Hintergründe, Analysen und Einordnungen zu Klimakrise und Klimaschutz
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5. April 2024
Klimafreitag
Alles zu Klimakrise und Umweltschutz
Leonie Sanke
Video-Redakteurin
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Guten Tag,

die Magnolien in meinem Viertel sind zum ersten Mal seit Jahren nicht erfroren und zu traurigen braunen Klumpen geworden, sondern schon fast wieder verblüht. Der Liebstöckel auf dem Balkon ist längst wieder auferstanden und die Kirschblüte beginnt schon lange immer früher, nicht nur in Japan. In Washington D.C. blühten die Kirschbäume dieses Jahr so früh wie seit 20 Jahren nicht mehr. Dieses ganze frische Grün und wolkige Rosa macht vermutlich nicht nur mir gute Laune. Zumindest auf den ersten Blick.

Denn dass der Frühling aus phänologischer Sicht dieses Jahr so früh begonnen hat, passt zum Trend. Und der kommt im März und April hübsch bunt daher, es handelt sich aber um die gleiche Klimaerwärmung, die unsere Sommer insgesamt heißer und die Winter kürzer macht. Ein nasskalter April wie im vergangenen Jahr reicht da leider nicht als Gegenbeweis.

Trotzdem finde ich, wir sollten uns das Hoffnungsvolle, Leichte, das der Frühling mit sich bringt, nicht nehmen lassen. Man darf und muss die in großen Teilen düstere Weltlage schließlich auch mal kurz vergessen können. Sich auf Katastrophenszenarien zu fokussieren, lähmt in der Regel nur. Sinnvoller wäre es, den Blick darauf zu lenken, was eine Abkehr von fossiler Energie alles zum Besseren wenden kann. Das hat auch mein Kollege Christoph von Eichhorn kürzlich sehr treffend kommentiert.

Für so eine konstruktive Haltung braucht es allerdings auch Vertrauen – in unsere Mitmenschen, Regierungen, Wirtschaftssysteme. Das zu haben ist selten leicht und sicherlich nicht immer sinnvoll. Gerade in Bezug auf die Klimakrise weiß man aber inzwischen: Wer darauf vertraut, dass andere etwas beitragen, ist auch selbst eher bereit dazu.

Wie blicken Sie auf dieses Frühjahr? Schreiben Sie es mir gerne an klimafreitag@sz.de. Falls Sie zu den Allergie-Geplagten gehören: Warum der Klimawandel die Pollensaison länger und intensiver macht, hat mein Kollege Benjamin von Brackel schon im vergangenen Jahr detailliert erklärt. Und wie Pollenvorhersagen besser werden sollen, haben Theresa Palm und Natalie Sablowski kürzlich aufgeschrieben.

Die frühsommerlichen Temperaturen, die fürs Wochenende angekündigt sind, sind übrigens ebenfalls alles andere als normal. Genießen Sie sie trotzdem!

Beste Grüße
Leonie Sanke
Video-Redakteurin
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