Guten Abend, spätestens in der kommenden Woche werden Menschen, die älter als 80 Jahre sind, einen Brief aus dem Innenministerium bekommen, der ihnen erläutert, wie sie sich vom 12. Januar an zur Impfung anmelden können. Es sind jedoch keine Einladungen mit konkretem Impftermin, wie einige schon gehofft hatten, sondern in erster Linie Informationsschreiben: „Wir wissen dank dem Einwohnermeldeamt, dass ungefähr 400.000 Menschen dieser Altersgruppe zu Hause leben, aber wir wissen nicht, in welchem Gesundheitszustand sie sind“, hat der Sprecher des Ministeriums, meiner Kollegin Monika Ganster gesagt. Das Schreiben soll klären, wo diese Altersgruppe versorgt werden muss – im Impfzentrum oder zuhause. Wer nicht mehr mobil ist, kann sich daheim immunisieren lassen. In unserem Stück finden Sie dazu alle Informationen. Übrigens dürfen auch Enkel bei der Anmeldung helfen. Als Dank könnten die Großeltern dann ja ein Buch verschenken, den Buchhandel wird es freuen. Denn dessen Umsätze sind im stationären Geschäft im vergangenen Jahr um 8,7 Prozent geschrumpft, obwohl das Buch als solches in Lockdown-Zeiten durchaus wiederentdeckt worden ist. Gut ist, dass man bestellte Bücher in den Geschäften seines Vertrauens nun auch abholen darf, denn es muss ja nun wahrlich nicht immer Amazon sein. Einen Lesetipp habe ich angesichts der jüngsten Ereignisse in der amerikanischen Hauptstadt auch für Sie: Das Buch hat Joe Biden geschrieben, es heißt „Versprich es mir – über Hoffnung am Rande des Abgrunds“ und ist im C.H. Beck-Verlag erschienen. Bei mir lag es unter dem Weihnachtsbaum. Es handelt von der Krebserkrankung seines verstorbenen Sohnes Beau – und von noch viel mehr. Zurück nach Frankfurt, an die frische Luft: Daran, dass die Parkanlage um die Innenstadt ein halbes Jahr lang mit Pfützen übersät ist, hat man sich als Radfahrer und Spaziergänger gewöhnt. Nun ist aber ist eine neue Eskalationsstufe erreicht: Der Weg ist dank des Regens eine feuchte Piste voller Schlamm und Matsch, die nur sauber überwindet, wer eine Regenhose und Gamaschen überzieht. Der Weg zur Arbeit ist ein Abenteuerparcours. Rainer Schulze hat dazu seine dezidierte Meinung aufgeschrieben (und obendrein ein interessanteres Interview über die weitere Entwicklung der Stadt Frankfurt geführt). Und außerdem erhalten Menschen, die älter als 60 Jahre sind, in den nächsten Wochen abermals in Apotheken FFP2-Masken. Anders als bei der ersten Ausgabe im Dezember schicken die Krankenkassen den Berechtigten, darunter auch jüngere Menschen mit chronischen Erkrankungen, diesmal dafür Gutscheine zu +++ hält die Bürgerinitiative, die sich im Nordend gegen den Abriss des Bunkers am Glauburgplatz wendet, das mit Staub, Lärm und Erschütterungen verbundene Abbruchvorhaben während der Corona-Pandemie praktisch nicht für durchführbar +++ hat die Wiesbadener Arbeiterwohlfahrt (Awo) die Landeshauptstadt mit dem Eingeständnis überrascht, im Zuge des Insolvenzverfahrens auch den Verkauf sozialer Einrichtungen wie den Kindertagesstätten und Pflegeheimen zu prüfen. Viele Grüße aus der Redaktion, Ihr Carsten Knop Das Wetter für Freitag Meist stark bewölkt. Bei maximal 3 Grad fällt immer wieder etwas Schnee. Tiefstwerte nachts um minus 2 Grad. Geburtstag haben Freitag, 8. Januar Heinrich Leonhard Kolb, Unternehmer, ehemaliger Parlamentarischer Staatssekretär, Babenhausen (65); Mike Schuler, Vorstand des Frankfurter Energieversorgers Süwag (57); Philip Holzer, Aufsichtsratsvorsitzender der Eintracht Fußball AG (55); Till Mansmann (FDP), Mitglied des Deutschen Bundestags, Heppenheim (53); Karsten Krug (SPD), hauptamtlicher Kreisbeigeordneter des Landkreises Bergstraße (44). Samstag, 9. Januar Christianne Weber-Stöber , Leiterin des Goldschmiedehauses und Geschäftsführerin der Gesellschaft für Goldschmiedekunst, Hanau (64); Jürgen Bothner, Leiter des Landesbezirks Hessen der Gewerkschaft Verdi, Frankfurt (58); Ulrich Höller, Immobilienentwickler und Mäzen, Frankfurt (55); Peter Possmann, Geschäftsführer der Frankfurter Kelterei Possmann (50). Sonntag, 10. Januar Kurt Morgen, ehemaliges Vorstandsmitglied der Dresdner Bank sowie der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, Frankfurt (85); Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamts, Wiesbaden (64); Paul-Gerhard Weiß (FDP), hauptamtlicher Stadtrat in Offenbach (62); Martin Allespach , Direktor und Leiter der Europäischen Akademie der Arbeit in der Goethe-Universität Frankfurt (59); Sebastian Popp (Die Grünen), Ko-Fraktionsvorsitzender in der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (57); Johannes Baron, hauptamtlicher Kreisbeigeordneter im Main-Taunus-Kreis, Vorsitzender der FDP Main-Taunus (55); Roland Walter (CDU), Geschäftsführender Gesellschafter des Verpackungsunternehmens Walter, Fraktionsvorsitzender in der Stadtverordnetenversammlung Offenbach (51). |