Börse, Wirtschaft, Lifestyle - Was Anleger & Börsenprofis bewegt |
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| | Ausgabe vom 23. Juli 2021 |
| Ich bin und bleibe immer eher Realist als Spekulant Jürgen Schmitt (Herausgeber BÖRSEN-SPIEGEL)
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| Liebe Leserinnen, liebe Leser, selbstverständlich gibt es auch an der Börse so wie überall sonst in unserem Alltag Wahrheiten und Unwahrheiten, Behauptungen und Widerlegungen, Sinnvolles und auch viel Unsinn. So erwarten viele von mir immer hundertprozentig fundierte Erläuterungen darüber, warum jetzt beispielsweise eine Aktie um 4% gefallen ist – oder auch ein ganzer Index wie der DAX. Die einzig richtige Erklärung in diesen Fällen ist die, dass es an solchen Tagen mehr Verkäufer als Käufer gibt. Über das Warum streiten sich Analysten und Experten hingegen seit Jahrzehnten und noch länger. Manchmal sind die eigentlichen Gründe ganz banal – nur will die niemand lesen oder hören. So machen viele reiche Investoren im Sommer Urlaub oder halten sich in Ihren Sommer-Residenzen in den Hamptons auf und haben schlichtweg mal keine Lust auf Aktien. Witzigerweise überschlagen sich die Bankhäuser, über welche dieses Klientel ihre Geschäfte tätigt, zuvor regelrecht mit Kaufempfehlungen. Vielleicht auch deswegen, damit die besten Kunden auch mal Kasse machen können. Im Herbst hingegen hagelt es nicht selten Abstufungen. Dann wird auch mal eine Aktie, die im April mit Kursziel 203 Dollar gelobhudelt wird, plötzlich mit Ziel 77 Dollar zum Verkauf empfohlen. Damit die Kunden auch wieder günstig einkaufen können. Wichtig sind dabei die ungeraden Ziele – wie auch immer die Analystenzauberer darauf kommen. Vielleicht sind das Ablenkungsmanöver von den eigentlichen Motivationen. Doch auch sonst bin und bleibe ich immer eher Realist als Spekulant. Wenn ich wie gestern ein Video von „Bigfoot“ sehe, frage ich mich sofort, wer sich das Kostüm wohl übergezogen hat. Und bei UFO-Aufnahmen fallen mir gleich auch die vielen tollen „Uschen“-Fotos auf Facebook ein. Da sehen Frauen, die ich einen Tag zuvor in natura gesehen und mich in Angst versetzt haben, dass irgendwas aus dem Gesicht fallen oder platzen könnte, plötzlich wie 18jährige Supermodels aus. Ähnlich wird das mit den UFOs sein. Vielleicht wurde da einfach nur ein alter rostiger Hubschrauber per Facetuner bearbeitet. Wer weiß das schon so genau. Genauso banal ist und bleibt meine Vermutung in Sachen Corona Jetzt ist ja die WHO mal wieder an China mit der Bitte herangetreten, dass man doch noch einmal gern in Wuhan nach dem Ursprung der Pandemie Ausschau halten möchte. Die Antwort kaum recht prompt: Nein. Reaktion hierzulande oder sonst wo: Null. Peking schlug hingegen vor, vielleicht bei Fledermauspopulationen in Australien oder auch Italien zu suchen. So kann man es handhaben, wenn die ganze Welt auf die Produktionsstätten und auf rund 1,4 Mrd. Konsumenten im Reich der Mitte angewiesen ist. Was interessiert da schon, dass sich ausgerechnet in Wuhan das größte Forschungslabor Chinas und wahrscheinlich sogar dieses Planeten befindet, das sich eben auch mit Corona-Viren beschäftigt. Also wie da so manche auf die Idee kommen, dass es nicht Fledermäuse waren, die… egal. Jetzt haben und spinnen weiterhin ja selbst blitzgescheite Leute die Idee, dass hinter allem ein echter Masterplan liegt. Das Virus wurde gezielt in die Welt gesetzt, um das und jenes zu machen. Sie wissen schon. Ich für mich glaube hingegen, dass die Pandemie halt einfach die Folge eines Laborunfalls ist, die im Nachgang selbstverständlich – wie der Homo Sapiens nun einmal ist – für eigene Zwecke missbraucht wurde und nach wie vor wird. Der Verursacher darf nicht angeprangert werden, weil eben damit eine Weltwirtschaftskrise unvorstellbaren Ausmaßes drohen würde. Das will nicht mal der Iran. Doch selbstverständlich lässt sich mit den Folgen Geld verdienen und selbstverständlich auch einiges unter den Teppich kehren. Z.B. die eigene desaströse Wirtschafts- und Finanzpolitik, wie das jetzt Italien, Frankreich, Spanien oder Griechenland tun. An der großen gigantischen Misere, die nach Corona ja dann wieder allgegenwärtig wird, ist natürlich ausschließlich Corona schuld. Selbst an meiner nachlassenden Muskelaktivität ist das Scheiß-Virus schuld. Denn es zwingt mich ja regelrecht zur Kompensations-Sucht mit Alkohol und Süßigkeiten. Ohne Corona hätte ich nämlich längst ein Sixpack wie Ronaldo. Ich war auf einem so guten Weg, bis… Wie bin ich nur wieder auf diesen ganzen Gedanken-Eufz gekommen…??? Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Ihr Jürgen Schmitt Herausgeber BÖRSEN-SPIEGEL
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| Apple und Nvidia – die US-Kraftpakete auf dem Prüfstand Die Sorgen um die Corona-Krise konnten die Aktienmärkte nicht nachhaltig erschüttern, dennoch ist die Euphorie der vergangenen Monaten etwas gewichen. Mit der aktuell laufenden Berichtssaison von börsennotierten Unternehmen in Europa und den USA hoffen Anleger auf neue Impulse. Benjamin Feingold und Daniel Saurenz von Feingold Research werden am Montag, den 26. Juli in der Reihe „Trading für Berufstätige“ die Berichtssaison unter die Lupe nehmen, wobei zwei Kraftpakete des US-Aktienmarktes im Fokus stehen. Ihre Quartalszahlen stehen in Kürze an - melden Sie sich zum kurzweiligen, informativen Webinar hier an. Erfahren Sie in dieser Woche mehr zum Thema: Märkte am Montag - Einzelwerte im Fokus! Folgen Sie den Profis von Feingold-Research bei der Analyse der Märkte und ausgesuchter Einzeltitel Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann schalten Sie sich ein! DZ BANK Webinar am Montag 26.07.2021 um 19 Uhr
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| Termine vom Freitag, 23. Juli 2021
Unternehmensdaten: Schweden: Volvo Cars, Halbjahreszahlen Svenska Cellulosa, Q2-Zahlen Schweiz: Schindler, Q2-Zahlen Lonza, Halbjahreszahlen BB Biotech, Q2-Zahlen Deutschland: Voltabox, Q2-Zahlen DMG Mori, Q2-Zahlen Heidelberger Druckmaschinen, Hauptversammlung (online) Porsche SE, Hauptversammlung (online) Frankreich: Thales, Halbjahreszahlen Norwegen: Norsk Hydro, Q2-Zahlen Niederlande: Signify, Q2-Zahlen Dänemark: Danske Bank, Q2-Zahlen Großbritannien: Vodafone, Q1-Umsatz USA: Honeywell, Q2-Zahlen American Express, Q2-Zahlen Konjunkturdaten: Großbritannien: GfK-Verbrauchervertrauen 07/21 Einzelhandelsumsatz 06/21 PMI Verarbeitendes Gewerbe und Dienste 07/21 (1. Veröffentlichung) Europa: Acea, Fahrzeug-Neuzulassungen alternative Antrieb Q2/21 PMI Verarbeitendes Gewerbe und Dienste 07/21 (1. Veröffentlichung) Frankreich: PMI Verarbeitendes Gewerbe und Dienste 07/21 (1. Veröffentlichung) Deutschland: PMI Verarbeitendes Gewerbe und Dienste 07/21 (1. Veröffentlichung) Polen: Arbeitslosenzahlen 06/21 Russland: Zentralbank, Zinsentscheid USA: PMI Verarbeitendes Gewerbe und Dienste 07/21 (1. Veröffentlichung) Europa: Moody's Ratingergebnis Zypern Sonstige Termine: Italien: Abschluss der G20-Runde zu den Themen Umwelt, Klima und Energie, Neapel Sonstige Hinweise: Japan: Feiertag, Börse geschlossen (Quelle: dpa-AFX) |
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