Guten Abend!

Corona hat uns wieder voll im Griff. Die Politik arbeitet an weiteren Beschränkungen des öffentlichen Lebens, allerdings wird auch das Thema Impfung immer greifbarer – die Erfahrungen mit Virus selbst werden zahlreicher, die Menschen wiederum immer erfinderischer, wenn es darum geht, die Auswirkungen abzufedern. Das alles zeigt ein Blick in unsere Texte in der morgigen Ausgabe.

Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier will schon „sehr bald“ Entscheidungen über nächtliche Ausgangssperren in Corona-Hotspots gefällt wissen , schreibt unser Korrespondent in Wiesbaden, Ewald Hetrodt: Diese Beschlüsse sollen für Städte und Kreise gelten, in denen der Inzidenzwert der vergangenen sieben Tage über 200 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner liegt. Dies würde gegenwärtig die Stadt und den Kreis Offenbach sowie den Main-Kinzig-Kreis betreffen. Damit nicht genug, auch Silvester kommt noch einmal auf die Tagesordnung. Über die Regeln für diese Feiern werde man zu Beginn der Woche in der gemeinsamen Sitzung mit der Bundeskanzlerin reden, hieß es.

Kommen wir zu den besseren Nachrichten. Denn Bouffier hat sich aus Anlass der öffentlichen Vorstellung des Impfzentrums in der Landeshauptstadt geäußert. Es ist eines von 28 in Hessen, die spätestens Ende der Woche fertiggestellt werden, wie Innenminister Peter Beuth (CDU) ankündigte. „Wir könnten am 15. Dezember loslegen“, so der Innenminister. Bouffier betonte, dass die Impfung freiwillig und unentgeltlich sei und zeigte sich überzeugt, „dass der weit überwiegende Teil der Bevölkerung mitmachen wird“. Wollen wir es hoffen, denn irgendwann muss das alles einmal ein Ende finden.

In den Krankenhäusern jedenfalls ist die finanzielle Lage im Zusammenhang mit Corona schon wieder unerfreulich, was Marie Lisa Kehler in einem Kommentar als unnötige Entwicklung geißelt: Wo kein Geld verdient werde, drohe auf lange Sicht Qualitätsverlust. Monika Ganster hat aufgeschrieben, wie es sich für ehemalige Covid-Patienten nach überstandener Erkrankung anfühlt, wieder ins normale Leben zurückzukehren – und welche Sorgen bleiben. Noch nicht genug Corona? Doch, ja, aber manchmal muss man ja doch in eine neue Stadt ziehen, nach Frankfurt zum Beispiel. Da rufen wir zum einen herzlich willkommen, zum anderen stellen wir zwei digitale Angebote vor, die Hinzugezogenen helfen, trotz allem Kontakte in der Stadt zu knüpfen.

Und außerdem fordert der Gesamtpersonalrat der Lehrerinnen und Lehrer am Staatlichen Schulamt die Stadt auf, mehr zum Schutz von Schülern und Lehrern zu tun +++ wird die Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag wegen der Pandemie auf die Fragestunde und die Aktuelle Stunde reduziert +++ werden die neuen Tempo-40-Schilder in den nächsten Tagen überall in der Stadt zu sehen sein.

Viele Grüße aus der Redaktion,

Ihr Carsten Knop

Das Wetter für Dienstag

Weiterhin meist grau und der Nebel hält sich bis weit in den Tag hinein. Mit maximal 5 Grad recht kühl. Nachts Regen oder Schnee.

Geburtstag haben am Dienstag, 8. Dezember

Christiane Schmahl (Die Grünen), Erste Kreisbeigeordnete im Landkreis Gießen (60); Astrid Schulte, Vorstandsmitglied sowie ehemalige Geschäftsführerin der Heraeus Bildungsstiftung, Hanau (55); Nick Pfefferkorn, Geschäftsführender Gesellschafter des Musikverlags Breitkopf & Härtel KG, Wiesbaden (44).