auch wenn der Sommer in Deutschland bisher eher feucht als sonnig war: Global betrachtet werden monatlich neue Hitzerekorde gemeldet. Und auch Krankenhäuser müssen sich auf den Klimawandel und höhere Temperaturen einstellen, um Patientinnen und Patienten zu schützen und für ihr Personal gute Arbeitsbedingungen zu schaffen. Worauf es dabei ankommt, erfahren Sie im Beitrag.
Quelle: Statista.com "Befragung der DAK/forsa"
Vor allem Chirurginnen und Chirurgen kennen das Problem: Im Operationssaal wird es oft zu heiß und man kommt ins Schwitzen. Zurzeit wird daher im Projekt „OP-Kühlkleidung“ intensiv an neuartiger „Garderobe“ geforscht. Was können innovative Kleidungsstücke leisten, um das OP-Team zu entlasten? Darüber spricht im Interview die Anästhesistin Dr. Jennifer Herzog-Niescery aus der Forschungsgruppe.
„Das ist vor allem eine Komfort-Frage für die sterilen OP-Mitarbeitenden. Wer bewegt sich schon gerne zehn Stunden in seinem eigenen Schweiß?“
Dr. Jennifer Herzog-Niescery
Hitze belastet den Körper und verändert die Arbeit von Ärztinnen und Ärzten. Selbst bei nur einem Grad durchschnittlicher Erwärmung steigt die Gesamtmortalität an respiratorischen Erkrankungen um drei bis sechs Prozent, sagt der Lungenexperte und Hitzeforscher Prof. Dr. Christian Witt. Im Beitrag spricht er darüber, was der Klimawandel für die Medizin bedeutet und warum er sich für das Thema engagiert.
Endlich mal Zeit für die Patientinnen und Patienten, sinkende Kosten fürs System und ein langes, gutes Leben für viele Menschen – das alles könnte ein Plus an Prävention bringen. Doch warum ist die gesamtgesellschaftliche Umsetzung so schwer? Herzchirurg und Bestseller-Autor Dr. Umes Arunagirinathan beschreibt im Interview, wie es besser funktionieren könnte.
„Wir kümmern uns um diverse Maschinen,
aber um unsere eigene wichtigste, das Herz, nicht.“
Dr. Umes Arunagirinathan
Der Begriff "Empathie" ist inzwischen allgemein bekannt. Aber was ist "Impathie"? Der Begriff steht für mehr Empathie mit sich selbst, erklärt unsere Gastautorin Prof. Dr. Sonja Güthoff in ihrem aktuellen Beitrag. Und sie gibt Tipps, wie sich mit Impathie auch die Führungskompetenzen von Ärztinnen und Ärzten verbessern lassen.
Herzliche Grüße, Stefanie Hanke Online-Redakteurin bei Ärztestellen.de