kleine Wohnungen gibt es viele, große werden kaum noch gebaut. Ein Professor ist aufgestiegen und nach den Sommerferien wird es in Hessen ein neues Schulfach geben, vorerst als Modellversuch. Der Überblick am Ende des Tages mit Namen und Nachrichten aus der Region.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Mehr lernen: Ein Pilotprojekt, das im nächsten Schuljahr beginnen soll, hat der hessische Kultusminister Alexander Lorz (CDU) am Montag vorgestellt: Rund 1000 Schüler an zwölf weiterführenden Schulen werden sich in der fünften Klassenstufe in zwei zusätzlichen und freiwilligen Wochenstunden mit digitalen Anwendungen befassen. Das neue Fach soll „Digitale Welt“ heißen und die Themengebiete Informatik, Ökonomie und Ökologie interdisziplinär behandeln. In der ersten Projekt-Phase nehmen an den zwölf Schulen rund 70 Klassen teil. Der Unterricht wird nicht benotet und ist auch nicht versetzungsrelevant. Die Frankfurter Goethe-Universität begleitet das Projekt wissenschaftlich. Die Opposition im hessischen Landtag übt Kritik an dem Vorhaben. F.A.Z.-Mitarbeiter Robert Maus berichtet.
Die Schüler können sich auf freiwilliger Basis für die zwei zusätzlichen Wochenstunden anmelden. Bild: dpa
Wenige Räume: Haben Sie zuhause ausreichend Platz? Wenn ja, dann herzlichen Glückwunsch. Vielen geht es anders, Familien vor allem. Zwar drehen sich überall in der Region die Baukräne, der Wohnraum, der dabei entsteht, entspricht aber nicht jedermanns Bedürfnissen. Die hohen Quadratmeterpreise im Ballungsraum führen dazu, dass überwiegend und zunehmend kleine Wohnungen errichtet werden. Das hat ein auf Empirie spezialisiertes Unternehmen herausgefunden: In Mainz beispielsweise seien in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrzehnts doppelt so viele große Wohnungen fertiggestellt worden wie in der zweiten Hälfte, der Anteil der Wohnungen mit vier Zimmern und mehr an den gesamten Baufertigstellung sei von 31 auf 17 Prozent gesunken. Derselbe Trend lasse sich auch in Darmstadt, Offenbach und Wiesbaden beobachten. Mehr dazu von Rainer Schulze in der Rhein-Main-Zeitung.
Mehr Verantwortung: Seit vier Monaten bekommt Arnd Steinmetz mehr dienstliche Mails als zuvor, leidet aber nicht darunter, sagt er, denn das Beantworten könne er nun weitgehend delegieren. Steinmetz ist ein pragmatischer Mann, sagt F.A.Z.-Redakteur Sascha Zoske, der den Darmstädter Informatikprofessor kennt. Seit 2013 gehört der 1966 geborene Steinmetz zum Leitungsteam der Hochschule Darmstadt, zuletzt war er Vizepräsident für Digitalisierung und Internationalisierung. Seit April steht er an der Spitze der früheren Fachhochschule. Zoske hat ihn in seinem Büro besucht, über den Besuch schreibt er auf der Hochschulseite der Rhein-Main-Zeitung.
Teils ist es wolkig, teils scheint die Sonne für längere Zeit. Bis zum Abend bleibt es trocken. Höchsttemperaturen um 32 Grad.
Geburtstag haben am
Dienstag, 12. Juli
Ernst Szebedits, Vorsitzender des Wiesbadener Kulturbeirats, ehemaliger Vorstand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden (71); Günter Woltering, ehemaliger Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Hessen (70); Volker Mosbrugger, Präsident der Polytechnischen Gesellschaft, Frankfurt, ehemaliger Generaldirektor der Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung, Träger des Leibniz-Preises und des Hessischen Kulturpreises (69); Christof Schenck, Geschäftsführer der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (60); Geert Hammink, Cheftrainer beim Basketballverein Fraport Skyliners, Frankfurt (53).
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