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	16.12.2021

Ein Tag für die Musik | Auftakt: Petr Popelka und das hr-Sinfonieorchester | Umberto Giordanos Oper "Fedora" aus Amsterdam | "Le Grand Saint Antoine" | Alte und neue Weihnachtsmusik | Doppelkopf mit Stephan Malinowski, "Adelsexperte"

	Bild: hr

	Machen Sie mit bei "Ein Tag für die Musik"! Im kommenden Jahr möchten wir gemeinsam mit Ihnen wieder "Ein Tag für die Musik" unter dem Motto "Hessen in Concert" gestalten. Wir freuen uns auf zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen am 22. Mai 2022 an Originalschauplätzen, in Konzertsälen, Kirchen, Museen oder unter freiem Himmel - mit vielfältigen Besetzungen aller Genres.
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	Petr Popelka dirigiert. Bild: Matthias Creutziger		Auftakt: Petr Popelka und das hr-Sinfonieorchester Freitag, 17. Dezember, 20:00 Uhr: Paris - Prag - New York: Das Programm des Debüt-Konzerts von Petr Popelka ist ebenso weitspannend wie vielschichtig und mitreißend. Prag, Heimatstadt von Petr Popelka, ist die Dvořák-Stadt, hier wurden fast alle seiner Sinfonien uraufgeführt. Nicht aber die Neunte: Sie ist in und für die "Neue Welt" entstanden, wobei sich Dvořák dem Wilden Westen ähnlich frei und fantasievoll näherte wie Karl May in seinen Romanen.
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	Die armenische Sopranistin Lianna Haroutounian Bild: Askonas Holt		Umberto Giordanos Oper "Fedora" aus Amsterdam Samstag, 18. Dezember, 20:00 Uhr: Eine spannende und zunächst undurchsichtige Kriminalgeschichte, eine von ihren verhängnisvollen Rachegelüsten fehlgeleitete Protagonistin, kombiniert mit einer heißglühenden Liebesromanze samt tränenreichem Schluss - was will man mehr von einem saftigen Opernplot? Giordano schrieb dafür einen der wohl herzergreifendsten Schlüsse des italienischen Opernrepertoires überhaupt: eine Sterbe- und Abschiedsszene, die man auf jeden Fall einmal gehört haben sollte.
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	Bild: Imago / Panthermedia

	"Le Grand Saint Antoine" Samstag, 18. Dezember, 23:00 Uhr: Im Mai 1720, also vor dreihundert Jahren, schleppt ein französisches Schiff, das kostbare Stoffe transportiert, die Pest nach Marseille: "Le Grand Saint Antoine". Der Blick auf das historisches Ereignis ermöglicht gerade durch den Abstand der Jahrhunderte einen Vogelschaublick auf uns heute und konfrontiert uns mit frappierenden Analogien, zeigt aber auch wie ohnmächtig man ohne die Erkenntnisse heutiger Wissenschaft damals der Pest ausgeliefert war.
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	Bild: hr		Alte und neue Weihnachtsmusik Sonntag, 19. Dezember, 10:00 Uhr: Es ist seit vielen Jahren Tradition: Im Advent stimmen wir Sie wieder mit internationaler Musik auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Mit 14 Konzerten aus elf Ländern erwarten Sie die unterschiedlichsten Stilrichtungen: von Alter Musik über Barock, Klassik und Romantik bis zu Jazz und Folklore. Wie vielfältig die Musik zu Weihnachten klingt, können Sie im Stundentakt hören, dabei reisen wir von Helsinki und Tallinn über Athen und Sofia bis nach Vancouver.
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	Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer		Doppelkopf mit Stephan Malinowski, "Adelsexperte" Mittwoch, 22. Dezember, 12:00 Uhr: "Erheblich". Um dieses Wort kreist ein seit 2019 scharf geführter Streit deutscher Historiker mit Juristen, aber auch in der Zunft untereinander. Es geht um den Anspruch des Hauses Hohenzollern, einige von der sowjetischen Besatzung nach dem zweiten Weltkrieg enteignete Vermögensgegenstände zu restituieren. Der Historiker Stephan Malinowski hat unlängst eine umfassende Untersuchung über "Die Hohenzollern und die Nazis" vorgelegt.
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