"Es ist wunderbar, wenn Leute, die verschiedene Ansichten haben, zusammenkommen und sich nicht auf ihre unterschiedlichen Meinungen konzentrieren, sondern auf das, was sie miteinander verbindet "

Paramahansa Yogananda
 

Die Homöopathie ist mittlerweile eine über 200 Jahre alte Heilmethode, die während dieser langen Periode schon bei einigen Epidemien und Seuchen mit guter Wirksamkeit eingesetzt wurde. Ob bereits im Jahr 1830 die Cholera-Epidemie, 1918/19 die Spanische Grippe oder in diesem Jahr COVID-19 – mit homöopathischen Mitteln lassen sich Beschwerden lindern, Krankheitsbilder eindämmen und Komplikationen vermeiden. Die Daten über die erfolgreiche Heilmethode auch in epidemischen Krisenzeiten sind so überzeugend, dass sie große Hoffnung verbreiten – ideal wäre es, homöopathische Ärzte und Therapeuten in Gesundheitskrisen einzubeziehen!

Zur Vertiefung und Erweiterung der beiden Titelthemen im Oktoberheft – "Homöopathie – Behandlungserfolge bei COVID-19" und "Adaptogene Pflanzen – Ausgleichend bei Stress" – stellen wir Ihnen heute ergänzende Artikel aus dem umfangreichen NATUR & HEILEN-Archiv vor.


Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen.

Ihr Verlags- und Redaktionsteam
NATUR & HEILEN
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Homöopathie im Klinik-Alltag
Interview mit Kinderärztin Dr. Sigrid Kruse
Die Debatte über Homöopathie in der Öffentlichkeit beruht häufig auf der Tatsache, dass die pharmakologische Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel nicht wissenschaftlich bewiesen werden kann. Es gibt keine evidenzbasierten Nachweise – und somit wird auch der Erfolg dieses 200 Jahre alten Heilsystems oft in Abrede gestellt: Keine messbaren Moleküle – kein Heilerfolg. Welche Wirksamkeit die Homöopathie tatsächlich haben kann und was sie im Klinikalltag selbst bei schwerstkranken Kindern zu leisten vermag, zeigt das folgende Interview von Heidi Brand und Anne Devillard mit Dr. Sigrid Kruse, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, das sie im Rahmen ihres Buches „Die Pioniere der Homöopathie im 21. Jahrhundert“ führten ...


Jiaogulan
Das chinesische Kraut der Unsterblichkeit
Der „Pflanze der Unsterblichkeit“ vertraute man bereits im Alten China seit dem 15. Jahrhundert. Nun wird diese besondere Pflanze auch im Westen immer beliebter. Denn die guten Erfahrungen häufen sich, dass sie unterstützend und heilsam bei Krankheiten, wie Bluthochdruck, vegetativen Nervenleiden, Stress, Diabetes und Krebs, sein kann. So gilt die Heilpflanze Jiaogulan mittlerweile als äußerst wertvoll für die Gesundheit und insbesondere für mehr Lebensenergie ...

 


Beratungsservice

Dosierungsangaben homöopathischer Mittel

Ich finde die teilweise stark abweichenden Dosierungsangaben homöopathischer Mittel bei unterschiedlichen Autoren und Behandlern sehr verwirrend. Können Sie sie mir erklären?

Die Potenzwahl und die damit verbundene Dosierungsempfehlung ist von vielen Faktoren abhängig, vor allem aber von der individuellen Schule und Einstellung des jeweiligen Homöopathen. Es gibt in der Homöopathie viele in sich schlüssige Lehrmeinungen, die sich aber teilweise gegenseitig widersprechen. Für den sogenannten "Laien" gilt es, sich ... » weiterlesen


Gedächtnis verbessern: Tinktur aus Griechischem Bergtee

Es gibt immer noch keinen Extrakt aus der Sideritis-Pflanze zu kaufen, sondern nur den Tee.
Könnten Sie mir erklären, wie ich eine Tinktur herstellen kann, um der Gedächtnisleistung nachzuhelfen?

