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hr2-kultur Newsletter
09.12.2021
Literatur durch die Kamera gesehen | Das hr-Sinfonieorchester in der Alten Oper Frankfurt | Frankfurt und der Nationalsozialismus | Aribert Reimanns Oper "Lear" aus München | Memorial für den Schriftsteller W.G. Sebald | Doppelkopf mit Dagmar Pruin
Literaturland Hessen 
Deckblattmotiv: Joachim Moog "Der Ort" nach "Der Ort" von Andreas Maier Bild: Joachim Moog
 
 
Literatur durch die Kamera gesehen
Hessen, Literatur, kreative Fotografinnen und Fotografen - das ist der Fotowettbewerb des Literaturlands Hessen. Hier steht die hessische Literatur im Fokus. Wir präsentieren Ihnen auch in diesem Jahr zwölf Fotos in einem Kalender. Der Kalender und der Versand sind wie in den vorangegangenen Jahren kostenfrei. Wir verschicken, solange der Vorrat reicht.
 
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Baiba Skride
Baiba Skride ist die Solistin in Sofia Gubaidulinas 3. Violinkonzert Bild: Marco Borggreve
Das hr-Sinfonieorchester in der Alten Oper Frankfurt
Freitag, 10. Dezember, 20:00 Uhr: Auf die Frage, für wen sie eigentlich komponiere, hat Sofia Gubaidulina einmal geantwortet: "Für Gott. Auch für das Publikum, aber in erster Linie für Gott." Der neue Chefdirigent Alain Altinoglu mit einer Hommage zum 90. Geburtstag von Sofia Gubaidulina und seiner Premiere in der Mahler-Interpretation des hr-Sinfonieorchesters.
 
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Frankfurt und der Nationalsozialismus 
"Tag der nationalen Arbeit" am 1. Mai 1933, Kundgebung auf dem Frankfurter Römerberg Bild: Historisches Museum Frankfurt
 
 
Frankfurt und der Nationalsozialismus
Samstag, 11. Dezember, 18:00 Uhr: Mehr als 75 Jahre nach der Befreiung der Stadt durch US-Truppen sind der Nationalsozialismus und sein Nachwirken wieder aktueller denn je. Das Historische Museum Frankfurt zeigt eine Gesamtschau über diese ereignis- und folgenreichen Jahre in Form von drei Ausstellungen. Auf die Hauptausstellung "Eine Stadt macht mit" geben wir Ihnen mit einem kleinen virtuellen Audiorundgang einen Vorgeschmack und zeigen, was Sie erwartet.
 
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Christian Gerhaher
Christian Gerhaher sitzt in der Staatsoper München Bild: Imago / imagebroker
Aribert Reimanns Oper "Lear" aus München
Samstag, 11. Dezember, 20:00 Uhr: Die Neue Musik tut sich immer noch schwer auf unseren Opernbühnen. Da kann man Aribert Reimanns "Lear" von 1978 schon als echten Klassiker bezeichnen. Und der letztlich durch eigenes Verschulden so grausam behandelte König fand in München mit dem grandiosen Sänger-Darsteller Christian Gerhaher eine geradezu ideale Besetzung.
 
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W.G. Sebald
W. G. Sebald Bild: picturealliance / dpa/dpaweb | Erwin_Elsner
Memorial für den Schriftsteller W.G. Sebald
Sonntag, 12. Dezember, 18:00 Uhr: Sebald, der sich erst Ende der 80er-Jahre als Lyriker und Erzähler hervortat und seine Bücher mit eigenen und gefundenen Fotos illustrieren ließ, war für den Literaturnobelpreis nominiert. Er gilt als einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller des späten 20. Jahrhunderts. Verlust und verschwindende Welten, Kriege und Krisen waren seine zentrale Themen.
 
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Dagmar Pruin
Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Britta Pedersen
Doppelkopf mit Dagmar Pruin
Montag, 13. Dezember, 12:00 Uhr: Dagmar Pruin ist Pfarrerin und leitet seit März 2021 die evangelischen Hilfswerke "Brot für die Welt" und "Diakonie Katastrophenhilfe". Damit gehört sie zu den wichtigen Stimmen im deutschen Protestantismus. Ihre wissenschaftlichen Arbeiten als Theologin befassten sich mit dem Alten Testament. Mit Israel verbinden sie zahlreiche Forschungs- und Besuchsreisen. Die christliche Friedensarbeit, der interreligiöse Dialog in internationaler Perspektive und der christliche Antisemitismus sind Themen, für die sie sich besonders interessiert.
 
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