockum, Ressortleiter Innenpolitik, Heike Göbel, Ressortleiterin Wirtschaftspolitik und Sandra Kegel, Ressortleiterin Feuilleton, im Gespräch mit F.A.Z.-Herausgeber Carsten Knop. Ihre Fragen an unsere Experten können Sie im Vorfeld bei der Anmeldung oder während der Veranstaltung stellen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Entdecken Sie neue Perspektiven mit der F.A.Z. und gewinnen Sie eine stilvolle Auszeit im Grandhotel Schloss Bensberg! Testen Sie jetzt 4 Wochen die Frankfurter Allgemeine Zeitung in der Digital- oder Printausgabe mit 70% Rabatt. Mit Ihrer Bestellung nehmen Sie automatisch an unserem Gewinnspiel teil.
Starten Sie Ihre neue Wochenendtradition! Sichern Sie sich 3 Wochen gratis die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung inklusive F+ in der Digital- oder Printausgabe. Mit etwas Glück gewinnen Sie außerdem einen Kurztrip nach Hamburg oder weitere sommerliche Preise.
Vieles wissen, mehr verstehen, erfolgreich entscheiden – mit F+ Business erhalten Sie unbeschränkten Zugriff auf FAZ.NET. Sichern Sie sich und Ihren Mitarbeitern die Gewissheit, stets erstklassig informiert zu sein. Mit 60% Ersparnis ab 9,95 € wöchentlich erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff ab 5 Nutzerkonten auf über 800 kostenpflichtige Artikel im Monat.