, Vor über 50 Jahren hat Intel-Mitbegründer Gordon Moore eine Gesetzmäßigkeit formuliert, die als »Moore’s Law« in der Mikroelektronik bekannt ist. Moore stellte 1965, als integrierte Schaltungen noch mit etwa 64 Transistoren auskamen, die Regel auf: »Die Verdoppelung der Komponenten auf einem Chip wird innerhalb von zwei Jahren produktionstechnisch realisiert«. Während sich Intel 2015 in einer Pressemeldung zu 50 Jahren Moore´s Law noch zuversichtlich zeigte, ein Ende des Moore’schen Gesetzes sei nicht in Sicht, ändert sich inzwischen diese Ansicht in der Branche. 2015 produzierte die Halbleiterindustrie ihre Chips noch mit 14-Nanometer-Strukturen. Heute werden bereits sieben-Nanometer-Chips gefertigt. Auf dem diesjährigen International Electron Devices Meeting (IEDM) vom 7. bis 11. Dezember in San Francisco stellt TSMC eine »Leading-Edge 5nm CMOS Technology Platform« vor. Das Ende von Moore´s Law steht uns Schätzungen zufolge vorerst bei einem drei- bis vierjährigen Entwicklungs- und Produktzyklus im Laufe des Jahres 2025 bevor. Auch wenn sich die Miniaturisierung verlangsamt, heißt dies nicht, dass Rechenleistungen und Datenraten nicht steigen würden: Highspeed-Steckverbinder zum Beispiel können auf verschiedene Weisen optimiert werden. Dafür muss aber zunächst der Begriff Highspeed genauer betrachtet werden, wie in dem Fachartikel »Geht es noch schneller?« ausführlich erläutert wird. Ihre Selina Doulah Redakteurin Elektronik PS: Das Programm der embedded world Conference 2020 ist nun online. Ganze 280 Präsentationen zu »Connecting Embedded Intelligence« werden geboten. |