Tatsächlich kann es sinnvoll zu sein, eine Tinktur zu verwenden, da man eine große Menge Sideritis-Tee im Laufe des Tages zu sich nehmen muss, um die gewünschte Wirkung auf das Gehirn und die Gedächtnisleistung zu erzielen. Die im Handel erhältlichen Sorten Sideritis scardica und syriaca sind sich pharmakologisch sehr ähnlich und ... » weiterlesen



Kurzmeldungen

Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Schüßler-Salzen und Homöopathie
Es gibt zwar bedeutsame Unterschiede zwischen Schüßler-Salzen und der Homöopathie, jedoch durchaus auch Gemeinsamkeiten: Beide Naturheilverfahren haben eine identische Herstellungsweise ihrer Arzneimittel, die nach dem homöopathischen Arzneibuch HAB produziert werden.
In der Homöopathie wird das Ähnlichkeitsprinzip angewandt, d. h. es werden zu Heilzwecken ungleiche, aber ähnliche Stoffe eingesetzt. Die homöopathischen Arzneimittel bestehen aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Grundsubstanzen, aber auch aus körperfremden, teils giftigen Substanzen (z. B. Schlangengift) sowie aus Ausscheidungsstoffen (z. B. Krankheitserreger). Arzneimittel nach Samuel Hahnemann sind dynamisierte Arzneimittel, d. h. sie werden nach genau vorgegebenen Richtlinien in Flüssigkeit verdünnt und durch Verschüttelung potenziert. Zur Mittelwahl werden die drei Ebenen Körper, Seele, Geist – auch unter Einbeziehung der vierten (spirituellen) Ebene mithilfe von Q-Potenzen –  in der Anamnese wertfrei ermittelt, was zu einem Gesamtbild des Menschen führt. Dieses wiederum entspricht dem Arzneimittelbild einer homöopathischen Substanz, das durch Mittelprüfung aufgezeichnet wurde. Dadurch, dass das Arzneimittelbild möglichst ähnlich, aber nie exakt mit dem Zustand des Patienten übereinstimmt, wird der Lebenskraft ein Impuls gegeben, um sich selbst wieder zu regulieren.
Für Schüßler-Salze werden ausschließlich körpereigene Bausteine durch Verreibung stark verdünnt und so den Zellen verfügbar gemacht. Sie werden in den Potenzen D6 und D12 hergestellt. Im Vordergrund steht der Mineralstoff und sein Defizit im Organismus des Menschen. Das Heilverfahren gründet sich auf den physiologisch-chemischen Vorgängen, die sich im Körper vollziehen. Dadurch werden Störungen, die aus der Bewegung der Moleküle der unorganischen Stoffe des menschlichen Organismus entstanden sind, mithilfe gleichartiger Stoffe direkt ausgeglichen. Dieses Wirkprinzip wird als Isopathie bezeichnet, es wird also Gleiches mit Gleichem geheilt. Die Schüßler-Salze sind vor allem auf körperlicher Ebene sehr wirkungsvoll und werden dort vielfältig eingesetzt.



Sushni – Indisches Heilkraut für gute Nerven
Aus Indien stammt eine adaptogene Pflanze, deren Blätter aussehen wie vierblättriger Klee: Die Rede ist von Sushni (Marsilea minuta). In klinischen Studien wurde ihr offenbar eine antidepressive, stimmungsaufhellende Wirkung nachgewiesen, ebenso wie ein positiver Effekt auf den Regelkreis unseres Glückshormons Serotonin. So wird in der indischen Volksmedizin, im Ayurveda, Sushni als bewährtes Mittel gegen Schlaflosigkeit und psychische Störungen eingesetzt – ohne, dass man Abhängigkeiten befürchten muss. Mit den adaptogenen Heilpflanzen Gotu Kola (siehe NATUR & HEILEN 01/2020) und Brahmi gehört Sushni zu den wichtigsten asiatischen Kräutern mit positiver Wirkung auf die Psyche. In Indien ist es als grüne frische Arznei auf den Gemüsemärkten erhältlich, denn es ist dort günstiger als die verschreibungspflichtige Medizin. Man kann die frischen, zarten Blätter zu einer Paste vermahlen und wie ein Chutney essen, die ganzen Blätter in den Salat geben oder sie wie Spinat zubereiten. Die kriechenden Triebe wachsen schnell, und können im Topf sehr dekorativ meterlang herabhängen. Sushni erhält man als Pflanze in ausgesuchten Kräuterhandlungen.
 
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