Heute in Rhein-Main: Drei gute Nachrichten für Frankfurt.
Guten Abend,
eine gute Nachricht für Frankfurt: In einem Teil des Bahnhofsviertels sind künftig am Abend und in der Nacht gefährliche Waffen verboten. Monatelang ist im Römer über eine solche Waffenverbotszone diskutiert worden, doch die Grünen wollten sie nicht, weil sie „Racial Profiling“ befürchten. Jetzt hat Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) einen juristischen Kniff gefunden, wie er eine Waffenverbotszone im Alleingang durchsetzen kann. Und das hat er nun getan. Die Polizei findet es richtig. Und ja: Natürlich wird die katastrophale Situation im Bahnhofsviertel nicht allein dadurch besser, dass die Polizei häufiger Streife geht und mehr Rechte bekommt – mehr Hilfe für die Rauschgiftsüchtigen ist genauso notwendig. Katharina Iskandar und ich berichten darüber, die Kollegin kommentiert das zudem noch.
Manfred Köhler
Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Polizeikontrolle im Bahnhofsviertel: Bald sind dort auch Waffen verboten. Bild: Michael Braunschädel
Noch eine gute Nachricht für Frankfurt: Der Flughafenbetreiber Fraport managt künftig das Einzelhandels- und Gastronomieangebot an den beiden Flughäfen Washingtons. Das ist insofern bemerkenswert, als von der börsennotierten Aktiengesellschaft schon länger keine Ausweitung des Geschäfts mehr vermeldet wurde. Je breiter aber Fraport aufgestellt ist, desto weniger ist der Konzern anfällig für regionale Krisen. Eine positive Meldung.
Und die schönste Nachricht für Frankfurt: Anfang November wird die Stadt zum internationalen American-Football-Hotspot, denn die National Football League, besser bekannt als NFL, veranstaltet zwei ihrer Saisonspiele im Waldstadion, und Hunderttausende Fans werden erwartet. Für sie gibt es ein großes Rahmenprogramm an der Hauptwache und am Roßmarkt. Frankfurt zeigt sich mithin noch ein kleines bisschen internationaler, als es sowieso schon ist, wie schön. Über die große Football-Party schreibt Jan Ehrhardt.
Und außerdem haben sich die Kollegen wiederum auf der Buchmesse und drumherum umgesehen +++ gibt es in Bad Camberg jetzt einen Funkmast, der mit einem Windrad obendrauf seinen eigenen Strom erzeugt +++wird in Bad Homburg heftig diskutiert, was aus dem Kurhaus werden soll, jetzt, wo die Stadt sparen muss.
Michel Briedé ist Niederländer – und das bemerken die Gäste seiner „Vinothèque Briedé“ im Frankfurter Nordend nicht nur an seinem unverkennbaren holländischen Akzent. Seine Herkunft schlägt sich auch in der kleinen Auswahl an Speisen nieder, die er und seine Frau zu den mehr als 160 verschiedenen Weinen im offenen Ausschank servieren: Bitterballen zum Beispiel, kleine mit cremigem Ragout gefüllte, sehr knusprig frittierte Fleischkroketten. Oder hausgemachte Garnelenkroketten und typisch holländische süße und herzhafte Pfannkuchen. Heel lekker!
„Vinothèque Briedé“, Vogtstraße 43, Frankfurt, Telefon 0171/4105853, Internet www.vinotheque-briede.de
Oft stark bewölkt und zeitweise teils kräftiger Regen. Später lokal Auflockerungen. Höchsttemperaturen bis 17 Grad.
Geburtstag haben
am Freitag
Jürgen Schäfer, Geschäftsführer der Agaplesion Frankfurter Diakonie-Kliniken (63); Bettina Wiesmann (CDU), Vorsitzende des Bürgervereins Demokratieort Paulskirche, früheres Mitglied des Deutschen Bundestags, Frankfurt (57); Severin Groebner, in Frankfurt lebender Kabarettist (54); Tobias Jäkel, Geschäftsführer der Gastronomiekette Mosch Mosch, Frankfurt (50); Julia Mateus, Chefredakteurin der Satirezeitschrift "Titanic", Frankfurt (39);
am Samstag
Gregor Disson , Geschäftsführer des Verbands der Chemischen Industrie Hessen, Frankfurt (65); Kurt Pfeiffer, von 2015 bis Februar 2023 Geschäftsführer der Echo Zeitungen GmbH, Darmstadt (64); Gertrud Traud, Chefvolkswirtin der Landesbank Hessen-Thüringen, Frankfurt (60); Christof Queisser, Präsident des Verbands Deutscher Sektkellereien, Wiesbaden (54); Stefan Reuß, Geschäftsführender Präsident des Sparkassen- und Giroverbands Hessen-Thüringen, Frankfurt (53);
am Sonntag
Klaus Peter Ochs, Frankfurter Friseur (75); Wolfgang Steimel, Geschäftsführer der Polytech Health & Aesthetics GmbH, Dieburg (66); Martin Jetter , Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Börse AG, Frankfurt (64); Bernd Eulitz, Vorstandsvorsitzender der Messer Group, Bad Soden (58); Andreas Henning, Direktor des Landesmuseums Wiesbaden (54); Susanne Lewalter, Leiterin des Wiesbadener Literaturhauses Villa Clementine (53).
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