Guten Abend,

die eigene Zeit in der Grundschule liegt schon etwas länger zurück, aber die Zustände waren mit den heutigen vollständig vergleichbar. Vor Jahrzehnten in Dortmund oder heute in Frankfurt: Auf die Toiletten will man nicht gehen, die Sportanlagen sind kaputt. Regnen sollte es besser auch nicht. Denn dann hilft nur der Eimer. Der Regen kann dafür nichts, der wird uns (die Natur sagt danke) auch durch die kommende Woche begleiten, was wir bei Regen und Sonnenschein ebenfalls tun wollen. Heute haben wir folgende Themen für Sie entdeckt.

Carsten Knop Herausgeber.

Eimer aufstellen, wenn es regnet: Das ist in der Engelbert-Humperdinck-Schule im Westend normal – seit Jahren. Den Eltern reicht es jetzt. Kim Maurus hat sich mit Eltern aus der Initiative „Gesundes und sicheres Schulgebäude“ getroffen. Sie wollen zeigen, wie lange die Mängel an der Grundschule ignoriert wurden. An manchen Stellen bröselt der Putz ab, viele Wände haben Risse. Die Dinge besseren sich dank der Initiative gerade etwas, doch trotz der positiven Entwicklung hat die Arbeit einen bitteren Beigeschmack. Nicht in allen Stadtteilen und sozialen Schichten sind solche Initiativen vergleichbar schlagkräftig.

Marode Schulen mit Sanierungsstau: nicht nur unschön anzusehen, sondern unter Umständen auch gefährlich. (Symbolbild) Bild: Andreas Pein

In Heddernheim sind weitere Reste der antiken Stadt Nida ausgegraben worden. Planungsdezernent Marcus Gwechenberger verspricht: Einiges davon wird dauerhaft am Fundort präsentiert. Die sonst eher sachlich auftretende Leiterin des Frankfurter Denkmalamts ist begeistert: „Erstmals haben wir“, sagt Andrea Hampel, „ein zusammenhängendes Bild der Stadt . Einer bedeutenden Stadt.“ Kurz vor dem Abschluss der Grabungen kamen Überreste zweier etwa 500 Quadratmeter großer Gebäude ans Tageslicht: wahrscheinlich zwei Stockwerke hoch, in Fachwerk errichtet, das Ganze in einzelne Räume unterteilt, unterkellert und direkt an der antiken Hauptmagistrale Platea novi vici gelegen, deren Verlauf die Straße „In der Römerstadt“ folgt: „Das sind kommunale Gebäude einer würdigen Provinzhauptstadt“, ist Hampel überzeugt.

Das ist nachhaltig: Je länger ein Produkt gebraucht wird, umso besser für die Umwelt. Von 2025 an müssen auch die Kommunen ein eigenes flächendeckendes Sammelsystem für Altkleider anbieten. Bisher wurde das weitgehend karitativen und kommerziellen Organisationen überlassen. Nun aber kommen Start-ups auf den Markt, die auf das Abholen von Altkleidern, Altmetall und von anderen Wertstoffen spezialisiert sind und ihre Konzepte jetzt in deutschen Städten ausrollen. Zwei davon bieten ihren Service seit Kurzem auch in der Rhein-Main-Region an. Die Stadt Frankfurt testet zudem einen eigenen Abholservice. Petra Kirchhoff stellt die Projekte vor.

Und außerdem hat Ewald Hetrodt mit Lucia Puttrich, der hessische Ministerin für den Bund und Europa, am Ende ihrer Amtszeit darüber gesprochen, wie sich Politik verändert +++ fordert der Sportkreis Frankfurt die Parteien im bevorstehenden Wahlkampf zur hessischen Landtagswahl auf, auch bei Konzepten zum Sport stärker in den politischen Wettbewerb zu treten +++ ist ein Neunzehnjähriger in der Nacht zum Sonntag nach einem Badeunfall in der Nähe von Trebur im Kreis Groß-Gerau im Krankenhaus gestorben.

Ihnen einen guten Start in die neue Woche

Ihr Carsten Knop

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Das Wetter für Montag

Der Tag bringt dichte Wolken und nur selten Sonne. Im Tagesverlauf regnet es immer wieder einmal bei Höchsttemperaturen bis 24 Grad.

Verkehr

Teilsperrung der Gutleutstraße

Wegen Arbeiten an Datenleitungen kommt es in der Gutleutstraße zwischen Zanderstraße und Hafenstraße von Montag, 31. Juli, bis Freitag, 1. September, zu Fahrspurreduzierungen in beiden Richtungen.

Wegen Arbeiten an Wasserleitungen der Netzdienste Rhein-Main kommt es in der Bertramstraße zwischen Ammelburgstraße und Bertramswiese, von Montag, 31. Juli, bis Ende November, abschnittsweise zu Voll- und Teilsperrungen sowie Änderungen der Verkehrsführung für den Fahrverkehr. Fußgängerinnen und Fußgänger können die Baustelle passieren.

Geburtstag haben am

Montag, 31. Juli

Reinhard Stock, emeritierter Professor am Institut für Kernphysik an der Goethe-Universität Frankfurt, Träger des Leibniz-Preises und des Lise-Meitner-Preises der Europäischen Physikalischen Gesellschaft (85); Martin Mosebach, Schriftsteller, Träger der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt (72); Volker Eichler, früherer Leitender Archivdirektor des Hessischen Hauptstaatsarchivs Wiesbaden (70); Belén Garijo, Vorsitzende der Geschäftsleitung der Merck KGaA, Darmstadt (63); Christian Bloth, Rechtsanwalt, Honorargeneralkonsul des Königreichs Schweden, Frankfurt (62); Uwe Becker (CDU), Staatssekretär für Europaangelegenheiten, Antisemitismus-Beauftragter der Landesregierung, ehemaliger Bürgermeister und Kämmerer der Stadt Frankfurt (54); Gesine Becker, Leiterin des Bad Vilbeler Theaters Alte Mühle (53); Torben Nielsen, Geschäftsführer der Pepsico Deutschland GmbH, Neu-Isenburg (43).

Hinweise auf Veranstaltungen finden Sie online