wo Rechtsextreme auftrumpfen, wie die Wohnungswirtschaft die Lage sieht, wie Hopfen und Malz schonend verarbeitet werden: Nachrichten und Neues aus der Region am Ende eines Tages, der örtlich ziemlich windig war.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Wütender Protest: Mehr als drei Stunden ziehen die Demonstranten durch Aschaffenburg. Bild: Björn Friedrich
Wohnungsnot: Zwei Zimmer, Küche, Bad, Balkon, 60 Quadratmeter in Frankfurt-Sachsenhausen, Kaltmiete 650 Euro: Diese Anzeige in einem Immobilienportal im Internet dieser Tage hat nicht lange gestanden, die Wohnung war schnell weg. Dass Wohnraum fehlt, günstiger zumal, und dass nicht genug neue Wohnungen entstehen und wenn, dann oft teure, ist nicht neu. Am Mittwoch hat eine Initiative „Impulse für den Wohnungsbau“ das Thema zu einem erklärt, das im Landtagswahlkampf in Hessen zur Sprache kommen soll; gewählt wird am 8. Oktober, genauso wie in Bayern. Vertreter von Bau- und Wohnungswirtschaft, Architekten und Ingenieuren verdeutlichten die Talfahrt mit Zahlen: Im April seien in ganz Hessen Baugenehmigung für 1049 Wohnungen erteilt worden, ein Rückgang um 43 Prozent gegenüber dem April 2022. Was die Initiative vorschlägt und was sie von den jüngsten Plänen zur Grunderwerbssteuer hält, berichtet und kommentiert Günter Murr.
Bier: „Slow Brewing“ heißt ein Zusammenschluss von Brauereien aus Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz und den Niederlanden. Sie überträgt die Grundsätze der 1986 ins Leben gerufenen „Slow Food“-Bewegung auf das Brauwesen: Handwerk, Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit stehen dabei im Mittelpunkt. Den Begriff „slow“, also langsam, kann man dabei wörtlich nehmen. Nicht-industrielle Bäcker zum Beispiel arbeiten mit einer langen Teigführung, beim Bierbrauen gärt der Sud besonders langsam und ohne dass er zuerst verdichtet und dann wieder rückverdünnt wird. Wie das Manufaktur-Brauen funktioniert, erzählen der Inhaber und der Braumeister der Miltenberger Brauerei Faust im Interview.
Und außerdem darf das umstrittene Eritrea-Festival in Gießen nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Gießen entgegen einem städtischen Verbot stattfinden +++ sind in Hessen laut der Abfallmengenbilanz des Landes im Jahr 2021 insgesamt 214.000 Tonnen Leichtverpackungen über den Gelben Sack, die Gelbe Tonne oder Wertstofftonnen entsorgt worden, 7000 Tonnen mehr als im Jahr zuvor +++ will mit einem Aktionstag die Gewerkschaft Verdi erreichen, dass Lufthansa ihren Beschäftigten sofort 3000 Euro Inflationsausgleichsprämie auszahlt, sind deshalb für Mittwoch die Beschäftigten in Frankfurt, München, Hamburg und Düsseldorf zu Versammlungen aufgerufen und soll das die betrieblichen Abläufe nicht beeinträchtigen.
Nach sonnigem Beginn ziehen im Verlauf des Tages auch einige Wolkenfelder auf, aber bei Werten bis 27 Grad bleibt es meist trocken.
Geburtstag haben am
Donnerstag, 6. Juli
Bodo Kirchhoff, in Frankfurt und am Gardasee lebender Schriftsteller, Träger des Deutschen Buchpreises und der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt (75); Peter Rohrbach (ALW-Grüne), Ehrenbürgermeister von Weiterstadt (70); Paul Weimann, Landesvorsitzender des Sozialverbands VdK Hessen-Thüringen, Frankfurt (67); Bernd Neuendorf, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Frankfurt (62); Gaby Hagmans, Direktorin des Frankfurter Caritasverbands (56); Paul Georg Wandrey , Dezernent der Stadt Darmstadt, Vorsitzender der Darmstädter CDU (33).
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