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Das hr2-Hörfest Noch bis Sonntag, den 12. Februar, laden hr2-kultur und die Landeshauptstadt Wiesbaden zum hr2-Hörfest ein. Mit dabei sind die hr2-Hörgala, das Vortrags-Format "Labyrinth des Hörens", eine musikalische Lesung, die Verleihung des Hörbuchpreises der Landeshauptstadt Wiesbaden, Schulprojekte und Kinofilme. |
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| Brigitte Reimann mit Peter Saalfeld 1951 zur Entstehungszeit des Romans. Bild: privat |
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Buchpremiere des Romans "Die Denunziantin" Lesung ab Donnerstag, 9. Februar, 9:00 Uhr (Wiederholung 14:30 Uhr): Die Denunziantin Brigitte Reimann war von früh an überzeugte Sozialistin, doch im Laufe der Jahre distanzierte sie sich zunehmend von der DDR-Staatskultur. Den Beginn ihrer Karriere als Schriftstellerin dokumentiert nun der nachgelassene Roman "Die Denunziantin". Herausgeberin Kristina Stella stellt das ebenso literarisch wie zeitgeschichtlich hochinteressante Werk vor – zu Beginn des Brigitte Reimann-Jahres 2023.
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| Gisela May steht als Mutter Courage mit Peter Aust am Berliner Ensemble in Ost-Berlin 1978 auf der Bühne. Bild: picture-alliance/dpa |
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Doppelkopf mit Gisela May, "Brecht-Muse"
Freitag, 10. Februar, 12:00 Uhr: Vor 125 Jahren wurde der Dramatiker, Lyriker und Theaterregisseur Bertolt Brecht geboren, einer der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Eines seiner berühmtesten Stücke ist "Mutter Courage und ihre Kinder". Die Schauspielerin und Sängerin Gisela May spielte 30 Jahre lang die Mutter Courage am Berliner Ensemble, dessen Hausautor Bertolt Brecht sie immer die Treue gehalten hat.
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| Carolin Widmann Bild: Lennard Ruehle |
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Live: Das hr-Sinfonieorchester in der Alten Oper Freitag, 10. Februar, 20:00 Uhr: Benjamin Brittens hoch expressives Violinkonzert mit seinem grotesken Totentanz im Zentrum findet in Carolin Widmann eine markante, für alle Zwischentöne offene Interpretin. Im Kontrast dazu die berühmte "Planeten"-Suite von Gustav Holst - ein Kompendium suggestiver planetarischer Klangbilder.
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| Bild: Nationaltheater Weimar / Candy Welz |
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Opernentdeckung: "Samson" von Joachim Raff Samstag, 11. Februar, 20:00 Uhr: Eine Uraufführung nach 165 Jahren! Wenn die Welt nicht gerecht ist, wieso sollte es die Musikgeschichte sein? Der 1822 im schweizerischen Lachen geborene Joachim Raff ist heute kaum noch bekannt, allenfalls hat man den Namen in Zusammenhang mit Franz Liszt schon einmal gehört. Immerhin kam es jetzt in Weimar zu einer gelungenen Rehabilitation.
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| Bild: Imago / Ikon Images |
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Wie selbstbestimmt kann Sterben sein? Sonntag, 12. Februar, 11:30 Uhr: Hospize und Sterbebegleitung bieten Unterstützung für einen Abschied in Würde. Und was tun, wenn unsere Psyche des Lebens früher müde ist als unser Körper? Sind wir tatsächlich in der Lage, über das eigene Lebensende frei zu entscheiden? Die Verfassungsrichter sagen ja. Davor galt die persönliche Autonomie als stärker begrenzt, wie in anderen Kulturen auch. |
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Hörspiel-Klassiker: "Viele waren dabei" Sonntag, 12. Februar, 22:00 Uhr: Eines Abends betritt ein Mann eine Bierstube. Er ist auf der Suche nach Herrn Jeschke und erklärt, dass er diesen umbringen werde, sobald er ihn gefunden habe. Keiner der Anwesenden weiß, wo sich Herr Jeschke befindet, und die Drohung des Mannes nimmt niemand besonders ernst. Nachdem der fremde Gast das Lokal völlig unbehelligt verlassen hat, kommt Robert, einer der Gäste, doch ein wenig ins Grübeln: Waren er und die anderen nicht allzu gleichgültig? Hätten sie etwas tun müssen?
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