Guten Abend,

erstens kommt es teurer und zweitens als man denkt: eine alte Regel bei allen öffentlichen Bauwerken, nun gilt sie auch für die Salzbachtalbrücke. Wie sollen Schulen mit dem Nahostkonflikt umgehen und was tun, wenn Stadttauben zum Problem werden? Nachrichten und Neues aus der Region und aus Hessen, von uns für Sie in unserem abendlichen Überblick.

Jacqueline Vogt Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Weit weg und doch nah: Die Schule ist ein Spiegel der Gesellschaft, und wenn irgendwo in der Welt Konflikte aufbrechen, ist das oft ein Anlass, sie auch im Unterricht zu thematisieren. Im Falle der aktuellen Nahost-Krise geht es gar nicht anders, schon mit Blick auf die unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften, denen Schüler angehören und die sie den Konflikt gleichsam stellvertretend auch miteinander austragen lassen. Viele Lehrer fragen sich in diesen Tagen und Wochen, wie sie die Krise in Nahost im Unterricht aufgreifen sollen. Die Landesregierung will, dass die Pädagogen antisemitischen Äußerungen entgegentreten. Das gilt auch für den Islamunterricht mit dem Moscheeverband DITIB. Über die Vorgaben berichtet mein Kollege Rainer Schulze. Und Alexander Jürgs hat sich an Schulen umgehört und umgesehen.

Kosten-Nennung revidiert: In gut einem Monat soll der Brückenneubau über das Salzbachtal fertig sein. Und die Autobahn GmbH teilt mit, dass der dafür zuletzt genannte Preis von rund 150 Millionen Euro nicht zu halten sein werde. Alle Kosten seien abermals geprüft und aktualisiert worden. Einschließlich aller Nebenkosten – bis hin zu den 500.000 Euro für die Erhöhung eines Starkstrommasts neben dem Bauwerk. Die Salzbachtalbrücke wird jetzt wohl rund 220 Millionen Euro kosten. Oliver Bock berichtet.

Gehören zur Stadt wie die Skyline zu Frankfurt: Tauben – doch wie mit den Stadtvögeln umgehen, wenn ihre Anzahl zum Problem wird? Bild: dpa

Umgang mit Tauben: Weil es in Limburg viel zu viele Tauben gibt, soll ein Falkner sie in einen sogenannten Fangschlag locken, mit einem Hieb auf den Kopf betäuben und dann mit einem Genickbruch töten: Mit diesem Beschluss haben sich Stadtverordnete viel Ärger mit Tierschützern eingehandelt. Ist dem Problem vielleicht auch anders beizukommen? Das hat sich Thorsten Winter gefragt und recherchiert. Andere Städte verringerten die Zahl dieser Vögel tiergerechter, schreibt er, aber auch, dass es zugunsten des Falkners einen Gerichtsbeschluss gebe.

Und außerdem hat das Landgericht Frankfurt eine 76 Jahre alte mutmaßliche Sektenführerin wegen Mordes an einem kleinen Jungen in Hanau vor 35 Jahren zu lebenslanger Haft verurteilt. +++ haben fünfeinhalb Wochen nach der Landtagswahl in Hessen die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD begonnen. +++ werden Glühwein und Bratwurst auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt laut den Standbetreibern in diesem Jahr nur geringfügig teurer sein als im vergangenen.

Herzliche Grüße aus der Redaktion

Jacqueline Vogt

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Das Wetter für Donnerstag

Der Tag bringt zunächst viele Wolken und später dann auch Regen oder Sprühregen. Die Höchsttemperaturen erreichen Werte von 10 bis 12 Grad.

Geburtstag haben am

Donnerstag, 16. November

Karl-Winfried Seif (CDU), früherer Landesvorsitzender des Sozialverbands VdK Hessen-Thüringen, Frankfurt, ehemaliger hessischer Staatssekretär (80); Günter Maibach (CDU), ehemaliger Bürgermeister der Stadt Bruchköbel (70); Brigitte Zypries (SPD), frühere Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, ehemalige Bundesjustizministerin, langjähriges Mitglied des Deutschen Bundestags (Wahlkreis Darmstadt), Trägerin der Wilhelm-Leuschner-Medaille (70); Rainer Brockhaus , Vorstand der Christoffel-Blindenmission Deutschland, Bensheim (62);

Hinweise auf Veranstaltungen finden Sie online