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17. März 2024
 
 
 
 
 
 
Frank Hommel
 
 
Frank Hommel
Redakteur
 
Guten Morgen, liebe Leserin, lieber Leser,
vor einer Woche habe ich hier unter anderem über Veröffentlichungen zum Aus eines geplanten Solarparks in meinem Heimatdorf Limbach im Vogtland berichtet. Geschätzte 60.000 Euro jährlich gehen der Gemeinde damit flöten. Übrigens ist Solarstrom die günstigste Art der Stromerzeugung. Und an Getreide wie Gerste, Weizen und Roggen herrscht hierzulande kein Mangel. „Das hat mich schockiert", sagt Projekt-Manager Michel Zörb aus Baden-Württemberg über Drohungen und Beschimpfungen gegen Kommunalpolitiker. "Deswegen werden wir in Limbach auch erst einmal nichts weiter unternehmen." Ich weiß nicht, ob dass der Ruf ist, denn wir gern ausstrahlen möchten. Ich weiß auch nicht, warum Solarparks schlimmer sind für die Natur als jährlich umgepflügte Äcker und eintönige Monokulturen.

 
  "Das hat mich schockiert": Manager über gescheitertes Projekt  
 
Bild: Hendrik Schmidt/dpa
 
Apropos Solar: Trotz Bedenken in Sachsen boomt Solarstrom in Deutschland. Das Geld damit wird also anderswo verdient. Paradox ist es, dass dennoch die Solarbranche hierzulande unter Druck steht. Sie beklagt Dumping-Konkurrenz aus China. Die dortigen Hersteller, so der Vorwurf, könnten dank staatlicher Subventionen unter Produktionskosten verkaufen. Das merken gerade 500 Beschäftigte von Meyer Burger in Freiberg. Die Produktion steht still, Mitarbeitern steht die Kündigung ins Haus. Es gibt Ideen, wie die Solarindustrie gerettet werden könnte. Doch das kostet. Wird sich die Ampel dennoch darauf verständigen? Und wie lange kann sie sich dafür noch Zeit nehmen, bis es ohnehin zu spät ist?
 
  "Da blutet das Herz": Bei Meyer Burger ruhen die Maschinen  
 
Bild: Ellen Liebner
 
Diejenigen, die Toleranz am intensivsten einfordern, sind damit oft selbst intolerant. Sagt, und damit zurück ins Vogtland, der Plauener Arzt Udo Junker. Junker will für das Bündnis Sahra Wagenknecht zur Kommunalwahl antreten. Das Interview mit ihm hat mich nachdenklich zurückgelassen. Mit der Toleranz ist es so eine Sache. Nachlesen kann man das im Buch "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" von Karl Popper. "Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz", schreibt der Philosoph. Wenn wir nicht bereit seien, die Gesellschaft gegen Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, "dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen."
 
  "Jeder hat rotes Blut": Arzt über Toleranz und Ausgrenzung  
 
Bild: Ralf Wendland
 
Was war sonst noch wichtig? In Berlin die Taurus-Debatte. Da kann man unterschiedlicher Meinung sein, ohne aufeinander loszugehen. Die Köpfe meiner Kollegen Jens Eumann und Tino Moritz schienen mir auch nach den hier dargelegten, kontroversen Meinungen heil. Außerdem hat Zuwanderer-Berater Kay Tröger Manuela Müller erklärt, warum es Ukrainer nicht so einfach haben mit der Job-Suche. Ich selbst verfolgte in Münster eine spektakuläre Verhandlung über eine Klage der AfD gegen den Verfassungsschutz. Ende ist nicht abzusehen. Mit Dieter Bohlen hat sich der Verfassungsschutz bislang nicht befasst. Bohlens kommunistische Phase währte ja auch nicht so lang, wie der Sänger hier erzählt. Und schließlich gibt es im Erzgebirge neuerdings Steiger-T-Shirts zu kaufen. Die sehen so cool aus, wie das Lied klingt. Ein Dank an den Künstler, der auch schon für Rock-Stars gearbeitet hat.
 
  "Heimat und Verbundenheit": Die Steiger-T-Shirts aus Aue  
 
Interessanter und fesselnder Lesestoff also, den meine Kollegen diese Woche wieder für Sie zusammengetragen und aufgeschrieben haben. Klicken Sie gern mal rein.

Ihr
Frank Hommel
Reporter

Aktuelle Kommentare zum Tagesgeschehen von mir lesen Sie auf Twitter unter @HommelFrank.

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