Guten Abend,

die einzige Möglichkeit, dem Fußballrummel der nächsten vier Wochen zu entkommen, ist noch diese: weit, weit wegfliegen. Zum Beispiel mit der Lufthansa am Freitag um 10.55 Uhr nach New York, Rückflug am 15. Juli, also dem Tag nach dem EM-Finale, ab JFK 15.45 Uhr. Leider wegen der Kurzfristigkeit sehr teuer, 1.895 Euro ohne Gepäck.

Im Kollektiv zum Titel träumen: In der Fanzone, die am Freitag offiziell eröffnet wird, soll der „zwölfte Mann“ jedenfalls nur beste Freude haben. Bild: Felix Kaspar Rosic

Manfred Köhler Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Alle anderen feiern einfach mit. Am Mittwochabend gab es schon zu später Stunde eine Lichtshow auf dem Main in Frankfurt. Am Freitag wird das Fest für das Publikum entlang des Flusses eröffnet, so etwas heißt heutzutage Fanzone. Wenn die deutsche Nationalmannschaft beim Eröffnungsspiel am Abend Schottland mit vielen Toren schlägt, wird die Stimmung gelöst und heiter, ganz sicher.

Zur gelösten und heiteren Stimmung kann auch beitragen, dass Siemens in Frankfurt 400 Stellen schafft. Die Belegschaft des Schaltanlagenwerks im Osten der Stadt soll auf 2300 Mitarbeiter wachsen. Das gleicht die ganzen Verluste durch den Wegzug von Industrieunternehmen in den vergangenen Jahren zwar nicht aus. Ist aber doch ganz schön für die Stadt.

Macht auch gute Laune, jedenfalls in der Immobilienbranche: D as Hochhaus namens „One“ im Europaviertel, das ist der weiße Turm mit dem naheliegenden Schriftzug „ONE“ an der Seite, ist weltweit die Nummer eins beim Thema Nachhaltigkeit. Der 2022 fertiggestellte Turm wurde von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) in der neuen Kategorie „Diamant“ ausgezeichnet. Frankfurt auf Platz eins. Und in vier Wochen ganz bestimmt die Nationalmannschaft auf Platz eins. Das Leben ist schön.

Und außerdem hat sich der hessische Innenminister Roman Poseck (CDU) mit den Hinterbliebenen der Opfer des Hanauer Attentats getroffen und sie für Fehler des Staates um Entschuldigung gebeten +++ berichtet Eva-Maria Magel über „Tanzmainz“ +++ sind die Passierzahlen am Frankfurter Flughafen immer noch unter Vor-Corona-Niveau.

Einen Abend voller Diamanten und Feierlaune wünscht Ihnen

Ihr Manfred Köhler

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Der Tipp zum Wochenende

Die Schänke des Weinguts Trenz im alten Kern von Johannisberg gehört schon seit Jahren zu den ersten Adressen im mittleren Rheingau. Trenz-Weine sind nicht ohne Grund vielfach prämiert. Der Reserve-Riesling ist eine Wucht, und der Pinot Noir Réserve nicht minder. Beachtung verdienen auch die dank einer langjährigen Kooperation in Südafrika gekelterten Tropfen unter dem Label „Trenz two“. Seit dem vergangenen Jahr hat die Schänke ein neues Konzept und einen neuen Patron, der seine feinen Speisen auf die ausdrucksstarken, eleganten Weine gut abstimmt.

Weingut Trenz, Schulstraße 3, Johannisberg, Telefon 06722/7506311,

Das Wetter für Freitag

Viele Wolken, nur etwas Sonne und im Tagesverlauf gelegentlich Regen. In den Nachmittagsstunden Höchsttemperaturen um 20 Grad.

Geburtstag haben am Freitag

Michael Beseler (SPD), früherer Kämmerer der Stadt Offenbach (75); Stephan Koziol, Geschäftsführer des Design- und Haushaltswarenherstellers Koziol, Erbach (72); Gerd Kath, von 2013 bis März 2024 Geschäftsführer des Ketteler-Krankenhauses, Offenbach (67); Joachim Arnold, Vorstandsvorsitzender der Oberhessischen Versorgungsbetriebe AG, Friedberg (65); Stefan Hofmann , Vereins- und Vorstandsvorsitzender des 1. FSV Mainz 05 (61); Boris Kottmann, in Hofheim lebender Musikpädagoge, Violinist und Orchesterleiter (60); Moritz Kölling, Vorsitzender der Frankfurter Gruppe des Bundes Deutscher Architekten (54); Anna Lührmann (Die Grünen), Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Mitglied des Deutschen Bundestags, Hofheim (41);

am Samstag

Jörg Stier, Gründer des "Gerippten Museums - Raum für Apfelweinkultur", Hanau (65); Dirk Antkowiak (CDU), von 2018 bis Dezember 2023 Bürgermeister der Stadt Friedberg (58); Ingo Wiedemeier, Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Sparkasse (53); Anna Carina Eichhorn , Vorstand der Humatrix AG, Pfungstadt (52);

am Sonntag

Rainer Pudenz, Gründer und künstlerischer Leiter der Frankfurter Kammeroper (68); Ulli Nissen (SPD), ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestags, Frankfurt (65); Daniel Köfer (CDU), Staatssekretär im hessischen Landwirtschaftsministerium, Wiesbaden (51); Gregor Praml, Kontrabassist und Komponist, Leiter der Romanfabrik, Frankfurt (50).

Hinweise auf Veranstaltungen finden Sie online.