An Silvester muss die Frankfurter Innenstadt feuerwerksfrei bleiben, wo der Handel Probleme hat, bekommen Kreative eine Chance. Unser abendlicher Überblick mit Namen und Nachrichten aus der Region, heute mit einem Ausgehtipp und einem Lektürevorschlag fürs Wochenende.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Nicht schießen:Gehört für Sie Feuerwerk zu Silvester wie das Weißbrot zum Käsefondue? Machen Böller und Gefunkel den Übergang ins neue Jahr so richtig schön, oder ist das überholt? In der Redaktion gibt es dazu unterschiedliche Meinungen. Eindeutig verfügt hat die Stadt Frankfurt, das sich dort das Abbrennen von Raketen und kleinerer Pyrotechnik auf den eigenen Vorgarten beschränken muss oder auf die Wohnstraße vor dem Haus. Beliebte öffentliche Plätze wie der Eiserne Steg sind Feuerwerks-Verbots-Zone, niemand darf dort etwas abbrennen oder in den Himmel steigen lassen. Die Allgemeinverfügung der Stadt Frankfurt, die das vorschreibt, schließt auch Plätze in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie von besonders brandempfindliche Gebäuden oder Anlagen ein. Das Verbot gilt somit für weite Teile der Innenstadt. Nicht überall in der Region wird das so streng gesehen, wie Katharina Iskandar berichtet. Matthias Trautsch beschreibt in einem Kommentar seine Sicht auf Silvester.
Raum für Ideen:Was kann man tun gegen den Leerstand in den Innenstädten, in denen der Handel mehr und mehr unter Druck gerät? Die Kommunen müssen gegen die drohende Ödnis ankämpfen. Offenbach hat dafür ein Programm aufgelegt, das „Ground Floor“ heißt. Gefördert wurden damit, zwischen Sommer 2020 und Ende 2022, Neugründungen von Läden, Werkstätten, Bars und Ateliers in Erdgeschosslagen, aber auch Investitionen in bereits bestehende Ladenkonzepte in zwei Offenbacher Stadtteilen: im Senefelder Quartier und im zwischen dem Mainhafen und der Innenstadt gelegenen Nordend. Das Geld dafür stammt aus einem Fördertopf der Europäischen Union; die Auszahlung war an die finanzielle Beteiligung derer gekoppelt, die sich um Mittel bemühten. Was daraus entstanden ist, und was in anderen Städten in der Region passiert, beschreibt Alexander Jürgs.
Gemeinsam alt geworden: Drum prüfe, wer sich ewig bindet… Wenn die Statistik stimmt, betrug im vergangenen Jahr die Scheidungsrate von Ehen in Deutschland rund 39,9 Prozent. Damit kam rechnerisch eine Scheidung auf drei Eheschließungen. Wie Erika und Kurt Breitenbach das bewerten, hat meine Kollegin Sarah Obertreis die beiden nicht gefragt. Wohl aber danach, wie sie sich kennengelernt haben. Und wie sie es schaffen, seit 65 Jahren zusammen und verheiratet zu bleiben. Eine der Antworten dreht sich um das Streiten und um dessen begrenzten Sinn, denn „Unterschiedliche Meinungen kann man nicht umdrehen“, sagt Kurt Breitenbach. Das Gespräch über das Geheimnis dieser guten Ehe und über Beständigkeit in turbulenten Zeiten lesen Sie am Wochenende in der Rhein-Main-Ausgabe der F.A.Z-.Sonntagszeitung.
Eiserne Hochzeit: Das Ehepaar Erika und Kurt Breitenbach ist seit 65 Jahren verheiratet. Bild: Marcus Kaufhold
Und außerdem sind in am Donnerstag in Neu-Isenburg ein Auto und ein Rettungswagen im Einsatz zusammengestoßen, der Fahrer des Wagens und die Besatzung des Rettungswagens wurden verletzt, über den transportierten Patienten war zunächst nichts bekannt +++ ist nach einem Kurzaufenthalt in der Quarantänestation der Sumatra- Tiger „Emas“, der zuvor im Zoo von Rotterdam lebte, in den Katzendschungel des Frankfurter Zoos eingezogenund lebt nun im Gehege neben Tigerin „Cinta“+++ hat der Zoll am Frankfurter Flughafen rund 12.600 Ecstasy-Pillen in Hundefutterpackungen gefunden, die an einen Empfänger in Paraguay adressiert waren und wurde der Fund schon Anfang des Monats gemacht, aber aus ermittlungstaktischen Gründen erst jetzt veröffentlicht.
Die elegante „French Bento Bar“ im Frankfurter Bahnhofsviertel verbindet klassische Barkultur mit französischen und japanischen Inspirationen. Die „Signature“-Cocktails von Barchef Michael Nagy dürften nicht nur den Gästen des Ameron-Hotels schmecken, denn sie haben eine bestechende Qualität und zeugen von großer Kreativität. Nagy und sein Team spielen dabei sowohl mit französischen als auch japanischen Einflüssen, mixen aber selbstverständlich auch Standards aller Art und erfüllen im Grunde jeden Wunsch.
„French Bento Bar“, Neckarstraße 13, Frankfurt, Telefon 0 69/75 66 60, Internet www.ameroncollection.com/de/frankfurt-neckarvillen-boutique.
Erst Sonne und Wolken. Später Regen und heftige Böen, örtlich Sturmböen um 70 km/h. Bis dahin Höchstwerte zwischen neun und elf Grad.
Geburtstag haben
Freitag, 30. Dezember
Ralf Scheffler, Konzertveranstalter und Betreiber des Frankfurter Musikclubs Batschkapp (74); Astrid von der Malsburg, Honorarkonsulin der Republik Estland, Frankfurt, Geschäftsführerin des Netzwerks "Frauen mit Format", Kronberg (64); Paavo Järvi, Ehrendirigent des hr-Sinfonieorchesters, Frankfurt (60); Detlev Hieber, Sprecher der Siemens-Niederlassung Frankfurt (52); Julius Wagner , designierter Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kloster Eberbach, Eltville, scheidender Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gastronomieverbands Dehoga Hessen, Wiesbaden (43); Marsilius Graf von Ingelheim, Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals, Oestrich-Winkel (37)
Samstag, 31. Dezember
Kordula Schulz-Asche (Die Grünen), Mitglied des Deutschen Bundestags, Eschborn (66); Jürgen Keller, Geschäftsführer der Hyundai Motor Deutschland GmbH, Offenbach (57); Jan Schalauske (Die Linke), Ko-Fraktionsvorsitzender im Hessischen Landtag (42)
Sonntag, 1. Januar
Alfred Etzrodt (CDU), Stadtverordnetenvorsteher von Bad Homburg (78); Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Frankfurt (67); Axel Wintermeyer (CDU), Chef der Hessischen Staatskanzlei, Wiesbaden, Parteivorsitzender im Main-Taunus-Kreis (63); Lutz Köhler (CDU), Erster Kreisbeigeordneter im Kreis Darmstadt-Dieburg (41)
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