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der Restaurantführer "Gault Millau" hat fast vierzig Jahre lang die besten Lokale Deutschlands mit einem Punktesystem bewertet. Doch damit ist nun Schluss: Die Beurteilung der Köchinnen und Köche nach einem System von maximal zwanzig Punkten, die sich an den französischen Schulnoten orientiere, werde ihrer Arbeit nicht gerecht, sagte Christoph Wirtz, der Chefredakteur des Gault & Millau, der "FAZ". Ganz ohne Bewertung geht's aber freilich auch nicht: die besten ihres Fachs bekommen fünf rote Kochmützen.

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Hugo Boss mit neuem Flagship in London, Ladesäulen vor Supermärkten, eBay zieht sich aus Türkei zurück

Hugo Boss hat in der Londoner Oxford Street einen Flagship Store eröffnet. Dessen Konzept bietet eine nahtlose Mischung aus digitalem und In-Store-Einkaufserlebnis und stärkt die Customer Journey entlang verschiedener Verbraucher-Touchpoints, wie das Unternehmen mitteilt. Das neue Ladenkonzept ist Teil eines 500 Millionen Euro schweren Programms zur Modernisierung der hauseigenen Stores. "Das neue und innovative Ladenkonzept zeigt perfekt den 24/7-Lifestyle-Ansatz der Marke und wie wir in Zukunft mit Kunden interagieren werden. Mit einem starken Fokus auf digitale Elemente heben wir damit das Kundenerlebnis in unseren Retail Stores auf ein völlig neues Level", sagt Hugo-Boss-Chef Daniel Grieder.

Die Zeit des kostenlosen Aufladens von Elektroautos auf Supermarktplätzen nährt sich offenbar dem Ende. Aldi Süd verlangt seit Anfang Juni an gewöhnlichen 22-Kilowatt-Ladestationen 29 Cent pro Kilowattstunde. An den Schnelladestationen kostet es 39 Cent. Zuvor war das Laden für Kund*innen kostenlos. Wie das "Handelsblatt" weiter berichtet, prüfen nun Branchenkreisen zufolge prüfen auch Kaufland und Lidl, das Aufladen von E-Autos vor ihren Märkten kostenpflichtig zu machen. Einen ersten Schritt für eine Kostenpflicht ist Lidl bereits gegangen und hat die Nutzung seiner Ladesäulen an die App des Kundenkartensystems Lidl Plus gekoppelt, über die künftig auch abgerechnet werden könnte.

eBay befindet sich weiter auf Schrumpfkurs: Der Online-Marktplatz will die Tochter GittiGidiyor in der Türkei dichtmachen. Ab sofort können Verkäufer*innen keine neuen Artikel mehr einstellen, Käufe sind noch bis zum 17. Juli möglich. Mit der Einstellung von GittiGidiyor verliert eBay zugleich rund vier Millionen aktive Kund*innen. Nach dem Corona-Peak hatte eBay bereits 21 Millionen aktive Kund*innen verloren und lag zuletzt noch bei 142 Millionen aktiven Kund*innen. Zugleich macht der Europa-Chef einen Abgang, dessen Lücke vorübergehend der Nordamerika-Chef von eBay füllen soll, wie Exciting Commerce berichtet.

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Express-Lieferdienste auf der Kostenbremse, Kurando ist insolvent

Wachstum um jeden Preis: das schien in den vergangenen zwei Jahren das Motto der Express-Lieferdienste Gorillas, Flink und Co. zu sein. Doch nun müssen sie auf die Kostenbremse treten: "Das eingesammelte Geld muss länger reichen. Entsprechend wird an sämtlichen Kostenschrauben gedreht", sagt E-Commerce-Experte Jochen Krisch gegenüber dem Fachdienst OMR, der zum Thema eine längere Analyse veröffentlicht hat. In der Vergangenheit wurden Gutscheine, die wichtigste Werbemaßnahme der Express-Lieferdienste, offenbar nicht effizient herausgegeben, und auch viel Geld für Außenwerbung investiert. Besser läuft es offenbar bei Picnic, das sich bewusst aus dem Expressgeschäft raushält und auch sonst deutlich weniger für Werbung ausgibt.

Nachdem sich besagte Express-Lebensmittellieferdienste vereits in Deutschlands Metropolen ausgebreitet hatten, folgten letzten Herbst ähnliche Lieferdienste für Medikamente. Einer von ihnen befindet sich nun im vorläufigen Insolvenzverfahren: Kurando. Den Betrieb hat die Firma laut Gründerszene bereits Anfang Juni eingestellt. Nach der ersten Finanzierungsrunde von rund einer Million Euro hat Kurando nie eine Anschlussfinanzierung erhalten, während Rivale Mayd bis dato schon 43 Millionen Euro einsammeln konnte. Wettbewerber First-A wurde wiederum von Shop-Apotheke übernommen. Noch haben es Medikamenten-Lieferdienste schwer, denn die Einführung des E-Rezeptes verzögert sich und es braucht einen langen Atem.

Primark will Click & Collect testen, Meta eröffnet Shop für virtuelle Mode

Der irische Modediscounter Primark verweigert sich hartnäckig, seine Produkte online zu verkaufen, u.a. weil die Margen zu niedrig wären. Nun will Primark es aber zumindest mit Click & Collect versuchen und bis Ende des Jahres einen Testlauf starten. Der wird sich dann aber erstmal nur auf 25 Filialen im Nordwesten Englands beschränken und dabei nur eine eingeschränkte Auswahl an Kinderbekleidung und -accessoires bieten. Ziel ist dabei, die Kund*innen in die Filialen zu lotsen. Unterdessen meldet Primark für die 12 Wochen bis zum 28. Mai einen Umsatzanstieg von 81 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 1,7 Milliarden Pfund. Das ist zugleich 4 Prozent höher als im entsprechenden Vor-Corona-Zeitraum des Jahres 2019.

Wenn Sie jemals gedacht haben: "Ich möchte, dass mein digitaler Avatar überteuerte Designerkleidung trägt", dann gibt es gute Neuigkeiten, witzelt "Computer Bild" zu der folgenden MeldungMeta, der Konzern hinter Facebook, Instagram und WhatsApp, will noch diese Woche einen Shop für virtuelle Mode eröffnen, den Meta Avatars Store. Zum Auftakt soll dort virtuelle Mode der Luxuslabels Balenciaga, Prada und Thom Browne erhältlich sein. Mit diesen können Nutzer*innen dann ihre Avatare bei Facebook, Instagram und im Facebook Mesenger schmücken. Aber auch kostenlose virtuelle Mode soll es weiterhinfür die Meta-Avatare geben.

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