, da die Telefonie elementarer Bestandteil von Arbeitsabläufen ist, kommt der TK-Anlage besonders im Digital-Workplace-Kontext eine große Bedeutung zu. Oder wie es Benedikt Kantus von Starface formuliert: "Gerade für Wissensarbeiter ist Kommunikation oft der wichtigste Teil der Arbeit – und der Digital Workplace damit in erster Linie ein Kommunikationsarbeitsplatz." Dass Telefonieren in deutschen Unternehmen in Zeiten von E-Mail und Co. noch immer einen hohen Stellenwert hat, belegt auch eine Norstat-Studie im Auftrag von Snom zum Thema VoIP – und deckt darüber hinaus regionale Unterschiede auf: Während demnach in Hessen, Schleswig-Holstein und Bayern bei durchschnittlich rund 87 Prozent der Teilnehmer*innen das stationäre Telefon noch immer einen festen Platz auf dem Schreibtisch hat, ist dieser Wert in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern um fast 25 Prozent niedriger. Dort statten Unternehmen nur noch zwei von drei Arbeitsplätzen (67 Prozent) mit einem Business-Telefon aus. Seit den Anfängen der VoIP-Telefonie vor über zwei Jahrzehnten setzt sich diese Technologie auch im Business-Bereich immer stärker durch. Die Umfrage ergab, dass die IP-basierte Telefonie 85 Prozent der Befragten bekannt ist. Rund 39 Prozent arbeiten in einem Unternehmen, das bereits auf VoIP-Telefonie umgerüstet hat. Spitzenreiter mit einem Plus von fast 60 Prozent über dem Durchschnittswert ist Schleswig-Holstein: Hier profitieren bereits 62 Prozent von den Vorzügen dieser Technologie. VoIP scheint also vergleichsweise vor allem im Norden der Bundesrepublik verbreitet zu sein. Auf die Vorteile der Technologie angesprochen nannte die Mehrzahl der Befragten, 57 Prozent, als größten Pluspunkt die Kosteneinsparpotenziale für Unternehmen. Dass hier die Schwaben mit 72 Prozent weit vorne lagen, unterstreiche einmal mehr laut Studien-Initiatoren den Faktor "Körnchen Wahrheit" in Klischees. Dazu sei jedoch angemerkt: Aufgrund der geringen Antworten in einigen Bundesländern war eine Verwendung der Ergebnisse aus Berlin, Bremen, Hamburg und dem Saarland nicht möglich – eineEinbindung insbesondere der Stadtstaaten hätte das Gesamtbild gegebenenfalls noch in einem anderen Licht erstrahlen lassen. Und wer weiß, ob dann nicht Deutschlands Hauptstadt, die ja bekanntermaßen "arm, aber sexy" ist, dann nicht die Liste angeführt hätte … Weitere – weniger triviale – Ergebnisse der Studie sowie Markt-Stimmen und Einordnendes rund um Telefonie und VoIP liefert der Beitrag "Metamorphose der Kommunikation" im heutigen Newsletter. Bleiben Sie neugierig und vor allem gesund Ihre Diana Künstler Leitende Redakteurin funkschau PS: Bald ist Ostern! Um Ihnen die Wartezeit zu versüßen, verlosen funkschau und ihre Schwesternzeitschrift CRN im ITK-Ostereier-Gewinnspiel attraktive Preise. Nutzen Sie die Chance – die Aktion läuft nur noch heute. Das funkschau-Team wünscht frohe Ostern! |