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	07.10.2021

Musikalischer Streifzug mit den Philharmonix | Barock plus mit dem hr-Sinfonieorchester | Donizettis "Viva la Mamma" aus Madrid | Jüdische Frauen: Säkular, religiös, selbstbewusst | Hörspiel "Mike Brant" von Barbara Honigmann | Deutscher Buchpreis

	Bild: Max Parovsky

	Ein musikalischer Streifzug mit den Philharmonix Donnerstag, 7. Oktober, 20:00 Uhr: Was tun die Musikerinnen und Musiker der Berliner und Wiener Philharmoniker in ihrer Freizeit? Sie machen Musik…! Nur halt gerne ein wenig anders, als sie das von ihren altehrwürdigen Orchestern gewohnt sind - freier, kreativer, stilistisch nicht so streng festgelegt. Einige von ihnen haben aus diesem Wunsch heraus die Philharmonix gegründet und da spielen sie einfach alles, was ihnen Spaß macht.
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	Steven Isserlis Bild: Satoshi Aoyagi		Barock plus mit dem hr-Sinfonieorchester Freitag, 8. Oktober, 20:00 Uhr: Steven Isserlis und Richard Egarr sind in der Reihe Barock+ des hr-Sinfonieorchesters zu Gast mit Musik von Haydn, Händel und Bach. Es ist schwer zu entscheiden, welches der beiden Cellokonzerte von Haydn bessere Laune macht: Das frühe, fast noch barocke in C-Dur oder das späte in D-Dur, beide sind sie gewitzte Werke voller Esprit und Effekt. Darum spielt der britische Cellist Steven Isserlis gleich beide in diesem Barock+-Doppelprogramm.
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	Bild: Teatro Real

	Donizettis "Viva la Mamma" aus Madrid Samstag, 9. Oktober, 20:00 Uhr: Dass der Belcanto-Meister Donizetti nicht nur im dramatischen Fach zuhause war, sondern ebenso ein begnadeter Buffo-Komponist, weiß man durch Werke wie "Don Pasquale" oder "Die Regimentstochter". In "Viva la Mamma" aber treibt er die Komik auf die Spitze und bringt die Absurditäten des Opernbetriebs selbst auf die Bühne. Ein musikalischer Spaß der ganz besonderen Art und ein wirklich selten zu hörendes Stück, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten.
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	Jüdische Frauen tanzen ausgelassen zum Chanukka-Fest 2017 auf dem Opernplatz in Frankfurt. Bild: Imago / Michael Schick		Jüdische Frauen: Säkular, religiös, selbstbewusst Sonntag, 10. Oktober, 11:30 Uhr: Künstlerin, Hebamme, Schülerin – im Alltag unterscheidet eine Jüdin wenig von anderen Frauen. Sie erzählen, was es heißt, heute in Deutschland jüdisch zu sein, wo sie Antisemitismus erleben und was sie ihren Kindern vom Judentum weitergeben wollen. Auf den ersten Blick ist eine Jüdin von einer Nicht-Jüdin kaum zu unterscheiden. Doch privat feiern sie andere Feiertage, haben am Wochenende andere Rituale, die ihre Arbeitskolleginnen nicht kennen.
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	Mike Brant Bild: Imago / Photo12		Hörspiel "Mike Brant" von Barbara Honigmann Sonntag, 10. Oktober, 22:00 Uhr: "Ein Märchenprinz mit goldener Stimme" – so wurde Mike Brant von der französischen Presse beschrieben. Der israelische Chanson-Sänger eroberte die Herzen seiner Fans im Eiltempo, auch wenn er selbst nur wenig von dem verstand, was er auf Französisch sang. Doch die Erfolgsgeschichte, die in vergnüglichen Tönen beginnt, weicht bald ernsteren Themen: den Problemen eines Kindes der "Zweiten Generation" und den Unwägbarkeiten des Lebens eines Popstars, der keine Drogen nahm, kaum Alkohol trank und dennoch mit 28 Jahren Selbstmord beging.
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	Bild: vntr.media		Deutscher Buchpreis 2021 Mittwoch, 13. Oktober, 9:00 Uhr (Wiederholung um 14:30 Uhr): Die Shortlist des Deutschen Buchpreises steht fest. Die sechs Finalistinnen und Finalisten zeigen, laut Jury, "den stilistischen, formalen und thematischen Reichtum der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur". Fünf von ihnen stellen sich mit Gesprächen und Lesungen im Frankfurter Literaturhaus vor: Monika Helfer, Thomas Kunst, Antje Rávik Strubel, Norbert Gstrein und Mithu Sanyal. Nachzuhören sind ihre Auftritte vom 13. bis 15. Oktober in hr2-kultur.
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