Heute in Rhein-Main: Stadtverordnete stellen sich schützend vor die jüdische Bevölkerung
Guten Abend,
ernste Zeiten sind es. Die Viererkoalition in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung und die oppositionelle CDU haben sich für die Sitzung am Donnerstag auf eine Resolution geeinigt, in der es heißt, der Schutz jüdischer Menschen vor antisemitischer Gewalt habe in Frankfurt große Bedeutung. „Gewaltverherrlichende, antiisraelische Demonstrationen“ seien zu verbieten, jegliche Rechtfertigung der Terrorangriffe habe in der Stadt keinen Platz. „Eine Verhöhnung der Opfer, die Verbreitung von Propagandamitteln von Terrororganisationen oder das Verbrennen von Israelflaggen werden wir auf unseren Straßen nicht dulden.“ Darüber schreibt Bernhard Biener.
Manfred Köhler
Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Wie unruhig die Lage ist, sieht man an einem Fehlalarm beim Hessischen Rundfunk am Donnerstagfrüh; es wurde ein Gegenstand gesichtet, der einer Handgranate ähnlich war, was nach der tatsächlich gefundenen Handgranate an der Station Hauptwache am Dienstagmorgen völlig zu Recht für Aufregung sorgte. Es handelte sich dann aber glücklicherweise nur um eine Film-Requisit, wie Alexander Jürgs berichtet.
Völlig anderes Thema: Frankfurt hat nicht nur den großen Osthafen, sondern auch den kleinen Gutleuthafen, halt im Gutleutviertel. Kollege Günter Murr gibt einen Überblick , wie dort ein Wohnviertel entstehen soll. Und er rät in seinem Kommentar dringend, darüber nachzudenken, was dann aus dem Gewerbe wird, das dort gegenwärtig noch angesiedelt ist. Nicht einfach zu lösen in einer Stadt, in der freie Flächen knapp bemessen sind.
Trotstlos: das östliche Ende des Frankfurter Gutleuthafens. Hier könnten Wohnungen entstehen. Bild: Günter Murr
Und außerdem kommen die Berliner Philharmoniker in die Alte Oper – unser Kulturressort befasst sich schon vorab damit +++ errichtet die Hessische Landesbahn eine neue Werkstatt in Butzbach +++ soll das leerstehende Medica-Palais in Bad Soden künftig Verwaltungszentrum werden, Kollegin Andrea Diener berichtet und kommentiert.
Das Gasthaus „Zum Schwan“ im westlichen Frankfurter Stadtteil Höchst hat wieder geöffnet – und das kulinarische Dreigestirn am Schlossplatz ist endlich wieder komplett. Zusammen mit den beiden Wirtschaften „Zum Bären“ und „Alte Zollwache“ bildet der „Schwan“ nämlich seit Urzeiten so etwas wie ein Gesamtkunstwerk. Und den neuen Pächtern ist zu danken, dass sie das Traditionshaus zwar aufgehübscht, aber nichts Grundsätzliches geändert haben – schon gar nicht an der zeitlosen Hausmannskost mit Frankfurter Einschlag, die hier serviert wird.
„Zum Schwan“, Höchster Schlossplatz 7, Frankfurt, Telefon 069/30066656, www.schwan-hoechst.de.
Anfangs stark bewölkt, später ab und zu Sonnenschein. Meist bleibt es trocken. Höchstwerte um 13 Grad.
Geburtstag haben
am Freitag
Rolf-E. Breuer, früherer Vorstandssprecher und Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank AG, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Hessischen Kulturstiftung, Träger der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt (86); Thomas Schmitter, von 2018 bis August 2023 Geschäftsführer der Praunheimer Werkstätten, Frankfurt (56); Stefan Krämer, Geschäftsführender Gesellschafter der Löwen Frankfurt Eishockey-Betriebs GmbH (53);
am Samstag
Thomas Zarda (CDU), Stadtverordnetenvorsteher in Idstein (65); Andreas Röhrig, Präsident des Hessischen Landeskriminalamtes (63); Jens Fischer, Vorstandsvorsitzender der PSD-Bank Hessen-Thüringen, Eschborn (54);
am Sonntag
Norbert Winkeljohann, Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung Deutsche Sporthilfe, Frankfurt (66); Sebastian Schäfer, Geschäftsführer der Fintech Community Frankfurt GmbH – Techquartier (44).
Anzeige
Diesen Newsletter mit Freunden teilen!
Teilen Sie unseren Newsletter gerne mit Ihrem Netzwerk, wir freuen uns.
Testen Sie einen Monat lang die Gymglish-Methode: Jeden Tag erhalten Sie eine kurze Lektion, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Jetzt ausprobieren!
HRB 7344, Amtsgericht Frankfurt am Main, USt.-IDNr.: DE 114 232 732 Geschäftsführer: Thomas Lindner (Vorsitzender), Dr. Volker Breid Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler