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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
natürlich ist die Situation für kleinere Händler (vor allem aus dem Modesegment) vielfach bedrückend. Aber bei allen Warnungen des HDE sollte nicht vergessen werden, dass der Einzelhandel dieses Jahr branchenweit aller Voraussicht sogar noch mit einem Plus abschließen wird. Darüber würden sich andere Branchen oder viele Solo-Selbstständige freuen. Deswegen empfinde ich es auch als unredlich, ständig Kritik an einem Lockdown mit Verweis auf schwindende Umsätze zu üben. Von 10 bis 14 Tagen Ladenschließungen geht die Branche als solche nicht unter. Die aktuellen Forderungen erinnern mich gerade stark an Diskussionen aus den 70ern und 80ern während des Niedergangs der Montanindustrie: direkte Subventionen, steuerliche Erleichterungen, mehr "Flexibilität" bei Tarifverträgen und Kündigungsschutz. Auch der Handel hat eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung, was der HDE wohl vergessen hat. So fragt aus meiner Sicht der regierende Bürgermeister von Berlin ganz zurecht: “Wie viele Tote sind uns ein Shopping-Erlebnis wert?”
Herzlichst Ihr Stephan Lamprecht
Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht vom “Jahrhundertereignis Corona”. Schon seit Anfang des Jahres betrifft die Pandemie alle Bereiche unseres Lebens - auch den Handel. Wir wollten von Händlern und Handelsexperten wissen, wie sie mit dem Ausnahmezustand umgehen und was sie daraus lernen. Mit Statements u.a. von ECE-Geschäftsführerin Joanna Fisher, NewStore-Gründer Stephan Schambach oder BabyOne-Chefin Anna Weber wollen wir Händlern in den nächsten Tagen Mut machen, gerade jetzt mit dem wohl erneut bevorstehenden Lockdown. Die erste Einschätzung kommt heute von Zelda Czok (Foto oben), Inhaberin von Winkel van Sinkel in Hamburg.
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Unsere News:
Respekt verdient Baumarktkette Hornbach für Konsequenz. Denn bereits im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen angekündigt, keine Feuerwerkskörper mehr zu verkaufen. An diese Selbstverpflichtung hält sich die Firma nun auch. Auch Obi und Bauhaus werden keine Böller verkaufen.
Im September hatten wir Ihnen das Konzept von Vytal schon einmal kurz vorgestellt. Das Unternehmen versorgt Supermärkte, Kantinen und Restaurants mit Mehrweggefäßen, die sich die Kund:innen leihen, um damit Speisen nach Hause zu tragen. Zentrales Element ist dabei die eigens entwickelte App. Unser Schwesterportal mobilbranche.de hat das einmal in der Praxis ausprobiert.
Sie kennen das. Am Freitag werfen wir gern mal einen Blick auf schöne Stores, die optisch etwas hermachen. So auch heute. Wenn wir bei Lindt von einem Laden reden, ist das nur teilweise richtig. Denn “Lindt Home of Chocolate” in Kilchberg in der Schweiz bietet zwar auf 500 Quadratmetern das wohl größte Geschäft für Schokolade. Aber in erster Linie beherbergt der auch von außen imposante Bau das Schokoladenmuseum des Unternehmens. Bereits der Eingangsbereich mit seinem 9 Meter hohen Schokoladenbrunnen dürfte für Staunen bei den Besucher:innen sorgen. Da es mit dem Reisen ja gerade schwierig ist: Die Kollegen von stores+shops haben viele Bilder für Sie!
Zwar wurde die Filiale von Optiker Ottica Scaggiante in Venedig bereits im vergangenen Jahr eröffnet. Der rund 80 Quadratmeter große Laden wirkt in seiner Gestaltung zeitlos elegant. Die Raumausnutzung, das verwendete Farbschema und die hochglänzenden Verkaufs- und Beratungsmöbel könnten es auch auf das Cover einer Architekturzeitschrift schaffen. Das Konzept stammt von Arketipo-Design.
Klappern gehört ja bekanntlich zum Handwerk. Und noch im Sommer hatte Aifi angekündigt, bis Ende des kommenden Jahres 300 seiner kassenlosen und automatisierten Stores zu eröffnen. Wenn das im aktuellen Tempo fortschreitet, wird das sportlich. In Shanghai öffnet nun jedenfalls ein weiterer Laden, der auf die Technologie von Aifi setzt. Im Gegensatz zu anderen Ansätzen, die Kameras und Sensoren kombinieren, verlässt sich Aifi ausschließlich auf die Bilderkennung. Auf knapp 400 Quadratmetern werden rund 2.000 Artikel angeboten. Dazu gehören auch frisches Fleisch und Snacks. Der Laden wird allerdings als “Hybrid-Modell” unterhalten. Es wird ein Mitarbeiter für die Kund:innen vor Ort sein, die lieber bei einem Menschen bezahlen wollen.
Erinnern Sie sich noch an die Zeiten, als Ihnen kluge Experten eingeredet haben, der QR-Code sei so tot wie nur was? Nun ja, in A4-Größe auf einem Citylights-Poster hat er nicht gerade funktioniert, aber bei kassenlosen Geschäften spielt er bei Zutrittskontrolle und Payment oft eine wichtige Rolle. Und auch auf Lebensmitteln wird er wahrgenommen. Wie Bitkom herausgefunden hat, scannt jeder Vierte solche Codes auf Produktverpackungen, um sich über Inhaltsstoffe oder die Herkunft von Lebensmitteln zu informieren.
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