2. „Guten Tag“, „bitte“ und „danke“ stärken das Herz Heute ist der Weltnettigkeitstag (World Kindness Day). Vor allem die Australier sollen ihn in den Schulen und anderswo bewusst würdigen. Dazu passend belegt die Zeitschrift „Psychologie heute“ in ihrer Dezember-Ausgabe, dass Freundlichkeit etwas zutiefst Menschliches sei. Fachsprachlich heiße das Phänomen „positive Konformität“. Freundlichkeit sei aber auch in akuter Gefahr. Denn immer mehr Menschen würden Entgegenkommen, Güte und Liebenswürdigkeit als Schwäche auslegen, mit dem Ergebnis, dass wir uns gar nicht mehr trauten, freundlich zu sein, so zumindest die These des Psychoanalytikers Adam Phillips und der Historikerin Barbara Taylor. Dabei fördere es die Gesundheit, anderen die Tür aufzuhalten oder stets ein Bitte und ein Danke auf den Lippen zu haben, wie das Psychologie-Magazin unter Berufung auf Studien berichtet. Nett zu sein löse im Körper unter anderem Prozesse aus, die das Immunsystem, Herz und Kreislauf stärkten. Und, besonders verlockend: Es reduziere die Angst, von Mitmenschen abgelehnt zu werden. |