die Radberger-Gruppe gibt die Binding-Brauerei in Frankfurt auf , die F.A.Z. zeigt bewegte Bilder und Städte, in denen das Licht abgedreht wird, findet nicht jeder gut. Namen, Nachrichten und Neues aus der Rhein-Main-Region, heute wieder mit einem Tipp fürs Wochenende.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Frankfurt ohne Binding: Die hohen kupfernen Sudkessel hinter den haushohen Glasscheiben am Sachsenhäuser Berg hat bestimmt jeder, der in Frankfurt lebt und wohnt, schon einmal gesehen, auch Auswärtige kennen sie. Die Binding-Brauerei, die 2020 ihr Bestehen seit 150 Jahren feierte, wird geschlossen. Ein Stück Stadtgeschichte geht damit zu Ende. Verkündet wurde das Aus am Donnerstagnachmittag, in einer Mitteilung der Radeberger Gruppe, zu der Binding heute gehört. Kostenexplosionen und langfristige Marktentwicklungen seien der Grund, hieß es. Bis Oktober 2023 soll der Produktions- und Abfüllbetrieb abgewickelt werden. Binding-Bier solle es weiterhin geben und die Radeberger-Zentrale wolle ihren Sitz in Frankfurt behalten. Manfred Köhler berichtet.
Beim Oktoberfest fließt noch Binding: In Zukunft könnte sich das ändern. Bild: Lucas Bäuml
Gedruckt und bewegt: Wie wollen wir leben und wie nicht: Sich diese Frage zu stellen und sich diese Frage stellen zu können, ist eine Verpflichtung und ein Privileg; Spaß macht es außerdem, also: Wie wollen wir leben? Und wie nicht? Dem geht die Frankfurter Allgemeine Zeitung nach, in ihrer Ausgabe von Freitag. Die hat eine Besonderheit: Zu etlichen der Texte gehören visuelle Elemente, die zum Leben erwachen, wenn man mit dem Smartphone einen QR-Code scannt, den dann auf dem Bildschirm erscheinenden Anweisungen folgt und das Handy über ein Foto hält. Dann sind bewegte Bilder und animierte Grafiken zu sehen und Beiträge auch zu hören, auch in Berichten aus der Rhein-Main-Region, über die Kirche im Wandel zum Beispiel und über die Zukunft des Waldes. Viel Spaß beim Lesen und Erleben!
Lichtshows und Energiekrise: Viele sparen, die meisten müssen es, andere tun es freiwillig, auch Städte und Gemeinden reduzieren den Verbrauch. In öffentlichen Gebäuden wird der Winter ziemlich kühl werden und unter dem Eindruck drohender Energienot schalten Kommunen das Licht an Denkmälern und öffentlichen Gebäuden ab. Was sagt dazu einer wie Helmut Bien, der Erfinder des Lichtfestivals Luminale? Matthias Trautsch hat ihn befragt. Das Interview lesen Sie in der Rhein-Main-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Und außerdem stehen in der Endrunde des Internationalen Hochhauspreises 2022/23 fünf Gebäude auf vier Kontinenten und haben es die nominierten Frankfurter Projekte „One“ und „Senckenberg Quartier“ nicht geschafft +++ haben Pflegekräfte und andere nicht-ärztliche Mitarbeiter des Frankfurter Universitätsklinikums am Donnerstag einen zweitägigen Warnstreik begonnen +++ heißt das Römisch-Germanische Zentralmuseum in Mainz nach 170 Jahren von 2023 an Leibniz-Zentrum für Archäologie, ein Neubau wird schon nächste Woche bezogen.
