Guten Morgen, falls Sie nicht nur diesen Newsletter lesen, sondern auch die Rhein-Main-Zeitung, dann wissen Sie, dass dort immer unten links auf der ersten Seite eine kleine Begebenheit aus dem Alltag steht, wir nennen sie die Miniglosse. Heute ist da unter der Überschrift „Punktgewinn“ zu lesen, „die Abseitsregel im Fußball bleibt für die Gattin weiterhin ein Mysterium. Immerhin hat sie aber jüngst einen „Rückfallzieher“ erkannt.“ Das haben wir gerne im Blatt plaziert. Es schadet eben nie, wenn man sich auskennt. Der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Die Grünen) kennt sich sehr gut aus mit allen Untiefen der Verkehrsplanung, und gestern hat er einen bemerkenswerten Schritt gemacht: Er hat 5,5 Millionen Euro dafür bereitgestellt, dass endlich die Planung für den Anschluss des künftigen Terminals 3 des Frankfurter Flughafens an das S-Bahn-Netz beginnt. Dafür muss man den Minister loben, denn bisher ist hier nichts geschehen, weil der Flughafenbetreiber Fraport so tut, als ginge es ihn nichts an. Doch natürlich wäre es gut, könnte man von Frankfurt aus direkt mit dem Zug dorthin fahren und müsste nicht erst zum Regionalbahnhof fahren und dann mit einem Bähnchen durch die Gegend zum Terminal 3 juckeln. Bleiben wir beim Verkehr. In einem Gutachten ist herausgearbeitet worden, dass Frankfurt bei der E-Mobilität im Vergleich zu ähnlichen Städten hinterherhinkt. Das gilt sowohl für den Anteil der Elektroautos wie auch für die Zahl der Ladestationen. Jetzt will die Stadtverordnetenversammlung über ein neues Konzept für die Elektromobilität entscheiden, die Gutachter raten zu freiem Parken für solche Fahrzeuge und außerdem mal eben zu einer Versiebenfachung der Ladepunkte. Kollege Hans Riebsamen, der sich in Sachen Verkehr in unserer Redaktion so gut auskennt wie Herr Al-Wazir im hessischen Kabinett, merkt in seinem Kommentar an, dass Pläne oft schiefgehen, dass es in diesem Fall aber außerdem ja noch sein kann, dass sich das Elektroauto am Markt gar nicht durchsetzt. Dann steht man da mit seinem schönen Konzept. Und außerdem hat sich ein Leser gestern bei uns beschwert, warum in einem Musical am Nachmittag nur „Zweitbesetzungen“ zu hören sind, Kollege Michael Hierholzer ist der Frage nachgegangen +++ werden Beerdigungen in Frankfurt ein Zehntel teurer +++ schließt der Real-Markt in Eschborn Ende März. Einen angenehmen Tag wünscht Ihnen Ihr Manfred Köhler Wetter Heute überwiegen die Wolken mit leichtem Regen. Die Sonne bekommen wir kaum zu sehen. Die Temperaturen schaffen es auf 7 Grad. Auch nachts bleibt es stark bewölkt und nass bei 3 Grad. Geburtstag haben heute Mike Schuler, Vorstandsmitglied des Frankfurter Energieversorgers Süwag (56); Till Mansmann (FDP), Mitglied des Deutschen Bundestags, Heppenheim (52); Karsten Krug, hauptamtlicher Kreisbeigeordneter des Landkreises Bergstraße (43). |