Heute in Rhein-Main: Schwule sollen auch Blut spenden dürfen
Guten Abend,
die Appelle kommen in immer kürzeren Abständen. Deutsches Rote Kreuz und andere Organisationen rufen zum Blutspenden auf, weil auch in Hessen die Vorräte in den Krankenhäusern knapp werden. Vor diesem Hintergrund hinterfragt die LSBTIQ-Community abermals, ob die Restriktionen für Schwule noch Sinn machen. Derzeit dürfen Männer, die Sex mit Männern haben – sogenannte „MSM“ –, nur dann Blut spenden, wenn sie mindestens zwölf Monate zuvor auf Geschlechtsverkehr verzichtet haben. Das sind die offiziellen Richtlinien der Bundesärztekammer und des Paul-Ehrlich-Instituts. Unser Autor Kilian Schroeder geht der Frage nach, ob die Vorsichtsmaßnahme als Reaktion auf die AIDS-Epidemie der achtziger Jahre zumindest in dieser strikten Form noch Sinn macht.Auch in der Politik mehren sich die Stimmen, die Regeln zu ändern.
Helmut Schwan
Ressortleiter des Regionalteils der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Nachdem sich die morgendlichen Nebelfelder verzogen haben setzt sich laut Vorhersage allmählich die Sonne über der Rhein-Main-Region durch. An der Bergstraße soll es bis 24 Grad warm werden.
Geburtstag haben am Donnerstag:
Jürgen Heraeus, von 2000 bis November 2020 Aufsichtsratsvorsitzender der Heraeus Holding GmbH, Hanau (85); Hildegard Becker-Toussaint, Vorsitzende des Vereins „Hilfe für Helfer“, ehemalige Leitende Oberstaatsanwältin am Oberlandesgericht Frankfurt (77); Mischka Popp, Frankfurter Filmemacherin, Trägerin der Goetheplakette der Stadt Frankfurt (77); Klaus Schäfer , Vorsitzender der Dechema Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie, Frankfurt (59); Bernhard Fuchs, Vorstandsvorsitzender des Edelmetallverarbeiters Umicore, Hanau (53); Martin Rabanus (SPD), Mitglied des Deutschen Bundestags, Taunusstein (50); Andreas Tetzloff, Vertriebsdirektor Pkw und Vans der Mercedes-Benz-Niederlassung Rhein-Main, Frankfurt (50); Alexander Krey (CDU), hauptamtlicher Erster Stadtrat in Mühlheim (39).
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