im ersten Moment muss man schon sehr an sich halten, wenn man dies liest: Jemand, der im Fechenheimer Wald ein Baumhaus errichtet hat, weil er die Fällung des dafür genutzten Baums und weiterer Bäume für den Autobahnbau verhindern will, klagt gegen die Räumung des Waldes, weil er bei deren Beginn dann keinen freien Zugang mehr zum Baumhaus habe – und das Verwaltungsgericht bittet die Polizei prompt, bis zur Entscheidung über diesen Antrag von einer Räumung abzusehen. Im zweiten Moment denkt man: Ok. Alles richtig so. Genau so muss man mit Demonstranten umgehen, damit sie sehen, dass der Rechtsstaat funktioniert. Falls dieser Rechtsstaat dann aber endgültig, final und unwiderruflich entscheidet, es werde geräumt und gefällt und es werde ein Autobahntunnel gebaut, dann sollen die Demonstranten, auch der in seinem Baumhaus, umgekehrt auch friedlich und voller Vertrauen in besagten Rechtsstaat abziehen. Die F.A.Z. berichtet und kommentiert die neuesten Ereignisse rund um den Riederwaldtunnel.
Manfred Köhler
Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
„Fecher bleibt“: Demonstranten setzen sich für den Erhalt des Fechenheimer Waldes in Frankfurt ein Bild: dpa
Eine Momentaufnahme der eigenen Art kann erleben, wer sich bis Anfang Mai nach Frankfurt-Heddernheim schleppt, wo in der „Raumfabrik“ die Schau „Van Gogh Alive“ zu sehen ist, die Bilder des Malers in einer Multimediashow zeigt. Wer etwas auf sein Kunstverständnis hält, schüttelt sich natürlich bei dem Gedanken, dass das Oevre des altehrwürdigen Künstlers derart digital präsentiert wird. Aber die Schau ist auf Wanderschaft und hat schon ein Millionenpublikum angelockt. Kunst halt mal anders. Und man kann sich ja nach dem Besuch fest vornehmen, demnächst mal wieder in ein Museum zu gehen, um Originale anzugucken.
Das „Goldmund“ im Frankfurter Literaturhaus besticht seit Jahren mit französisch inspirierter Kontinuität. So elegant und anspruchsvoll wie die moderne Landhausküche von Chefkoch Daniel Schönberger ist auch das Ambiente des Restaurants: Der großzügige Gastraum mit seinen hohen Decken, den tiefen Fenstern und der langen Theke hat etwas einladend Generöses, schreckt aber auch nicht durch kühle Mondänität ab. Er ist vielmehr ein Ort mit genug Platz für ruhige, intime Gespräche, aber auch genug Nähe für gesellige Abende.
„Goldmund“, Schöne Aussicht 2, Frankfurt, Telefon 0 69/21 08 59 85, Internet www.gold-mund.de.
Wechselhafte Mischung aus vielen Wolken, etwas Sonne und Schauern. Vereinzelt kann es Gewitter geben. Höchstwerte bis 12 Grad.
Geburtstag haben am Freitag
Ernst Ulrich Scheffler, Frankfurter Architekt (79); Udo Bausch (parteilos), Oberbürgermeister der Stadt Rüsselsheim (67); Kenan Önen, Geschäftsführender Vorstand der Peter-Fuld-Stiftung, Frankfurt (63); Thomas Wolff, Gründer und Geschäftsführer des Bio-Lieferservice Querbeet GmbH, Reichelsheim (62);
am Samstag
Norbert Stein, Geschäftsführender Gesellschafter des Mauttechnik- und Laserblitzerherstellers Vitronic, Wiesbaden (71); Norbert Reichhold, von 2009 bis März 2022 Präsident der Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern (67); Ralph Freiherr von Follenius, Hospitalmeister und Direktor der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist, Frankfurt (65); Stefan Sauer (CDU), Staatssekretär im hessischen Innenministerium, Wiesbaden (57); Frank Zachmann, Vorstandsvorsitzender des Wirtschaftsverbands Digital Hub Frankfurt/Rhein-Main (49);
am Sonntag
Torsten Burmester , Vorstandsvorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes, Frankfurt (60); Peter Knapp, Deutschland-Geschäftsführer des amerikanischen Rechenzentrumsbetreibers CloudHQ, Offenbach (59); Michael Gerber, Bischof des Bistums Fulda (53).
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