Heute in Rhein-Main: Verstopfte Straßen, Pläne für die Zeil
Guten Abend,
verstopfe Straßen, mehr Platz für Fahrräder, immer weniger Platz für Autos, aber dennoch Zigtausende, die tagtäglich durch die Stadt fahren auf ihrem Weg anderswohin. Das ist die Lage in Wiesbaden, allen Verkehrsteilnehmern sägt sie zunehmend an den Nerven. Es scheint ausweglos: Pendler aus Taunusstein, Bad Schwalbach, Hohenstein und Aarbergen müssen durch Wiesbaden, um nach Mainz oder auf die südlichen Autobahnen zu kommen. Der zweite Ring, der Entlastung bringen sollte, bringt keine, wer es nicht glaubt, mache die Probe aufs Exempel. Und erlebe, was das Gegenteil einer Grünen Welle bedeutet, es kann zermürbend sein. Es muss etwas geschehen, etwas wohl, das vielen den Umstieg vom Auto nicht nur attraktiv, sondern überhaupt erst möglich macht.
Jacqueline Vogt
Redakteurin in der Rhein-Main-Zeitung, verantwortlich für den Rhein-Main-Teil der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Wieder nutzen? Die stillgelegte Ahrtalbahn. Bild: Marcus Kaufhold
Sie sollen anderen etwas beibringen, in einem Umfeld, das die Gesellschaft spiegelt, weshalb sich ihre Arbeitsbedingungen in mehr oder weniger großen Abständen ändern. Lehrer sind heute anders gefordert als vor zehn Jahren. Sie unterrichten mehr Kinder nichtdeutscher Herkunft, sind ganztags an der Schule, übernehmen Inklusionsklassen, bereiten Jugendliche intensiver auf die Berufswelt vor, sie müssen sich mit digitalen Geräten auskennen und Schülern anleiten, Medien kritisch zu nutzen. Noch vor Ende des Jahres soll deshalb ein neues Gesetz zur Lehrerausbildung in den Hessischen Landtag eingebracht werden, das all dem Rechnung trägt. Inklusion und Digitalisierung sollen nach Willen des Kultusministeriums Bestandteil des Studiums werden, alle angehenden Lehrer sollen ein Praxissemester machen müssen. Die beiden Staatsprüfungen bleiben bestehen.
Wenn sie nicht bestehen bliebe, könnte das ein Gewinn sein: Die Zentrale der Frankfurter Stadtbücherei befindet sich seit 2007 in einem umgebauten Bürogebäude an der Hasengasse.Das kann sich ändern, denn das Frankfurter Römerbündnis plant, die Stadtbibliothek direkt an der Zeil neu zu bauen. Und einen Ort zu schaffen, der sehr viel mehr möglich macht als Bücher ausleihen und der die Innenstadt belebt, einem internationalen Trend folgend, Büchereien als Treffpunkte und Kulturzentren zu gestalten. Warum das eine gute Idee ist und warum es nicht leicht werden wird, sie umzusetzen, berichtet und kommentiert Planungs-und Architekturfachmann Rainer Schulze. Was die Stadtpolitik mit dem ewigen Schandfleck Hauptwache und B-Ebene vorhat, schreibt er auch.
Es bleibt wolkig, und es fällt immer wieder Regen. Die Temperaturen erreichen 9 Grad, in der Nacht um 6 Grad.
Geburtstag haben am
Donnerstag, 4. November
Thomas Zarda (CDU), Stadtverordnetenvorsteher in Idstein (63); Andreas Röhrig , kommissarischer Präsident des Hessischen Landeskriminalamtes (61); Marc Weinstock, Geschäftsführender Gesellschafter der DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft, Wiesbaden (55); Matthias Mehl (CDU), von 2016 bis September 2021 ehrenamtlicher Stadtrat in Frankfurt (54); Jens Fischer, Vorstandsvorsitzender der PSD-Bank Hessen-Thüringen, Eschborn (52);
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