Neues zu Filmen, Streaming und Fernsehfilmen
 ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ 
szmtagiomb_np
Zur optimalen Darstellung empfehlen wir Ihnen die Browserversion
7. Dezember 2023
SZ Film
Paul Katzenberger
Autor des SZ Film-Newsletters
SZ Twitter Mail
Guten Tag,
es wird immer deutlicher, wie sehr die "Me Too"-Bewegung das Filmgeschäft verändert hat. Für diesen Wandel steht etwa das Filmdrama "How to Have Sex" (SZ Plus), das heute in die Kinos kommt. Das Regiedebüt der Britin Molly Manning Walker folgt den drei Teenagerinnen Em (Enva Lewis), Tara (Mia McKenna-Bruce) und Skye (Lara Peake) auf die Ferieninsel Kreta, wo sie es in puncto Alkohol und Sex richtig krachen lassen wollen.

So ihr Vorhaben. Aber ist das Wort "wollen" tatsächlich das richtige? Oder ist es eher der soziale Druck, dass die 16-Jährigen das Gefühl haben, sich jetzt auf der Stelle dem anderen Geschlecht nähern zu müssen? Das ist die Frage, der der Film nachspürt. Als Tara mit Paddy (Samuel Bottomley) die Nacht am Strand verbringt, weiß sie nicht, wie ihr geschieht. Will sie sich wirklich küssen lassen, oder kann man sich nicht erst mal anders kennenlernen? Es ist dieses Unbehagen, dass der Film im Kern thematisiert und damit im Trend einer ganzen Reihe aktueller Filme wie "Cat Person" (SZ Plus), "Ich. Bin. So. Glücklich" und "Die Aussprache" (SZ Plus) liegt, die von Frauenfiguren in verletzten Grenzsituationen sexueller Einvernehmlichkeit handeln: "Es ist eine wünschenswerte Folge von Me Too und der Präsenz von wesentlich mehr Regisseurinnen und Autorinnen als früher, dass davon überhaupt erzählt wird", schreibt unsere Kritikerin Susan Vahabzadeh.

Schambehaftetes wird auch durch die verhältnismäßig neue Funktion der ICs adressiert. Das Kürzel steht für Intimitätskoordinatorinnen oder -koordinatoren, die am Filmset dafür sorgen, dass sich Schauspielende bei intimen Szenen sicher fühlen. Wurde bei Sexszenen früher einfach improvisiert, was immer wieder Grenzüberschreitungen nach sich zog, so hat etwa die BBC die ICs inzwischen für all ihre Fernsehsendungen als verpflichtend erklärt. Die Intimitätskoordinatorin Fritzi Hennemann hat uns detailliert erklärt (SZ Plus), warum das so ist.

Wir wünschen Ihnen interessante Erfahrungen beim Lesen und Schauen.
Ihr Paul Katzenberger
Autor des SZ Film-Newsletters
SZ Twitter Mail
Folgen Sie mir.
ANZEIGE
desktop timertrk_px
Das sollten Sie sehen
SZPlus "How to Have Sex" im Kino
Mädchen, sag was
All diese neuen Frauenfiguren, die ihr Unbehagen in intimen Situationen nicht ausdrücken können: Gedanken zu Molly Manning Walkers besonderem Regiedebüt "How to Have Sex".
Zum Artikel Pfeil
SZPlus "Maestro" im Kino und bei Netflix
Es ist nur eine Nase, Hase
Der Film zur umstrittenen Gesichtsprothese: Bradley Cooper spielt Leonard Bernstein als "sexuell-fluide Persönlichkeit" im Netflix-Biopic "Maestro". Den Oscar fürs beste Make-up dürfte der Film fast schon sicher haben.
Zum Artikel Pfeil
SZPlus "The First Slam Dunk" im Kino
Immer auf Sieg spielen
Einer der international erfolgreichsten japanische Filme überhaupt ist ein Anime über ein Basketballmatch an einer Schule - und ziemlich brillant: "The First Slam Dunk".
Zum Artikel Pfeil
SZPlus "Leave the World Behind" auf Netflix
Rehe, die auf Menschen starren
Der famos besetzte Apokalypse-Thriller "Leave the World Behind" versucht sehr viel auf einmal. Unterhaltsam ist er trotzdem.
Zum Artikel Pfeil
Neu in Kino & Streaming
Welche Filme sich lohnen - und welche nicht
Bei ihrem Regiedebüt "Falling into Place" beweist Aylin Tezel ein feines Gespür für flüchtige Gefühle. In "Captain Faggotron Saves the Universe" erlebt das All sein Coming-out. Die Starts der Woche in Kürze.
Zum Artikel Pfeil
ANZEIGE
desktop timertrk_px
Film-News
SZPlus Grausiger Niedergang
Wie Hollywood die Schauspielerin Frances Farmer zerstörte
Die Hollywood-Schauspielerin Frances Farmer war auf dem Weg, so berühmt zu werden wie Greta Garbo. Dann wurde sie in eine Nervenheilanstalt eingeliefert - mit verheerenden Folgen.
Zum Artikel Pfeil
SZPlus Autobiografie "My Name is Barbra"
Die Einzigartige
Sängerin, Schauspielerin, Autorin, Regisseurin - und dann macht sie auch noch Politik. Barbra Streisand hat ihre Autobiografie geschrieben.
Zum Artikel Pfeil
Gratis lesen bis ins neue Jahr
Mit einem Jahresabo für 2024 lesen Sie bis Ende dieses Jahres noch kostenlos.
Jetzt bestellen
Der besondere Tipp:
SZPlus Liebesszenen im Film
"Im Drehbuch steht oft nur: Sie haben Sex - aber was heißt das?"
Intimitätskoordinatorin Fritzi Hennemann erklärt, wie sie Schauspielenden bei heiklen Filmdrehs hilft - und was wir später nicht zu sehen bekommen.
Zum Artikel Pfeil
Zitat der Woche
"Ich bin einfach genial"
"Die Wespe"-Darstellerin Lisa Wagner über ihr Wurfglück bei Darts (SZ Plus).
Empfehlen Sie diesen Newsletter weiter
Schreiben Sie mir, falls Sie Anregungen haben
Zur Startseite von SZ.de

Zur Übersichtsseite der SZ-Newsletter
Ihre Newsletter verwalten

Entdecken Sie unsere Apps:
as
gp
Folgen Sie uns hier:
tw
ig
fb
in
Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München
Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777
Registergericht: AG München HRB 73315
Ust-Ident-Nr.: DE 811158310
Geschäftsführer: Dr. Karl Ulrich, Dr. Christian Wegner
Copyright © Süddeutsche Zeitung GmbH / Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH.
Hinweise zum Copyright
Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse newsletter@newslettercollector.com.
Wenn Sie den „SZ Film“-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich hier abmelden.
Datenschutz | Kontakt