Guten Abend, „I’m dreaming of a white Christmas“ – wenn der Schmittener Bürgermeister Marcus Kinkel diesen Song im Radio hört, bekommt er vermutlich Herzrasen. Weiße Weihnacht‘ – sein Albtraum. Weil immer dann, wenn auch nur eine einzelne Schneeflocke gemeldet wird, die Menschen aus der Rhein-Main-Region den Feldberg stürmen. Und bei der Parkplatzsuche hört es manchmal mit der Nächstenliebe auf. Um Chaos zu vermeiden, bleibt die Zufahrt zum Gipfelplateau in diesem Jahr an den Feiertagen gesperrt. Von Heiligabend bis einschließlich Sonntag, 27. Dezember, bleiben die letzten Metern den Linienbussen vorbehalten. Gleiches gilt für Silvester und Neujahr. Außerdem muss mit Sperrungen für die gesamte Strecke zwischen dem Sandplacken auf Oberurseler und dem Roten Kreuz auf der Königsteiner Seite gerechnet werden. Wenn das die Probleme sind, über die wir uns in den kommenden Tagen ärgern, wäre das doch irgendwie schon eine gute Nachricht. Weil es aber echte, viel größere Probleme gibt, haben das Frankfurter Sozial- sowie das Gesundheitsdezernat ein Notfallpaket geschnürt, um Drogenabhängigen besser helfen zu können. Es umfasst eine bessere medizinische Versorgung, mehr Notschlafplätze und offene Konsumräume. Besonders wichtig: In einer zusätzlich eingerichteten „humanitären Sprechstunde“ können Drogenabhängige ohne Krankenversicherung in die Substitution aufgenommen werden. Welche weiteren Maßnahmen die Stadt geplant hat, um den Menschen, von denen viele im Frankfurter Bahnhofsviertel auf der Straße leben, dauerhaft zu helfen, schreibt Theresa Weiß. Von dem Projekt sollen auch die Anwohner profitieren. In der Nidda-, Elbe- und Moselstraße, im Niddasack und auf dem Karlsplatz sollen spezielle Mülleimer für gebrauchte Spritzen aufgebaut werden. Damit diese auch angenommen werden, hat die Stadt Aufkleber mit durchgestrichenen Spritzen von ehemaligen Abhängigen gestalten lassen. Auf Hilfe hoffen auch viele Taxifahrer. Seit Ausbruch der Pandemie ist die Auftragslage für viele eingebrochen. Abends gehen die Menschen kaum noch aus dem Haus, Geschäftsreisende sind nur noch vereinzelt unterwegs und auch die regelmäßigen Fahrten zum Frankfurter Flughafen sind längst Geschichte. Ein Taxi rufen sich die Menschen nur noch selten. Allein in Wiesbaden ist die Zahl der Taxi-Konzessionen von 360 auf 300 zurückgegangen. Unser Autor Robert Maus hat sich in Wiesbaden unter die wartenden Fahrer gemischt und mit ihnen über die Branche und Zukunftsängste gesprochen. Es sind bewegende Geschichten, die er mitgebracht hat. Ein Fahrer klagt etwa, 80 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahr erzielt zu haben. Er überlege sogar seine Altersvorsorge aufzulösen, um sein Unternehmen zu retten. Und außerdem stellt die Wirtschaftsredaktion die Menschen vor, die in diesem Jahr auf sich aufmerksam gemacht haben +++ wartet das „schönste Impfzentrum Deutschlands“ auf die ersten Besucher +++ hat die Unipräsidentin Birgitta Wolff ihr Amt an Enrico Schleiff übergeben. Bleiben Sie gesund, Ihre Marie Lisa Kehler Das Wetter für Freitag Heute zunächst Nebel oder Hochnebel, der sich nur langsam auflöst. Höchsttemperaturen um 7 Grad. Geburtstag haben am Freitag, 18. Dezember Volker Bouffier (CDU), Ministerpräsident des Landes Hessen (69); Beate Ibiß, Geschäftsführerin der Unternehmensgruppe Rhein-Main-Deponie, Flörsheim-Wicker (57); Samstag, 19. Dezember Ralf Bedranowsky, Vorstandsvorsitzender der DVB Bank SE, Frankfurt (62); Daniel Nicolai, Intendant des English Theatre, Frankfurt (57); Adriaan Moelker, Vorstandsvorsitzender des Biotech-Unternehmens Brain AG, Zwingenberg (56); Axel Imholz (SPD), Kämmerer und Kulturdezernent der Stadt Wiesbaden (55); Tobias Engelsleben, Präsident der Hochschule Fresenius, Idstein (53); Matthias Müller, Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik, Bad Nauheim (52); Ayse Asar (Die Grünen), Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Vorsitzende im Kulturausschuss des Kulturfonds Frankfurt/Rhein-Main (45); Isabelle Hemsley (CDU), Fraktionsvorsitzende in der Stadtverordnetenversammlung Hanau (31); Sonntag, 20. Dezember Michael zu Löwenstein (CDU), Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt sowie ehemaliger Fraktionsvorsitzender (70); Armin Klein, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Oberhessen, Friedberg (64); Michael Waidner, Direktor des Nationalen Forschungszentrums für angewandte Cybersicherheit "Athene", Darmstadt (59); |