Und ein besonderer Service ab heute: Wir sammeln bis zum 6. November alle Beiträge zum Abwahlverfahren gegen Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann auf einer Sammelseite unter www.faz.net/abwahlverfahren
Es ist eine der schönsten Terrassen Frankfurts, der Blick auf die Skyline ist großartig und nur an wenigen anderen Orten so beindruckend. Aber auch, wenn das Wetter nicht mehr so schön wie in den vergangenen Monaten sein sollte, ist das Restaurant „Occhio d’Oro“ im siebten Stock des Flemings-Hotels am Eschenheimer Turm einen Besuch wert. Denn auch vom langgezogenen Gastraum und von der Bar aus ist die Aussicht gut – und die italienische Regionalküche mit toskanisch-florentinischem Einschlag ist es auch.
„Occhio d'Oro“, Flemings Hotel, Eschenheimer Tor 2, Frankfurt, Telefon 0 69/9 89 72 85 00, Internet www.occhio-doro.com
Nach örtlich nebligem Beginn überwiegend trocken, leicht bewölkt und und stellenweise sonnig bei Höchsttemperaturen von bis zu 17 Grad. Am Samstag und Sonntag regnerisch und kühler.
Verkehr
Frankfurt: Sperrung der Kreuzung Leunaknoten
Von Freitag, 30. September, 20.30 Uhr, bis Dienstag, 4. Oktober, 3.30 Uhr, wird der gesamte Kreuzungsbereich Hoechster-Farben-Straße, Leunastraße, Liederbacher Straße und Adolf-Haeuser-Straße wegen Arbeiten des Amts für Straßenbau und Erschließung gesperrt. Der Verkehrsraum unter der DB Brücke Liederbacher Straße ist bis auf den östlichen Gehweg ebenfalls voll gesperrt.
Eine weiträumige Umfahrung wird empfohlen. Von Norden kommend in Richtung Süden wird über Gebeschusstraße, Königsteiner Straße und Hostatostraße umgeleitet. Von Norden kommend in Richtung Westen wird über Silostraße umgeleitet. Von Süden kommend in Richtung Norden und Westen wird über Bolongarostraße und Zuckschwerdtstraße umgeleitet. Richtung Westen kann je nach Fahrtziel eine Umfahrung über Leunabrücke vorteilhafter sein. Von Osten kommend Richtung Norden wird über Silostraße umgeleitet. Von Osten kommend Richtung Süden wird über Silostraße, Gebeschusstraße, Königsteiner Straße und Hostatostraße umgeleitet. Auch hier lohnt es sich, je nach Fahrtziel über Leunabrücke oder B40 zu umfahren. Von Westen kommend wird über Königsteiner Straße, Wasgaustraße, Legienstraße und Hunsrückstraße umgeleitet. Je nach Fahrtziel kann auch eine Umfahrung über B40 sinnvoll sein. Für Radfahrerinnen und Radfahrer wird eine Art Ringverkehr eingerichtet:
Umfangreiche Bus-Umleitungen in Höchst während Vollsperrung der Kreuzung Es werden neun Buslinien umgeleitet und das Industriepark Tor Nord ist nur per S-Bahn zu erreichen. Während der Vollsperrung von Freitag, 30. September, 20 Uhr, bis Dienstag, 4. Oktober, 3.45 Uhr, können die Buslinien 50, 51, 53, 54, M55, 58, X58, 59, 253 und 804, die Kreuzung nicht passieren. Die Linie 53 entfällt und wird durch die Linie 54 ersetzt. Die Linien, die von Norden kommend die Unterführung in der Liederbacher Straße nutzen, werden über die Unterführung Königsteiner Straße umgeleitet, südlich der Gleise führt der geänderte Linienweg der Busse um die gesperrte Kreuzung herum. Sperrung der Eschersheimer Landstraße stadteinwärts in Höhe Sinaipark
Am Freitag, 30. September, wird die Eschersheimer Landstraße stadteinwärts zwischen Hügelstraße und Fritz-Reuter-Straße, wegen Asphaltarbeiten durch das Amt für Straßenbau und Erschließung, gesperrt. Die Baustelle befindet sich in Höhe Sinaipark. Von Nord-West kommend erfolgt eine Umfahrungsempfehlung über Rosa-Luxemburg-Straße und Miquelallee. Von Nord-Ost kommend erfolgt eine Umfahrungsempfehlung über Jean-Monnet-Straße und Eckenheimer Landstraße. Der Rad- und Fußverkehr kann die Baustelle passieren.
