ibi-Webinar am 9. Januar 2025 – E-Commerce-Newsletter KW 49 / 2024

Melden Sie sich jetzt an und seien Sie im alljährlichen ibi-Webinar zum Rück- und Ausblick dabei! Erfahren Sie im kostenlosen ibi-Webinar die spannendsten Ergebnisse unserer aktuellen Forschungsarbeit wie der Drittstaatenhändler-Studie, des ibi-Payment-Reports oder der Studie „Gesamtkosten von Zahlungsverfahren". Doch wir lassen nicht nur 2024 Revue passieren, sondern geben auch einen Ausblick auf das, was wir beispielsweise im Bereich der Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit oder E-Rechnung vorhaben.

Die positive Entwicklung der Verbraucherstimmung hält im Dezember an. Das zeigt das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE). Demnach geht es für den Index weiter aufwärts, wenngleich weniger deutlich als noch im Vormonat. Für das Weihnachtsgeschäft sendet die anhaltende Aufwärtsbewegung ein wichtiges Signal und stimmt zuversichtlich. Die Verbraucher blicken aber weiterhin mit Vorsicht in die Zukunft, die Konsumzurückhaltung überwiegt.

Etwa 99 Prozent der deutschen Online-Shops sind nicht barrierefrei. Mehr als zwei Drittel der untersuchten Webseiten fehlen erkennbare Seitenstrukturen, ausreichende Kontraste zwischen Text und Hintergrund oder eindeutige Beschriftungen von Links, aus denen das Ziel erkenntlich wird. Auf über der Hälfte der untersuchten Seiten waren Bilder ohne Alternativtexte eingebettet.

Die chinesischen Marktplätze Temu und SHEIN werden als „die“ neuen Konkurrenten im Online-Handel gesehen, doch wie beliebt sind sie tatsächlich bei deutschen Kunden und wer kauft dort ein? Besonders Temu ist in Deutschland unter den Verbrauchern weitreichend bekannt, lediglich vier Prozent kennen den jungen Online-Marktplatz bisher nicht. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) der Befragten hat sogar bereits bei Temu eingekauft. Der Mitstreiter SHEIN ist in Deutschland etwas weniger bekannt, diesen Marktplatz kennen bisher 77 Prozent. Auch hier hat mehr als jede vierte Person bereits bestellt (26 Prozent).

Die pricon GmbH, Großhändler für Augenoptik-Fachgeschäfte, setzt ab sofort auf wiederverwendbare Versandverpackungen von hey circle, um Abfall und CO₂-Emissionen zu reduzieren. Das Projekt umfasst maßgeschneiderte Mehrweg-Versandtaschen in zwei Größen, die rund 90 % aller Lieferungen abdecken. Durch den Wechsel von Einweg- zu Mehrweg-Verpackungen wird pricon zum nachhaltigen Vorreiter in der Branche.

Nicht nur am Black Friday: Rabatte und Angebote locken viele Verbraucher auf Online-Marktplätze wie Temu, ebay oder Amazon. Dabei vertraut ein Großteil der Menschen darauf, dass Produkte wie das neue Ladekabel, die neue Puppe oder der neue Saugroboter sicher sind und den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Doch mit den großen Online-Marktplätzen kommen auch immer wieder unsichere Produkte in die EU.

Jede dritte deutsche Person über 18 Jahren ist offen für neue Shopping-Formate wie Social Media Plattformen oder Livestream Shopping. Zwar kaufen deutsche Konsumenten noch überwiegend im stationären Handel oder in Online-Shops ein, doch die Bedeutung von Social Media und Livestream Shopping Plattformen zur Kauf-Inspiration oder zum Kauf von Produkten nimmt zu. Laut der Umfrage sich bereits 34 Prozent der Befragten über die genannten Kanäle inspirieren, 35 Prozent haben darüber bereits Käufe getätigt.

Im Mai dieses Jahres wurde der chinesische Online-Marktplatz Temu von der EU als „sehr große Online-Plattform“ eingestuft und unterliegt gemäß dem Digital Services Acts (DSA) seither bestimmten Auflagen. Eine davon ist die Vorlage eines regelmäßigen Transparenzberichtes. Zu den sicherlich spannendsten Zahlen des Reports gehören die Nutzerzahlen. Bisher hielt Temu sich mit konkreten Daten eher zurück. In den sieben Monaten, die dem Bericht zugrunde liegen, hatte Temu innerhalb der EU durchschnittlich 93,7 Millionen monatliche Nutzer.

Eine neue Studie offenbart, dass ein Großteil der globalen Einzelhandelswebsites die Google-Standards für ein positives Nutzererlebnis nicht erfüllt. Von 61 analysierten Websites scheitern 85 Prozent der mobilen und 67 Prozent der Desktop-Seiten an den Anforderungen. Besonders betroffen ist die neue Google-Metrik Interaction to Next Paint (INP), bei der 69 Prozent der mobilen und 32 Prozent der Desktop-Websites außerhalb der empfohlenen Werte liegen.

Im Vergleich zum vorigen Jahr gibt es weniger Zeit für Wochenend-Shopping, denn der Dezember 2024 hat einen Wochenendtag weniger. Die Einkäufe müssen folglich in kürzerer Zeit stattfinden. Der Black Friday lag zudem später als üblich, was den Zeitraum zwischen diesem wichtigen Einkaufstag und dem neuen Jahr verkürzt. Gleichzeitig sind die Geldbeutel der Konsumenten zum Black Friday und zur Cyber Week gut gefüllt, wenn man berücksichtigt, dass Gehälter am 25. eines Monats überwiesen werden.

Ein Verkäufer ist zur Erbringung von Teilleistungen grundsätzlich nicht berechtigt. Für zulässige Teillieferungen muss daher eine wirksame Vereinbarung zwischen Schuldner und Gläubiger bestehen. Das Landgericht Köln entschied nun, dass eine AGB-Klausel, die zu bedingungslosen Teillieferungen berechtige oder unklare Bedingungen zur Ausübung von Teillieferungen enthalte, gegenüber Verbrauchern unzulässig sei.

Nachdem es den Deutschland- und Europa-Start im Juni abgebrochen hat, sieht es nun ganz so aus, als ob TikTok Shop im Dezember in Spanien starten will: Nach Spanien soll Irland folgen. In Europa ist TikTok Shop bisher nur in England aktiv.