Heute in Rhein-Main: Theaterbesuch, ein exklusives Vergnügen
Guten Abend,
Nachverfolgbar: Wissen Sie, woher ihr Essen stammt? Wer die Kartoffeln angebaut hat, die im Supermarkt liegen und welche Kühe die Milch gaben, die im Kühlregal steht? Für Leute, die das interessiert, ist vor ein paar Jahren in Hessen das sogenannte Regionalfenster geschaffen worden. Das ist ein Kennzeichen, das auf die Herkunft verweist, es gibt auch eine Internetseite selben Namens, auf der die gelabelten Produkte aufgelistet sind. Produzenten, die ihren Waren das Siegel aufdrucken wollen, müssen zahlen, abhängig von Betriebsgröße und Umsatz eine Jahresgebühr zwischen 11,20 und 224 Euro je Artikel, mindestens jedoch 112 Euro. Hinzu kommen die Entgelte für die jährlichen Kontrollen durch unabhängige Prüfinstitute.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Das Siegel ist nicht unumstritten, aus unterschiedlichen Gründen. Manchen ist der Begriff „regional“ nicht eng genug gefasst, andere stören sich an Verpackungsarten. Diskutiert werden die Grenzen dessen, worüber das Siegel informiert und wofür es grundsätzlich steht, seit langem. Warum es dennoch gerade jetzt besonders gefragt ist, steht in der Rhein-Main-Zeitung, auf der Wirtschaftsseite.
Blau-weiß: Das Label Regionalfenster steht besonders häufig auf den Verpackungen von Obst und Gemüse Bild: Picture Alliance
Die Details: Der 36 Jahre alte Alaa M. ist wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt. Er soll 2011 und 2012 als Arzt in einem Militärkrankenhaus und einem Gefängnis des Militärgeheimdienstes in Homs Menschen gefoltert haben. Er ist der erste mutmaßlich aktive Folterer, der sich vor einem rechtsstaatlichen Gericht verantworten muss. Das Oberlandesgericht Koblenz hat vor einer Woche den Geheimdienstmitarbeiter Anwar R. zu lebenslanger Haft verurteilt, weil unter seiner Leitung im Al-Khatib Gefängnis in Damaskus gemordet und gefoltert wurde – im Unterschied dazu soll der nun in Frankfurt vor Gericht stehende Alaa M. selbst Gefangenen, die vom Regime der Opposition zugerechnet wurden, Gewalt angetan haben. Das Oberlandesgericht in Frankfurt hatte zunächst einige Fälle aus der Anklageschrift nicht zugelassen, die Vorwürfe seien nicht konkret genug gefasst. Nach Beschwerde des Generalbundesanwalts entschied der Bundesgerichtshof kurz vor Weihnachten aber, die Anklage sei vollständig zu verhandeln. Über den Prozess berichtet Anna-Sophia Lang.
Die Abonnenten zuerst: Die in diesen Tagen unheilvolle Entwicklung des pandemischen Geschehens mit enorm steigenden Inzidenzen hat, naturgemäß, Auswirkungen auch auf die Kultur. Etliche Ensembles in der Region kämpfen mit Quarantäne-Regelungen infolge von Infektionen. Die Szene an sich kämpft damit, wie mit den Beschränkungen in der Auslastung auf maximal 250 Zuschauer umzugehen sei. Reagiert wird wie im Fußball, wo beispielsweise die Eintracht die 1000 Plätze, die sie beim bevorstehenden Heimspiel am Freitag besetzten darf, vorwiegend an Dauerkarteninhaber vergibt. Ähnlich handelt die Oper Frankfurt: Ihre jüngste Produktion können nur Abonnenten sehen. Wie unter denen die 250 gefunden werden und wie andere Häuser das machen, haben Guido Holze und Eva-Maria Magel zusammengetragen.
Am Morgen und vormittags Schauer, örtlich auch Schneeregen und Schnee bei Höchstwerten zwischen 0 und 5 Grad.
Geburtstag haben am
Donnerstag, 20. Januar
Stefan Messer, Geschäftsführender Gesellschafter der Messer Group GmbH, Bad Soden, Ehrensenator der Goethe-Universität Frankfurt und der Technischen Universität Darmstadt, Honorarkonsul der Republik Slowenien (67); Stefan Forster, Frankfurter Architekt (64); Hans-Peter Seum (parteilos), scheidender Bürgermeister der Stadt Nidda (63); Thomas Keller , Geschäftsführer der GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft mbH (54); Christian Gastl, Präsident der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden (48); Julien Zamberk, Geschäftsführer der Eintracht Frankfurt Stadion GmbH (34);
Sie kennen jemanden, der diesen Newsletter unbedingt lesen sollte?
Das freut uns. Teilen Sie diesen Newsletter gerne mit Ihrem Netzwerk.
Ihnen wurde dieser Newsletter weitergeleitet?
Es freut uns, wenn Sie mit der Empfehlung zufrieden sind. Lesen Sie den Newsletter doch ab sofort regelmäßig.
Am kommenden Wochenende wird Friedrich Merz auf dem CDU-Parteitag zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der einstige Fraktionsvorsitzende soll die Führungskrise der Partei beenden. Doch ist Friedrich Merz der Richtige für den CDU-Vorsitz? Nehmen Sie jetzt an unserer Umfrage teil!
Nach der erfolgreichen ersten Ausgabe mit „Source Code“ veranstaltet die F.A.Z. am Mittwoch, 26. Januar 2022 um 19.00 Uhr ihren zweiten Filmabend. Alle paar Wochen schauen wir gemeinsam mit Ihnen einen Film an und diskutieren anschließend darüber: Ist er ein Meisterwerk oder gründlich misslungen? Was hat er uns heute noch zu sagen? Und, keine ganz unwichtige Frage: Hat er Sie gut unterhalten?
Entdecken Sie unsere exklusiven Editionen für Ihr Zuhause! Kleine Manufakturen und erfolgreiche, namhafte Unternehmen fertigen besondere Produkte, die Sie nur im F.A.Z. Selection Shop erhalten. Hierbei achten wir auf besonderes Design und hervorragende Qualität.
Humor – von Kabarett bis Comedy. Jetzt mitmachen und einen von 50 tollen Preisen gewinnen!Unser Winterrätsel steckt voller Humor, genauer gesagt dreht sich alles um bekannte Komikerinnen und Komiker, deren Lebensaufgabe es ist oder war, uns zum Lachen zu bringen.
Exklusiv für Abonnenten: die F.A.Z.-Vorteilswelt mit monatlich wechselnden, interessanten Veranstaltungen, attraktiven Gewinnchancen und zahlreichen Vorteilen aus den Bereichen Reisen, Kultur, Technik, Luxus, Freizeit und Kulinarik.
Spannende Einblicke, starke Bilder, bewegende Zitate und aktuelle Stories von unseren Redakteuren – das und die aktuellsten Schlagzeilen liefern wir Ihnen auf unserem Instagram-Profil.