in Hessen haben die Parteien über die Energiepolitik debattiert, in einem schönen Museum muss das Arbeiten nicht zwingend schön sein und Portugiesen haben gute Backrezepte. Neues aus der Region am Ende des Tage, heute wieder mit einer Empfehlung fürs Wochenende.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Debattiert: Neue Zeiten mit neuen Diskussionen überall. Der Klimawandel ist schon längst ein Thema auch der hessischen Politik, jetzt ist es auch die Abhängigkeit von Energieimporten aus Russland. Umweltministerin Priska Hinz (Die Grünen) jedenfalls zählt zu denen, die in einem Antrag zur Konferenz der Umweltminister am Freitag ein Tempolimit fordern: Das sei eine kostengünstige, schnell umsetzbare und sofort wirksame Maßnahme, um den Kraftstoffverbrauch im Verkehr und Abhängigkeiten von Importen kurzfristig zu verringern. Gleichzeitig würden Emissionen reduziert und die Verkehrssicherheit erhöht. „Diese Maßnahme kann zunächst befristet während des fortwährenden Konflikts eingeführt werden“, heißt es in der Beschlussvorlage für die Konferenz. Vor dieser hat im Hessischen Landtag eine Debatte stattgefunden über die Ergebnisse hessischer Energiepolitik, die sich konkret in Hessen manifestiert, mit dem Bau oder Nicht-Bau von Windrädern zum Beispiel. Ewald Hetrodt hat zugehört und berichtet und kommentiert. Den Grünen, stellt er dabei fest, wird gerade vieles nicht übelgenommen und Fehlleistungen ihrerseits blieben für sie folgenlos.
Fülle des Südens: Das Lebensmittelgeschäft „M.C.Amaral“ bietet portugiesische Spezialitäten. Bild: Frank Röth
Gebacken: Kennen Sie Niederrad? Vom Vorbeifahren vielleicht oder von einem Besuch auf der Rennbahn früher. Die ist Geschichte, wo einst die Pferde liefen, stehen heute die klobigen Glasbauten der künftigen DFB-Akademie. Bekannt ist der Frankfurter Stadtteil auch für seine Bürotürme. Es gibt dort aber noch viel mehr, eine sehr lebendige portugiesische Gemeinschaft zum Beispiel und das „Cafe Pasteleria Estrela Doce“ (Süßer Stern). Grund genug, zu lesen, was Jörg Hahn über den Frankfurter Stadtteil berichtet. Und wer dann Lust bekommt, einmal wieder Pasteis de Nata zu essen, die für Portugal typischen, süß gefüllten Blätterteigtörtchen, kann sie dort probieren . Er bekommt aber auch anderswo in Frankfurt welche, in der Casa de Portugal im Sachsenhäuser Brückenviertel zum Beispiel.
Beklagt: Wie in jedem Unternehmen, so auch in Kultur-Einrichtungen - was hinter den Kulissen passiert, bekommt so schnell niemand mit. Es sei denn, es beschwert sich jemand, so wie in diesem Fall: Ein großer Teil der Mitarbeiter des Museums für Moderne Kunst (MMK) in Frankfurt macht der Chefin des Hauses schwere Vorwürfe. Nachdem sie sich, bisher folgenlos, wie sie sagen, an die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) wandten, gehen sie jetzt an die Öffentlichkeit. In einem Papier ist von Übergriffigkeit gegenüber Mitarbeitern, von Demütigungen, Kontrollanrufen und dergleichen mehr die Rede. Die Vorwürfe sind massiv. Und wurden ähnlich 2019 schon einmal erhoben. Über den Konflikt und darüber, was Museumsdirektorin Susanne Pfeffer sagt, berichtet Christoph Schütte.
Nach dem „Anleger 511“ am Eltviller Rheinufer und der „Rheinschänke“ in Hattenheim gibt es mit „Allendorf am Rhein“ seit dem vergangenen Jahr ein drittes, unmittelbar am Wasser gelegenes Ausflugslokal. Die ehemalige Verladestation trägt zu Recht den Spitznamen „Rheingauer Sansibar“: Thunfisch statt Schnitzel, Krabben statt Hacksteak, Matjes statt Handkäse gibt es dort. Die Gambas harmonieren mit dem Sekt aus dem Weingut Allendorf bestens. Und das gilt nicht minder für das Vitello Tonnato oder die Miesmuscheln.
„Allendorf am Rhein“, B42 (Höhe Goethestraße), Oestrich-Winkel, Telefon 0 67 23 / 6 04 41 20, www.allendorf.de
Sonne-Wolken-Mix, dazu erreichen die Höchstwerte 24 Grad. In der Nacht wird es zunehmend klarer bei Tiefstwerten um 8 Grad.
Verkehr
Frankfurt: Stadt asphaltiert den Eselsweg
Um die Qualität des Weges für Radfahrer und Fußgänger zu verbessern, asphaltiert das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) der Stadt Frankfurt einen 1,2 Kilometer langen Abschnitt des Eselswegs, welcher die B521 mit Bad Vilbel verbindet und Teil der offiziellen Radwegweisung ist. Bisher weisen ein Drittel der Fahrbahn eine wassergebundene Decke und zwei Drittel eine Betondecke auf. Darüber wird nun eine neue Asphaltdeckschicht aufgebracht. Das ASE führt die Bauarbeiten von Montag, 16. Mai, bis Juli aus. Die Kosten belaufen sich auf rund 495.000 Euro.
Während der Arbeiten ist der Bauabschnitt für alle Verkehrsteilnehmer gesperrt, aufgrund der örtlichen Gegebenheiten gibt es jedoch genug Ausweichrouten. Diese werden vor Ort ausgeschildert
Geburtstag haben am
Freitag, 13. Mai
Michael Madeja, Neurowissenschaftler, Vorstandsvorsitzender der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung, Bad Homburg (60); Matthias Leder, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Gießen-Friedberg (59); Dirk Widuch, Geschäftsführer des Unternehmerverbands Südhessen, Darmstadt (56); Holger Reuter, Geschäftsführer der Spielbank sowie der Kur- und Kongreß GmbH Bad Homburg (52); Martin Standke , in Frankfurt lebender Jazz-Schlagzeuger (40);
Samstag, 14. Mai
Gerhard Ley (CDU), langjähriges Mitglied im Frankfurter Stadtparlament und stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher, Träger der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt (90); Klaus Schöffling, ehemaliger Verleger, Initiator des Vereins „Frankfurt liest ein Buch" (68); Karl Hans Arnold, Mitglied im Aufsichtsrat der Frankfurter Allgemeinen Zeitung GmbH (60); Christian Krauthammel, Geschäftsführer der TTSP HWP Planungsgesellschaft (60); Oliver Schlecht, Geschäftsführer des Verlags der Autoren, Frankfurt (59); Alexander Jehn , Direktor der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, Wiesbaden (57); Ralf Kiesslich, medizinischer Klinikgeschäftsführer der Helios Kliniken Wiesbaden-Taunus, Ärztlicher Direktor der Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken, Wiesbaden (52); Yannick Schwander, Kreisvorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Frankfurt (34);
Sonntag, 15. Mai
Volker Remmele, Vorstandsvorsitzender der Kerckhoff-Stiftung, Bad Nauheim (72); Franz-Olaf Kallerhoff, von 2015 bis Juni 2021 Deutschland-Chef des Konsumgüterkonzerns Procter & Gamble, Schwalbach am Taunus (59); Stefan Jökel, Geschäftsführer des Bauunternehmens Jökel, Schlüchtern (47);
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