Heute in Rhein-Main: Streiks bei Bussen und Bahnen
Guten Abend,
wenn es Ihnen möglich ist, sollten Sie am Freitag auf die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs verzichten. In Hessen endet die Frist zur Anmeldung der Viertklässler für die weiterführende Schule. Eine Studie zeigt das Erleben von Antisemitismus im Alltag. Nachrichten und Neues aus der Region in unserem abendlichen Überblick, heute wieder mit einem Tipp zum Wochenende.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Stillstand erwartet: Weil die Gewerkschaft Verdi ihre Mitglieder zum Warnstreik aufgerufen hat, werden im Rhein-Main-Gebiet viele Busse und Straßenbahnen in den Depots der Nahverkehrsgesellschaften stehen bleiben. Die Streiks werden die betroffenen Städte, darunter Wiesbaden, nach Einschätzung des kommunalen Arbeitgeberverbandes Hessen zu einem großen Teil lahmlegen. In Mainz kann man morgen einmalig und unentgeltlich für 30 Minuten ein Mietfahrrad in Anspruch nehmen. Welchen Code man dafür eingeben muss, steht in einem Beitrag von Markus Schug und Robert Maus.
Erneuter Streik in Rhein-Main: Nachdem in Frankfurt schon am 17.02. gestreikt wurde, bleiben Busse und Bahnen morgen auch in Wiesbaden und Mainz in ihren Depots. Bild: Saskia Stöhr
Antisemitismus im Alltag : Mancher kann das vielleicht nicht nachvollziehen, aber vielleicht sollte jeder sich einmal vorstellen, wie das wohl ist: wenn Menschen Angst haben, sich im öffentlichen Raum zu bewegen; wenn sie sich dafür einer Kopfbedeckung entledigen, an der ihr Glaube erkennbar wird; wenn sie sich nicht trauen, den Rucksack eines bestimmten Sportvereins zu tragen. Für sehr viele Juden in Deutschland ist es Alltag, sich nicht zu ihrer Religion zu bekennen, obwohl sie es gerne täten. Das und mehr ist das Ergebnis einer Studie, die jetzt in Frankfurt vorgestellt wurde. Ob Antisemitismus ihren Alltag prägt, hat die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Jüdinnen und Juden auch in Hessen in mehr als 150 Interviews gefragt. Ergebnis: Ja, das tut er. Theresa Weiß berichtet und kommentiert.
Welche Schule für mein Kind? Mehr als 57.000 Viertklässler in Hessen wechseln nach den Sommerferien in die weiterführende Schulen, allein in Frankfurt werden es gut 6300 sein. Die Gymnasialquote ist hoch, zuletzt lag sie bei 56,6 Prozent. Über die beste Schulform können sich Eltern erbittert ereifern, vor allem wenn die eigene Einschätzung nicht mit der der Pädagogen übereinstimmt. Auch die Frage, welche der grundsätzlich geeigneten weiterführenden Schulen es sein soll, ist vielen sehr wichtig; nicht alle Kinder können auf ihre und ihrer Familie Wunschschule gehen, bei mehr Anmeldungen als Plätzen entscheidet das Los. Weil das Ende der Anmeldefrist auf einen Sonntag fällt, werden Anmeldungen oft noch bis Montagabend angenommen, in Frankfurt zum Beispiel mit guten Chancen, wie es heißt.Rainer Schulze berichtet.
Und außerdem haben Aktivisten der Gruppe Letzte Generation am Donnerstagmorgen in Gießen den Verkehr stadtauswärts für mehr als zwei Stunden behindert, indem sie sich auf den Asphalt klebten und eine Straße blockierten +++eröffneten die Insolvenzgerichte in Hessen im vergangenen Jahr 754 Verfahren wegen insolventer Unternehmen , belief sich die Summe der voraussichtlichen Forderungen auf mehr als eine Milliarde Euro und waren mindestens 6400 Arbeitnehmer betroffen +++ hat die Deutsche Lufthansa AG den Vertrag mit ihrem Vorstandschef Carsten Spohr vorzeitig um weitere fünf Jahre bis Ende 2028 verlängert.
Auf dem Großen Feldberg kann man endlich wieder richtig schön einkehren: Im umfassend renovierten „Feldberghaus“ wird den Gästen zeitgemäße Wirtshausküche serviert, vor allem an den Wochenenden und bei gutem Wetter ist es oft so gut besucht, dass es ohne eine Reservierung schwer wird, einen Platz zu bekommen. Die neuen Pächter Carolin und Jens Fischer geben dem Gipfel-Gasthof mit ihrem modern-gutbürgerlichen und regionalen Angebot einen lebendigen kulinarischen Rahmen – ein Segen für diesen besonderen Ort.
Erst stark bewölkt oder neblig-trüb. Nach und nach mehr Sonnenschein. Am Nachmittag Höchstwerte zwischen 8 und 10 Grad.
Verkehr
A661 – Nächtliche Sperrungen vom 3. bis 5. März in Fahrtrichtung Oberursel
Frankfurt – Der Neubau einer Eisenbahnbrücke für die S-Bahnlinie S 6 zwischen Frankfurt und Bad Vilbel macht am kommenden Wochenende zwei nächtliche Sperrungen auf der A661 in Fahrtrichtung Oberursel zwischen den Anschlussstellen Frankfurt-Eckenheim (7) und Frankfurt-Heddernheim (6) notwendig. Die Sperrungen erfolgen von Freitag, 3. März 2023, 20 Uhr, bis Samstag, 4. März, 6 Uhr, sowie von Samstag, 4. März, 20 Uhr, bis Sonntag, 5. März, 10 Uhr.
Der Fernverkehr wird weiträumig ab dem Offenbacher Kreuz über die A3 zum Frankfurter Kreuz und weiter über die A5 zum Bad Homburger Kreuz geführt.
Für den Lokalverkehr wird eine Umleitung ab der Anschlussstelle (AS) Frankfurt-Eckenheim über die Hügelstraße, die Rosa-Luxemburg-Straße und die Marie-Curie-Straße zur A661 AS Frankfurt-Heddernheim eingerichtet.
Geburtstag haben
Freitag, 3. März
Udo Bentz, Weihbischof im Bistum Mainz (56); Katja Leikert (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestags, Bruchköbel (48).
Samstag, 4. März
Jochen Bender, Gründer und Vorsitzender des Vereins „Kinder und Werte“, früherer deutscher Leichtathlet, Königstein (81); Gerd Geißlinger, Direktor des Instituts für Klinische Pharmakologie am Universitätsklinikum Frankfurt (62).
Sonntag, 5. März
Norbert Södler, Präsident des hessischen Landesverbands des Deutschen Roten Kreuzes, Wiesbaden (71); Friedrich Grimminger, Ärztlicher Direktor des Gesundheitszentrums Wetterau, Bad Nauheim (65); Ramona Buxbaum, Darmstädter Architektin (61).
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