Guten Morgen, gute Nerven hat Peter Feldmann. Während es der Frankfurter Oberbürgermeister immer noch nicht für nötig hält, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen, wonach seine Frau als Leiterin einer Kita tariflich ungewöhnlich schnell ungewöhnlich hoch eingestuft wurde, absolviert er ungerührt seine Termine. Gestern etwa verabschiedete er im Nordwestzentrum dessen langjährigen Geschäftsführer, bevor er im Kaisersaal zum Jubiläum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft sprach. Derweil darf inzwischen als geklärt gelten, dass die Bezüge von Frau Feldmann unrechtmäßig hoch waren, auch wenn die Awo es anders sieht. Den Erkenntnisstand in der Affäre lesen Sie in der Rhein-Main-Zeitung. Was ist gerecht? Zu dieser grundsätzlichen Frage gibt immer wieder die Praxis der Schulplatzvergabe Anlass. In Frankfurt wird das Verfahren nun abermals umgestellt, weil es immer wieder Beschwerden gegeben hat. Künftigsoll vor allem das Los darüber entscheiden, welche weiterführende Schule ein Kind besuchen darf beziehungsweise muss. Nur Schulen mit dem Schwerpunkt Musik oder Sport sollen weiterhin die entsprechend begabten Schüler bevorzugen dürfen. In allen anderen Fällen haben die Schuldirektoren keinen Einfluss mehr auf die Zusammensetzung ihrer Schülerschaft. Auch die sogenannte Geschwisterkindregelung ist nur noch optional. Alle Details zu der Verfügung, die zum nächsten Schuljahr greifen wird, finden sich im Beitrag von Bildungsredakteur Matthias Trautsch. „Das ist wirklich stark, dass er das gemacht hat.“ Das sagt Kai Moritz über Helmut Wanka. Moritz ist als Kind von einem Priester des Bistums Limburg jahrelang sexuell missbraucht worden. Doch der damalige Personaldezernent des Bistums Wanka hat die Vorgänge vertuscht , als sich Moritz 1997 hilfesuchend an ihn wandte. In einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Bistums Limburg zu diesem Fall hat Wanka nun die Verantwortung übernommen und um Verzeihung gebeten. Tobias Rösmann hat ein Interview mit Moritz geführt. In seinem Kommentar lobt unser Kirchenredakteur die Aufklärungsbemühungen des Bistums, die maßgeblich von Bischof Bätzing ausgegangen sind. Und außerdem erhalten etwa 1000 Mitarbeiter von Thomas Cook in der nächsten Woche ihr Kündigungsschreiben , der Standort in Oberursel wird weitgehend aufgelöst +++ braucht der Pharmakonzern Sanofi wegen neuer Vorgaben der amerikanischen Arzneimittelbehörde plötzlich zusätzliches Personal in der Insulinproduktion an seinem Standort in Frankfurt-Höchst +++ beginnt in Darmstadt der Bau der neuen Straßenbahnlinie namens Lichtwiesenbahn. Einen angenehmen Tag wünscht Ihnen Ihr Matthias Alexander Der Tipp zum Wochenende Im „Maison de Ban“ in Frankfurt-Bockenheim wird moderne vietnamesische Küche serviert. Das Restaurant sticht mit seinem vielseitigen Angebot und der schlichten Einrichtung angenehm hervor aus der Masse der vielen asiatischen Restaurants in der Stadt. Inhaberin und Köchin ist Ho Ngoc setzt auf authentische Gerichte aus der Heimat ihrer Familie und auf „Banh mi“: Die vietnamesischen Baguettes sind wie auch Kaffee, Croissants und Crêpes ein Erbe der französischen Kolonialzeit und gelingen Ngoc ebenso überzeugend wie die anderen Gerichte auf der Karte. Ausgeschenkt werden dazu hausgemachte Soda-Limonaden, Saigon-Bier, ein paar Weine – und erstaunlich gute Cocktails. „Maison de Ban“, Am Weingarten 14, Frankfurt, Telefon 0 69/71 03 54 47, Internet www.maison-de-ban.de. Geöffnet täglich von 12 bis 22 Uhr, freitags und samstags bis 23 Uhr. Wetter Heute überwiegt wieder das Grau am Himmel. Es kann am Vormittag vereinzelt etwas regnen. Nachmittags lockern die Wolken ein wenig auf. Dazu 6 Grad. Am Wochenende wird es schöner und milder. Geburtstag haben heute Ilse Schwarz-Schiller, Gründerin, Ehrenpräsidentin und langjährige künstlerische Leiterin der Chopin-Gesellschaft Taunus, Oberursel (83); Franz Keller , Gründer und langjähriger Küchenchef der Adlerwirtschaft, Hattenheim (69); Herbert Janicke, von 2007 bis Dezember 2018 Geschäftsführer der Managementgesellschaft für Hafen und Markt, Frankfurt (66); Mathias Geiger (FDP), scheidender Bürgermeister der Stadt Eschborn (62); Rüdiger Rehm, Trainer des SV Wehen Wiesbaden (41); am Samstag Ronald Gundlach, Ehrenvorsitzender des Hessischen Heilbäderverbands, Wiesbaden (70); Michael Negwer, Geschäftsführer der Ohropax GmbH, Wehrheim (62); Michael Mengler, Ko-Vorsitzender der Frankfurter Volksbank (58); Arno Roth, Vorsitzender der Unternehmensleitung der Schunk Group, Heuchelheim (58); John-Philip Hammersen, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, Frankfurt (55); Thorsten Herrmann (CDU), Hessentagsbeauftragter der Landesregierung, Wiesbaden (55); Stefan Naas (FDP), Mitglied des Hessischen Landtags, Steinbach, Fraktionsvorsitzender im Kreistag des Hochtaunuskreises (46); und am Sonntag Hermann Otto Solms, Mitglied des Deutschen Bundestags, früherer Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, Lich (79); Ludwig Salgo, Familienrechtler, Vorstandsmitglied im Deutschen Kinderschutzbund – Bezirk Frankfurt (73); Gerda Weigel-Greilich (Die Grünen), hauptamtliche Stadträtin in Gießen (61); Till Schneider , Frankfurter Architekt und Stadtplaner (60); Markus Pfüller, Jurist, Vorsitzender des Fördervereins Frankfurter Domsingschule (59); Andreas Scholz, Vorsitzender der Geschäftsführung der dfv Euro Finance Group GmbH, Frankfurt (50); Jan Willenberg-Sebastian, Präsident des Handelsverbands Mitte - Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, Inhaber des Mainzer Traditionsunternehmens Juwelier Willenberg (49). |