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hr2-kultur Newsletter
20.01.2022
Yasmina Reza: Serge | Doppelkopf mit Odile Néri-Kaiser | Das hr-Sinfonieorchester aus Frankfurt | Aus München: "Die Nase" von Dmitri Schostakowitsch | Rheingau-Musik-Festival - Russische Nacht | Stimmenreich - Vokalmusik aus fünf Jahrhunderten
Yasmina Reza 
Yasmina Reza Bild: Pascal Victor
 
 
Yasmina Reza: Serge
Lesung ab Montag, 24. Januar, 9:05 Uhr (Wiederholung um 14:30 Uhr): Yasmina Reza ist die wohl wichtigste Theaterautorin der Gegenwart. Ihr neuer Roman kreist um große Fragen: Was bedeutet Familie? Was heißt jüdisch sein? Wie umgehen mit Alter, Krankheit, Tod? Und er schaltet sich ganz nebenbei in die Debatte um die Auschwitz-Gedenkkultur ein. Peter Jordan hat den Roman mit viel Gespür für Zwischen- und Untertöne gelesen.
 
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Odile Néri-Kaiser
Odile Néri-Kaiser Bild: Sabine Schreiber
Doppelkopf mit Odile Néri-Kaiser
Freitag, 21. Januar, 12:00 Uhr: Sie gilt als "Grande Dame" der mündlichen Erzählkunst und ist für viele ihrer Kollegen ein Vorbild: die Französin Odile Néri-Kaiser. Geboren 1952 in Lyon, hat die studierte Linguistin lange Zeit als Lehrerin gearbeitet, bevor sie durch ihre ungewöhnlich engagierte Arbeit mit Jugendlichen an einer Brennpunktschule den Weg zum mündlichen Erzählen fand.
 
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Alain Altinoglu
Alain Altinoglu Bild: PhotoWerk
Das hr-Sinfonieorchester aus Frankfurt
Freitag, 21. Januar, 20:00 Uhr: Eigentlich hatte das hr-Sinfonieorchester für diese Woche eine Frankreich-Tour geplant. Die wurde pandemiebedingt abgesagt. So gibt es quasi ein zusätzliches Konzert in Frankfurt. Chefdirigent Alain Altinoglu dirigiert zwei Werke von César Franck: die selten gespielte sinfonische Dichtung "Le chasseur maudit" und das sinfonische Hauptwerk, die Sinfonie in d-Moll.
 
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Die Nase 
Boris Pinkhasovich Bild: Bayerische Staatsoper / Wilfried Hösl
 
 
Aus München: "Die Nase" von Dmitri Schostakowitsch
Samstag, 22. Januar, 20:00 Uhr: Wenn die Nase plötzlich nicht mehr mitten im eigenen Gesicht sitzt, sondern auf zwei Beinen umherspaziert und sich als vermeintlicher Staatsrat für etwas Besseres hält, dann könnte und sollte man das für einen Traum halten. In Schostakowitschs abenteuerlich-grotesker Oper nach Gogol aber ist es bitterböse Wirklichkeit. Dmitri Schostakowitsch schrieb seine erste Oper "Die Nase" 1928 als 22-Jähriger und er schuf eine wild-verwegene Mischung aus hochexpressiven, atonalen Episoden, trivialen Tanzeinlagen und spielerisch neoklassizistischen und folkloristischen Elementen.
 
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Asya Fateyeva
Asya Fateyeva Bild: Neda Navaee
Rheingau-Musik-Festival - Russische Nacht
Sonntag, 23. Januar, 20:00 Uhr: Wo bekommt man Rachmaninows berühmte "Vocalise" schon mal mit einem Altsaxophon zu hören? Beim Rheingau-Musik-Festival! Denn die Altsaxophonistin Asya Fateyeva und das Stuttgarter Kammerorchester spürten auf dem Klostergelände Eberbach ihrer "russischen Seele" nach.
 
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Marianne Crebassa  
Marianne Crebassa Bild: Simon Fowler
 
 
Stimmenreich - Vokalmusik aus fünf Jahrhunderten
Mittwoch, 26. Januar, 21:00 Uhr: "All mein Gedanken, die ich hab" – dieses spätmittelalterliche Lied zählt bis heute zu den bekanntesten deutschen Volksliedern. Auch bedeutende Komponisten wie Johannes Brahms haben ihre eigenen Versionen daraus kreiert. In hr2-Stimmenreich lassen wir dieses Lied durch drei verschiedene Jahrhunderte wandern. Außerdem spüren wir dem Zauber der "Hosenrollen" nach, den Sängerinnen entfalten, wenn sie sich auf der Bühne in Männerfiguren verwandeln. Die junge französische Mezzosopranistin Marianne Crebassa beherrscht dieses virtuose Spiel mit den Geschlechteridentitäten meisterhaft.
 
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