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01.07.2021
Feature: Küstenerosion am Mittelmeer | Aus Zürich: Die Oper "Simon Boccanegra" von Giuseppe Verdi | Schläge und Essenszwang statt liebevoller Fürsorge | Hörspiel: "Der Tod in Rom" von Wolfgang Koeppen | Lesung von Ilia Vasellas "Windstill" | Doppelkopf mit Heino Stöver, Sucht-Forscher | Frauen, seid ungehalten!
Küstenerosion  
Bild: Imago / Andia
 
 
Feature: Küstenerosion am Mittelmeer
Sonntag, 4. Juli, 18:04 Uhr: Viele Touristen wollen ein Hotel mit Meerblick. Länder wie Griechenland, Spanien oder Italien bieten es ihnen – und haben ihre Küsten teils massiv verbaut. Beton und Zement unterbrechen aber die natürliche Regeneration der Sandstrände. Und sie beschleunigen deren Erosion, wie auch der steigende Meeresspiegel und die Winterstürme. Wie können die Sandstrände und mit ihnen der Tourismus am Mittelmeer gerettet werden?
 
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Christian Gerhaher
Christian Gerhaher
Aus Zürich: Die Oper "Simon Boccanegra" von Giuseppe Verdi
Samstag, 3. Juli, 20:04 Uhr: Christian Gerhaher gibt ein eindringliches Debut in Giuseppe Verdis "Simon Boccanegra". Mit lyrischer Erfahrung lässt er es nicht an Stimmmacht in der Rolle des Dogen fehlen. Im klangschönen Christof Fischesser als Fiesco hat er einen ebenbürtigen Gegenspieler. Trotz der Einschränkungen konnte große Oper gespielt werden - Chor und Orchester sind mit brillanter Technik live zugespielt. Und der scheidende Generalmusikdirektor Fabio Luisi arbeitet die dunkle Klangfärbung des späten Verdi, die "Tinta", heraus.
 
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Verschickungskinder
Bild: picture alliance / dpa / Christoph Sandig Privatfoto
Schläge und Essenszwang statt liebevoller Fürsorge
Sonntag, 4. Juli, 11:30 Uhr: Kinder, die in einer Kur eigentlich gesund werden sollten, litten in einem herzlosen Alltag bis in die 1980er Jahre – auch in kirchlichen Häusern. Statt liebevoller Fürsorge setzte es häufig Schläge. Von den 1950er bis in die 80er Jahre durchliefen rund zehn Millionen Kinder die mehr als tausend Heime. Wir sprechen mit ehemaligen "Verschickungskindern" aus Hessen. Einige leiden bis heute an den Folgen der unbarmherzigen "Kuraufenthalte".
 
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Hörspiel: "Der Tod in Rom"  
Tanzklub in Rom, 1962 Bild: Imago / United Archives International
 
 
Hörspiel: "Der Tod in Rom" von Wolfgang Koeppen
Sonntag, 4. Juli, 16:04 Uhr: Koeppen entwirft ein Panoptikum verschiedener Charaktere, die einen Querschnitt deutscher Seelenlandschaft widerspiegeln: Der junge, homosexuelle Komponist Siegfried Pfaffrath reist nach Rom zur Uraufführung seiner Symphonie, die die Tradition der "entarteten Musik" von Arnold Schönbergs Zwölftonreihen fortschreibt. Koeppens Personenpartitur kulminiert am Ende in einem dissonanten Kollaps der Gefühle und Existenzen.
 
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Ilia Vasella
Ilia Vasella Bild: SWR / Flurina Rothenberger
Lesung von Ilia Vasellas "Windstill"
Ab Montag, 5. Juli, 09:05 Uhr (Wiederholung um 14:30 Uhr und 23:03 Uhr): In einem leicht heruntergekommenen Schlösschen in Südfrankreich erlebt eine bunt zusammengewürfelte Schar von Gästen entspannte Sommertage. Man isst gemeinsam, die Kinder spielen miteinander, abends sitzt man beim Wein zusammen. Ein kurzer Augenblick nur, ein Moment der Unachtsamkeit, und nichts ist mehr, wie es vorher war. Ein Unglück konfrontiert die heitere Sommergesellschaft unvermittelt mit dem Tod.
 
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Heino Stöver
Bild: Frankfurt UAS
Doppelkopf mit Heino Stöver, Sucht-Forscher
Dienstag, 6. Juli, 12:05 Uhr: Die Themen, die Heino Stöver seit gut 40 Jahren interessieren, kommen aus allen Bereichen der Suchtforschung: So setzt er sich für Verbraucherschutz-Bestimmungen und gesetzliche Regelungen bei E-Zigaretten ein. Und geht es um Themen wie "Gesundheit im Gefängnis", "HIV/AIDS, Hepatitis C und Drogenkonsum" oder "Gesundheit für marginalisierte Menschen", begegnet man Heino Stöver ebenfalls auf nationalem wie auf internationalem Parkett.
 
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ungehaltene Frauen 
Bild: picture-alliance/dpa
 
 
Frauen, seid ungehalten!
Aufsässig, leidenschaftlich und kraftvoll waren Christine Brückners “ungehaltene Reden ungehaltener Frauen” von 1983. Schon damals war es ihr Wunsch, Frauen zu Wort kommen zu lassen: die Dichterin Sappho ebenso wie Luthers Ehefrau Katharina von Bora oder die RAF-Terroristin Gudrun Ensslin. Auch heute noch haben Frauen viele Gründe, "ungehalten" zu sein. Jetzt haben Sie die Möglichkeit Ihre Stimme zu erheben und eine "ungehaltene Rede" zu halten! Einsendeschluss ist der 31. Juli 2021.
 
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