Heute in Rhein-Main: Stadt Frankfurt zwingt Eigentümer zum Verkauf
Guten Abend, Frankfurt will wachsen und das wird teuer, auch Bio-Kunden halten ihr Geld zusammen, und wenn es im Herbst nicht heiß wird, ist das ein gutes Zeichen. Nachrichten und Einschätzungen am Ende des Tages, heute wieder mit einem Tipp zum Wochenende.
Land zu Wohnraum : Wissen Sie, was eine Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) ist? Für so eine hat sich Frankfurt entschieden, um den neuen Stadtteil zu finanzieren, der im Nordwesten an der A 5 entstehen soll. So funktioniert eine SEM: Die Stadt kauft die zu entwickelnden Grundstücke, oft Grünflächen oder landwirtschaftlich genutztes Areal, zu einem Preis, der auf der aktuellen Nutzung beruht. Später werden sie, teurer, zum Preis für Bauland an Investoren verkauft. Aus der Differenz werden sämtliche Kosten des Projekts getragen, vor allem die Aufwendungen für die Infrastruktur. Den Rahmen für so eine Maßnahme definiert das Baugesetzbuch. Der Vorteil für die Kommune: Sie schafft Verkaufszwang. Kritiker könnten das wohl eine Art von Enteignung nennen, weshalb solche Maßnahmen nur zulässig sind, wo sie Nutzen für die Allgemeinheit haben. Die Entwicklung des geplanten Stadtteils wird wohl mindestens 22 Jahre dauern, die Kosten werden heute auf eine Milliarde Euro geschätzt. Günter Murr berichtet.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Trend und Gegentrend : Alnatura steht für das Thema Bio wie kein anderer Lebensmittelhändler, wegen seines reinen Bio-Sortiments natürlich, auch wegen der Figur des Alnatura-Gründers Götz Rehn und seiner Firmenphilosophie, die einen Anspruch auf Nachhaltigkeit auf allen Ebenen hat. Jetzt hat das Darmstädter Unternehmen, das in ganz Deutschland 147 eigene Märkte hat und 13.400 Handelspartner im In- und Ausland beliefert, aktuelle Zahlen präsentiert. Und sagt, dass es die Sparsamkeit vieler Verbraucher in Zeiten der Rekordinflation zu spüren bekommen habe. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/2022 sei der Umsatz um 2,5 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro gesunken. Gerade im ersten Halbjahr habe man eine Kaufzurückhaltung festgestellt, während es in den vergangenen Wochen wieder aufwärts gegangen sei, hieß es. Angaben zum Gewinn machte Alnatura nicht. In den nächsten Monaten will Rehn neue Märkte eröffnen, unter anderem einen in Bad Homburg.
Zuwachs: Alnatura eröffnet neue Filialen Bild: obs
Können wir aufatmen? Die Tage sind alles andere als frostig zur Zeit und sollen es vorerst auch nicht werden. Sonnenstunden und goldenes Licht in einem oft trüben Monat waren aber nicht gemeint, als noch im Sommer vor einem heißen Herbst in Deutschland gewarnt wurde. Erwartet wurden Proteste vor allem von Extremisten in erheblichem Ausmaß, auch eine entsprechende Verschiebung des gesamtgesellschaftlichen Stimmungsbildes. Dazu ist es, im Großen und Ganzen gesehen, nicht gekommen – und eine auch im Rhein-Main-Gebiet auf den Straßen durchaus präsente Wutbürger-Szene scheint nicht mehr viele zu mobilisieren. Alexander Jürgs hat das beobachtet und schreibt in der F.A.Z.-Sonntagszeitung darüber.
Wo am Frankfurter Willy-Brandt-Platz einst in einem Lokal namens „Die Kuh die lacht“ Bio-Burger unter die Leute gebracht wurden, werden jetzt Wein, Tapas und Grillgerichte serviert. Das „Rubro“ ist die erste deutsche Dependance einer kleinen portugiesischen Restaurant-Kette, seine Betreiber nennen es eine „entspannte Lunch- und Dinner-Location“.
„Rubro“, Friedensstraße 2, Frankfurt, Telefon 0 69/30 05 88 53, Internet www.restaurant-rubro.de
Heute teils zäher Nebel oder Hochnebel, teils Sonne und auch Wolken. Höchsttemperaturen zwischen 11 und 13 Grad, bei Dauernebel kühler.
Geburtstag haben
Freitag, 11. November
Beate Heraeus, scheidende Vorstandsvorsitzende der Heraeus Bildungsstiftung, Hanau, Präsidentin der Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung, Frankfurt (71); Ralf Teckentrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Condor Flugdienst GmbH, Neu-Isenburg, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Fluggesellschaften (65); Christoph Köck, Direktor des Hessischen Volkshochschulverbands, Frankfurt (60); Guido Braun, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hanau (57); Axel Fink (CDU), hauptamtlicher Kreisbeigeordneter des Main-Taunus-Kreises (45);
Samstag, 12. November
Kosta Schopow , Aufsichtsratsvorsitzender des Bürgerhospitals, Vorsitzender der Administration der Dr. Senckenbergischen Stiftung, Träger der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt (74); Frank Witzel, in Offenbach lebender Schriftsteller und Musiker, Träger des Deutschen Buchpreises (67); Ute Ritschel, Kuratorin und Kulturmanagerin, Initiatorin der Internationalen Waldkunstpfade, Darmstadt (66);
Sonntag, 13. November
Jürgen Karpinski, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes sowie des hessischen Landesverbands, Seniorchef der Frankfurter Auto-Schmitt-Gruppe (73); Cord Meijering, Komponist, Direktor der Akademie für Tonkunst, Darmstadt (67); Tony Lakatos , in Frankfurt lebender Saxophonist, Träger des Hessischen Jazzpreises (64); Christina Leber, Geschäftsführerin und künstlerische Leiterin der Kunststiftung DZ Bank, Frankfurt (56);
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