Camberger Straße: Stadt Frankfurt erneuert Brücken Nummer 4 und 5
Vollsperrung der Brücke für Kraftfahrzeuge ab Anfang Oktober bis Ende 2024 / Buslinie 87 stellt vorerst Betrieb ein / Fuß- und Radverkehr kann noch bis Ende 2022 passieren
Die Camberger Straße ist ein kombiniertes Straßen- und Brückenbauwerk mit großer verkehrlicher Bedeutung: Sie verbindet, westlich des Frankfurter Hauptbahnhofs gelegen, das Gutleutviertel mit dem Gallus über das Gleisvorfeld. Drei der insgesamt fünf Brücken hatte das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) bereits in den vergangenen Jahren instandgesetzt. Nun steht die Instandsetzung von Bauwerk Nummer 4 und die Erneuerung von Nummer 5 an. Die Brücken sind in keinem guten Zustand, die Einschränkungen sind für den Straßenverkehr spürbar, denn mit Ausnahme des ÖPNV dürfen nur noch Fahrzeuge mit einem Gewicht von bis zu 7,5 Tonnen die Brücken nutzen. „Mit der Instandsetzung sichern wir die Leistungsfähigkeit der direkten Wegeverbindung zwischen Gallus und Gutleut für die nächsten Jahrzehnte. Zusätzlich verstärken wir die Bauwerke, damit sie für künftig höhere Gewichtsbelastungen ausgerichtet sind“, sagt der Frankfureter Mobilitätsdezernent Stefan Majer. Und ergänzt: „Bauarbeiten sind natürlich für die Bürgerinnen und Bürger eine zweischneidige Sache: Langfristig profitieren sie von dem guten Zustand von Straßen und Brücken. Für den Moment schmerzen die Einschränkungen jedoch spürbar. So ist es nun auch im Fall der Camberger Straße, die wir für gut zwei Jahre sperren müssen. Aber an der Maßnahme führt kein Weg vorbei, sie ist zwingend nötig. Dafür bitten wir um Verständnis.“
Auswirkungen auf den Verkehr:
Vollsperrung Camberger Brücke für Kraftfahrzeuge ab Anfang Oktober: Wegen der Vorarbeiten durch die Versorgungsunternehmen wird die Camberger Straße von Dienstag, 4. Oktober, bis Ende 2024, komplett gesperrt. Eine weiträumige Umfahrungsempfehlung erfolgt über die Theodor-Heuss-Allee. Eine Umleitung ab Gallus erfolgt über Mainzer Landstraße, Hafenstraße und Gutleutstraße. Eine Umleitung ab Gutleutviertel erfolgt über Gutleutstraße, Zanderstraße, Speicherstraße, Hafenstraße und Mainzer Landstraße. Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger können die Baustelle bis Ende 2022 passieren. Ausblick 2023
Von 2023 an bis Ende 2024 wird die Camberger Straße für alle Verkehrsteilnehmer gesperrt.
Buslinie 87 entfällt
Nutzer der Buslinie 87 werden gebeten, auf gute Verbindungen über den Hauptbahnhof auszuweichen. Die Buslinie 87, die über die Camberger Brücke das Briefzentrum im Gutleutviertel im 30-Minuten-Takt mit der Galluswarte verbindet, kann aufgrund der Bauarbeiten nicht mehr verkehren. Sie stellt ihren Betrieb am Dienstag, 4. Oktober, bis zum Ende der Sanierungsarbeiten ein.
Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ bittet die Fahrgäste der Linie 87, während der Sperrung auf die Verbindungen über den Hauptbahnhof auszuweichen. Aus dem Gutleutviertel ist er alle fünf bis 30 Minuten mit der Buslinie 37 zu erreichen. Zwischen Hauptbahnhof und Galluswarte stehen die S-Bahnlinien S3, S4, S5 und S6 alle fünf bis zehn Minuten sowie die Straßenbahnlinien 11, 14 und 21 alle drei bis zehn Minuten zur Verfügung. Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter mainziel.de. Download-Anbgebot: Eine Grafik zum Nahverkehr im PDF-Format.
Geburtstag haben
Freitag, 30. September
Christian Barth, Geschäftsführender Gesellschafter des Favorite Parkhotels, Mainz (50); Oliver Hoppe, Geschäftsführer der Konzertagentur Wizard Promotions, Frankfurt (39);
Samstag, 1. Oktober
Ingeborg Flagge, ehemalige Direktorin des Deutschen Architekturmuseums, Frankfurt (80); Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Frankfurt (53); Thorsten Schäfer-Gümbel , designierter Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, Eschborn, ehemaliger SPD-Fraktionsvorsitzender im Hessischen Landtag sowie früherer Landesvorsitzender seiner Partei (53); Christian Engelhardt (CDU), Landrat des Kreises Bergstraße (50);
Sonntag, 2. Oktober
Bernd Messinger (Die Grünen), ehemaliges Mitglied des Hessischen Landtags (70); Johannes zu Eltz, Stadekan und Bischöflicher Kommissar für Frankfurt (65); Martina Keiffenheim, Leiterin des Deutschen Kabarettarchivs, Mainz (62); Albrecht Ollendiek, Frankfurter Modeschöpfer (59); Oliver Heberlein, Küchenchef des Restaurants Landgut Falkenstein, Königstein (55); Oliver Leicht, Jazzklarinettist und -saxophonist in der Bigband des Hessischen Rundfunks (53); Chris Boos, Gründer und Geschäftsführer des Softwareentwicklers Arago GmbH, Frankfurt (50); Anton Flechtner, Geschäftsführer des Büromöbelherstellers Vario, Liederbach (42); Fabian Kreim, dreifacher deutscher Rallye-Meister aus Fränkisch-Crumbach (30);
Montag, 3. Oktober
Barbara Deppert-Lippitz, von 2019 bis Juni 2022 Vorsitzende des Bürgervereins Freunde Frankfurts (83); Rosemarie Heilig (Die Grünen), Dezernentin der Stadt Frankfurt (66); Anselm Weber, Intendant des Schauspiels und Geschäftsführer der Städtischen Bühnen Frankfurt (59)
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Seien Sie am 19. Oktober um 19.30 Uhr mit dabei in der Historischen Villa Metzler in Frankfurt oder im Livestream der F.A.Z.-Vorteilswelt.Prof. Dr. Christoph Burchard, Inhaber einer Professur für Straf- und Strafprozessrecht am Fachbereich Rechtswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt, im Gespräch mit F.A.Z.- Redakteur Sascha Zoske. Ihre Fragen an unsere Experten können Sie im Vorfeld bei der Anmeldung oder während der Veranstaltung stellen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
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Frankfurt 1912: Ein heimtückischer Giftmord sorgt für Entsetzen und das Leben der Zwillinge Fabian und Fabiola von Weyrauch ändert sich schlagartig: Eines Abends im legendären Schumann-Theater wendet sich Fabian dem zwielichtigen Fechtkünstler Captain Charles Veston zu und gerät schon bald in Geldnot. Fabiola ist alarmiert und engagiert einen Privatdetektiv, der Schreckliches ans Licht bringt. Kurze Zeit darauf ist Fabian tot und auch seine Schwester schwebt schon bald in Lebensgefahr…[Weihrauch . Broschur · 304 Seiten · ISBN 978-3-95542-420-6 · 15,00 Euro]
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