Guten Abend, es sind die Tage, an denen man seine Adresskartei durchgeht, die sich in den vergangenen Jahren elektronisch aufgebaut hat, um die Weihnachtspost zu erledigen. Man blättert durch die Namen, sieht die Einträge dahinter, denkt darüber nach, was aus den jeweiligen Ansprechpartnern wohl geworden ist. So viel Wandel in all‘ den Jahren! Dass jemand Jahrzehnte für denselben Arbeitgeber tätig ist, hat Seltenheitswert bekommen. Deshalb ist es bemerkenswert, dass Klaus-Peter Roth 34 Jahre lang die Geschicke des Filmforums Höchst gelenkt hat. Eva-Maria Magel hat ihn zu seinem Abschied besucht. Und nach so langer Zeit gilt ohnehin: Niemals geht man so ganz. Sie werden lesen, warum. Aber nicht nur Ansprechpartner, Freundschaften und Bekanntschaften kommen und gehen. Auch die Gebäude in einer Stadt sind nicht für die Ewigkeit gebaut. Manchmal ist schon nach wenigen Jahrzehnten das Abrissunternehmen da, was nicht heißen muss, dass die Bausubstanz marode ist, wohl aber, dass das Gebäude unwirtschaftlich geworden ist. Die alte, im Jahr 1993 errichtete Hauptverwaltung der Deutschen Bahn an der Stephensonstraße entgeht zwar dem Abriss. Und doch wird dort vom kommenden Frühjahr an alles anders. Rainer Schulze hat sich Gebäude und Nachbarschaft angesehen: Die historische Lokomotive aus dem Jahr 1934, die samt Speisewagen vor der Tür parkte, ist schon von einem Lastwagen abgeholt worden. Gerade die älteren Leser erinnern uns in diesen Wochen immer wieder daran, dass wir gar nicht genug Fragen beantworten können, wenn es um Corona geht. Und zum Jahreswechsel steht für sie vor allem die Antwort auf die Frage im Raum, wann es mit den Impfungen losgeht, und wie man darauf aufmerksam gemacht wird, dass für die individuelle Impfung ein Impfstoff zur Verfügung steht beziehungsweise, wo man sich anmeldet. Wir haben die Antworten auf der Basis des heutigen Informationsstands daher noch einmal zusammengefasst. Und Daniel Schleidt hat sogar seinen Urlaub unterbrochen, um in seinem Kommentar der Freude darüber Ausdruck zu verleihen, dass nur durch Mainzer Innovationsgeist überhaupt schon ein solcher Impfstoff zur Verfügung steht. Und außerdem hat unser Mainzer Kollege Markus Schug noch einen anderen Gruß aus der Stadt vorbereitet: Apfelpfannkuchen vom Blech +++ ist die Müllmenge in Hessens größter Stadt in diesem Jahr gewachsen. Es seien vor allem mehr Sperrmüll, Glas, Bioabfall und Verpackungen angefallen, teilte das Umweltdezernat der Stadt Frankfurt am Dienstag mit +++ wird es in der Silvesternacht im gesamten Stadtgebiet zahlreiche Sperrzonen geben, in denen kein Feuerwerk gezündet werden darf. Ihr Carsten Knop Das Wetter für Montag Heute fällt bei kräftigem Wind weiterer Regen. Höchstwerte um 14 Grad. Nachts kurzzeitig trocken bei 8 Grad. Verkehr Wegen Brückenabriss durch die Deutsche Bahn bleibt die Schwanheimer Bahnstraße zwischen Unterschweinstiege und Ahornschneise bis Freitag, 12. Februar, voll gesperrt. Eine Umfahrungsempfehlung von und nach Schwanheim erfolgt über die Bundesstraßen 42 und 43. Radfahrer und Fußgänger können die Baustelle passieren. Wegen der Bauarbeiten fährt die Buslinie 62, die den Stadtteil Schwanheim mit dem Flughafen verbindet, weiterhin eine Umleitung. Sie verkehrt von Schwanheim über das Schwanheimer Ufer und die Autobahn A5 zum Flughafen und zurück. Die Haltestelle Schwanheimer Wald entfällt, die Haltestelle Unterschweinstiege ist an die Haltestelle Kreisel Unterschweinstiege verlegt. Geburtstag haben am Dienstag, 22. Dezember Harald Strutz, Ehrenpräsident des 1. FSV Mainz 05, langjähriges Mitglied der FDP-Fraktion im Mainzer Stadtrat (70); Roland Frischkorn, Vorsitzender des Sportkreises Frankfurt, Träger der Bürgermedaille (67); Detlef Hübner, Geschäftsführender Direktor des Logistik-Dienstleisters Deufol SE, Hofheim-Wallau (66); Katrin Böhning-Gaese, Direktorin des Senckenberg-Forschungszentrums Biodiversität und Klima, Frankfurt, Vizepräsidentin der Leibniz-Gemeinschaft (56); Evelyne Freitag, Geschäftsführerin Finanzen bei Sanofi-Aventis Deutschland, Frankfurt (54). |
