Liebe Leserinnen und Leser,
 

der Krieg in der Ukraine verschärft die Probleme bei der weltweiten Versorgung mit Lebensmitteln massiv. Denn das Land ist, ebenso wie sein russischer Nachbar, einer der wichtigsten Exporteure von Getreide. Hinzu kommt eine globale Düngemittelkrise. Das betrifft vor allem Länder Nordafrikas und des Nahen Ostens – und birgt die Gefahr der Instabilität in der gesamten Region. Allison Fedirka über die neuen Ursachen für künftige „Hungersnöte, Unruhen, Aufstände“, wie ihre Analyse betitelt ist.

 

Der Krieg in der Ukraine beschäftigt auch die amerikanische Öffentlichkeit. Daniel Benjamin, Präsident der American Academy in Berlin, lobt im Cicero-Interview die amerikanische Diplomatie gegenüber Russland, fordert, auch das Verhalten Chinas im Blick zu behalten – und warnt vor einer Eskalationsspirale, die in einen Atomkrieg münden könnte. „Niemand sollte sagen, dass schon alles gut gehen wird“, so Benjamin im Gespräch mit meinem Kollegen Ralf Hanselle.

 

Tatsächlich steigt der politisch-moralische Druck auf die Nato und ihre Mitgliedstaaten, die Ukraine gegen die russische Aggression auch militärisch zu unterstützen. Alle Maßnahmen sollten aber nüchtern auf ihre Folgen hin abgeschätzt werden. Ein schlechtes Gewissen, die Ukraine allein zu lassen, dürfe nicht ausschlaggebend sein, fordern der ehemalige stellvertretende Beauftragte der Bundesregierung für Abrüstung und Rüstungskontrolle, Rüdiger Lüdeking, und der frühere Brigadegeneral Helmut W. Ganser in ihrem Essay für Cicero.

 

Neues von der „Letzten Generation“: Die Aktivistengruppe, die sich aus Protest gegen den Klimawandel gerne auf Autobahnen festklebt, wirbt derzeit damit, dass immer mehr junge Menschen aus „Klimaangst“ das Abitur abbrechen – um Widerstand zu leisten. Mein Kollege Ben Krischke fragt sich aber: Warum machen sie nicht Abitur und studieren Ingenieurwesen, BWL, Jura oder Meeresbiologie, um in einer der vielen Branchen neue Ideen und Innovationen zu entwickeln, die gegen den Klimawandel helfen?

 

Und dann möchte ich Ihnen fürs Wochenende noch die jüngste Ausgabe unseres neuen Podcast-Formats ans Herz legen. Unser aktueller Gast hat in Berlin und Genf Geschichte, Politik und Publizistik studiert und anschließend in Gießen promoviert. Danach begann er ein Forschungsprojekt am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam: René Schlott hat zahlreiche Bücher und Essays zu den Totalitarismen des 20. Jahrhunderts verfasst und setzt sich kritisch mit den Corona-Maßnahmen und deren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft auseinander. Im Interview mit Ralf Hanselle äußert er sich zum Grundgesetz, Grundfreiheiten und Grundrechten. Hörenswert!

 

Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen

 

Ihr Alexander Marguier, Chefredakteur

 
 
 
 
 
 
 
 
Lebensmittelknappheit wegen des Ukrainekriegs
 
Hungersnöte, Unruhen, Aufstände
 
VON ALLISON FEDIRKA
 
 
Der Krieg in der Ukraine verschärft die Probleme bei der weltweiten Versorgung mit Lebensmitteln massiv. Denn das Land ist, ebenso wie sein russischer Nachbar, einer der wichtigsten Exporteure für Getreide. Hinzu kommt eine globale Düngemittel-Krise. Das betrifft vor allem Länder Nordafrikas und des Nahen Ostens – und birgt die Gefahr der Instabilität in der gesamten Region.
 
 
 
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Joe Biden
 
Die USA und der Ukraine-Krieg
 
„Niemand sollte sagen, dass schon alles gut gehen wird“
 
INTERVIEW MIT DANIEL BENJAMIN
 
 
Der Krieg in der Ukraine beschäftigt auch die amerikanische Öffentlichkeit. Daniel Benjamin, Präsident der American Academy in Berlin, lobt im Cicero-Interview die amerikanische Diplomatie gegenüber Russland, fordert, auch das Verhalten Chinas im Blick zu behalten, und warnt vor einer Eskalationsspirale, die in einen Atomkrieg münden könnte.
 
 
 
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Ramstein
 
Atomkriegsrisiko
 
Die Nato darf in der Ukraine nicht Kriegspartei werden
 
GASTBEITRAG VON RÜDIGER LÜDEKING UND HELMUT W. GANSER
 
 
Der politisch-moralische Druck auf die Nato und ihre Mitgliedstaaten steigt, die Ukraine gegen die russische Aggression auch militärisch zu unterstützen. Alle Maßnahmen müssen aber nüchtern auf ihre Folgen hin abgeschätzt werden. Ein schlechtes Gewissen, die Ukraine allein zu lassen, darf nicht ausschlaggebend sein.
 
 
 
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Aktivistengruppe „Letzte Generation“
 
Bitte brechen Sie aus „Klimaangst“ nicht die Schule ab
 
VON BEN KRISCHKE
 
 
Neues von der „Letzten Generation“: Die Aktivistengruppe, die sich aus Protest gegen den Klimawandel gerne auf Autobahnen festklebt, wirbt derzeit damit, dass immer mehr junge Menschen aus „Klimaangst“ das Abitur abbrechen – um Widerstand zu leisten. Der aufgeklärte Bürger fragt sich: Warum machen sie nicht Abitur und studieren Ingenieurwesen, BWL, Jura oder Meeresbiologie, um in einer der vielen Branchen neue Ideen und Innovationen gegen den Klimawandel zu entwickeln?
 
 
 
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René Schlott
 
René Schlott im Gespräch mit Ralf Hanselle
 
Cicero Gesellschaft Podcast: „Eine Verfassung muss sich nicht bei Schönwetter bewähren, sondern in Krisenzeiten“
 
VON CICERO-REDAKTION
 
 
Er hat in Berlin und Genf Geschichte, Politik und Publizistik studiert und anschließend in Gießen promoviert. Danach begann er ein Forschungsprojekt am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. René Schlott hat zahlreiche Bücher und Essays zu den Totalitarismen des 20. Jahrhunderts verfasst und setzt sich kritisch mit den Corona-Maßnahmen und deren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft auseinander. Im Interview äußert er sich zum Grundgesetz, Grundfreiheiten und Grundrechten.
 
 
 
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Kokerei Prosper in Bottrop
 
Sanktionen gegen Russland
 
Wir steuern in eine epochale Wirtschaftskrise
 
VON JAN SCHOENMAKERS
 
 
Groß ist derzeit der Drang nach einer möglichst harten Haltung gegen Russland, die auf dessen wirtschaftliche Isolation zielt. Deutschland manövriert sich hierbei jedoch in eine gewaltige Rohstoffkrise weit jenseits von Öl und Gas, die mitten ins Herz der deutschen Wirtschaft trifft und eine Spirale aus Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung und Inflation befeuert. Doch wir bezwingen Putin nicht, in dem wir uns selbst die Pistole an die Stirn halten.
 
 
 
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Ahrtal
 
SMS-Affäre um Anne Spiegel
 
„Bitte noch gendern: CampingplatzbetreiberInnen“
 
VON JENS PETER PAUL
 
 
Die SMS-Affäre um die ehemalige rheinland-pfälzische Umweltministerin Anne Spiegel, die während der verheerenden Flut im Ahrtal 2021 vor allem um ihr Image und korrektes Gendern besorgt war, zieht noch weitere Kreise: von der Verfilzung zwischen Mainzer Staatskanzlei und Südwestrundfunk bis zu möglichem Schaden für die derzeitige Bundesregierung.
 
 
 
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Flüchtlingszug aus Lemberg
 
Russland und der Ukraine-Krieg
 
„Russland braucht eine neue Stunde Null“
 
VON MORITZ GATHMANN
 
 
Cicero-Chefreporter Moritz Gathmann war in den ersten Tagen des russischen Einmarschs in der Ukraine unterwegs, hat einen Flüchtlingszug von Lemberg Richtung Westen begleitet. Jetzt ist er wieder in Deutschland, doch die Bilder lassen ihn nicht los. Jahrelang hat er sich für Verständnis zwischen Deutschen und Russen eingesetzt, inzwischen ist er überzeugt: Nur ein Ende des Systems Putin kann Frieden bringen.
 
 
 
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Karikatur
 
Kommt jetzt die ultimative vertrauensbildende Maßnahme?
 
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