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Guten Morgen aus dem
„Heute“
-Newsroom!
Über kaum eine Geschichte haben wir in den letzten Wochen in der Redaktion heftiger diskutiert als über jene, die meine Kollegin Rhea Schlager recherchiert und heute veröffentlicht hat. Ein junges Vergewaltigungsopfer und sein Ehemann vertrauten sich ihr an. „Der Grund, warum ich euch schreibe, ist der Drang an die Öffentlichkeit zu gehen“ – so begann die Kontaktaufnahme.
Es ist äußerst selten, dass Frauen, die missbraucht wurden, ihre Geschichte erzählen wollen. Die 19-jährige Sabine P.
(wir haben ihren Namen verändert)
hat es getan. Und wir alle sollten hinhören. „Ich wurde vor den Augen meines Kindes von einem Freund meines Mannes vergewaltigt“, schildert sie. Sabine P. hat Anzeige erstattet. Dass sie nicht schweigen will, verdient unseren vollen Respekt. Sie muss sich nicht schämen, der mutmaßliche Täter hingegen hat sein Gesicht verloren, in dem er sein wahres gezeigt hat.
Die Kripo ermittelt – wir bleiben an dem Fall dran.
"Ich wurde vom Freund meines Mannes vergewaltigt"
Worte, die sich kein Ehemann vorstellen kann, musste sich am 9. Juli ein 18-Jähriger von seiner Frau anhören: Sie sagte, sie sei vergewaltigt worden.
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