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Ausgabe vom 26.11.2018

Die GfK schätzt die Black-Friday-Umsätze in Deutschland auf 2,4 Milliarden Euro, Medimax und Notebooksbilliger.de fusionieren doch nicht, Windeln.de und MyEnso brauchen mehr Geld und Skodas Digitalchef ist unzufrieden mit den Autohäusern.

NEWS

Medimax und Notebooksbilliger.de fusionieren doch nicht: Medimax und Notebooksbilliger.de hatten erst im September ihre Pläne für einen Zusammenschluss bekannt gegeben. Nun ist der Deal geplatzt. Beiden Unternehmen drohten bei einer Zusammenführung "erhebliche Einschränkungen in den jeweils eigenen Stärken". >>>Internetworld.de
Windeln.de plant Kapitalerhöhung: Nach zahlreichen Umsatz- und Gewinnkorrekturen in diesem Jahr will Windeln.de am 9. Januar auf einer außerordentlichen Hauptversammlung eine satte Kapitalerhöhung beschließen lassen. Damit soll die Restrukturierung der Gruppe finanziert werden. Der Break-Even wird noch ein Jahr länger dauern. Ursprünglich war er für Anfang 2019 geplant. >>>Pressemitteilung
Amazon schüttelt Black-Friday-Streiks ab: Die Streiks am Schnäppchentag "Black Friday" bei Amazon haben nach Angaben des Online-Händlers keinen Einfluss auf die Bestellungen. "Da die überwiegende Mehrheit der Mitarbeiter weiterhin wie geplant arbeitet, sind Kundenbestellungen vom Streik nicht betroffen", erklärte Amazon am Freitag. Die Kritik der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi wies das Unternehmen zurück. >>>Zeit.de
MyEnso will über Companisto 800.000 Euro einsammeln: Das zusätzliche Kapital soll in den Ausbau der Infrastruktur aus Sortiment, IT und Logistik fließen. Das bislang aus 24.000 Artikeln bestehende Sortiment soll auf die Zielgröße von 100.000 Produkte ausgebaut werden. >>>Lebensmittel Zeitung (für Abonnenten)
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Skoda-Digitalchef rüttelt Autohäuser wach: Dem Automobilhandel in Deutschland droht der Verlust von immer mehr Geschäft an neue Branchenakteure, wenn er sich künftig nicht besser mit seinen Websites auseinandersetzt und Kunden mehr Interaktionsmöglichkeiten bietet. Peter Lorenzen, Leiter Digitalisierung und Handelssysteme bei Skoda Auto Deutschland, ermahnte die Branche auf dem "Mobile.de Weckruf 2018", sich intensiv mit dem Nutzungsverhalten von Onlinekunden und entsprechenden Kennzahlen auseinanderzusetzen. Realität sei, dass dies heute kaum passiere. >>>KFZ-Betrieb
One2Five.club gibt 30 Prozent Cashback für Bewertungen: Das neue Sterneportal mit Cashback-Funktion fokussiert zum Start auf weiße Ware und bietet Produkte oft noch unter Marktpreis an. Kunden, die auf drei verschiedenen Partnerseiten drei Reviews zum gekauften Produkt veröffentlichen, erhalten 30 Prozent Cashback. >>>Pressemitteilung
Tastillery setzt auf Storytelling: Der Onlineshop Tastillery geht unter die Serienproduzenten: Eine neunteilige Videoreihe nimmt trinkfeste Kunden mit auf Whisky-Tastingtour nach Schottland. >>>wuv.de
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INTERNATIONAL

Wie 4betterdays.com vom Rechtsstreit mit einem US-Konkurrenten profitiert: Der US-Konzern Wunder-Baum hatte die Tiroler Online-Plattform 4betterdays.com auf Unterlassung verklagt, weil sie über das Internet Zirbenduftbäume zum Verkauf anbot. Ein Jahr nach dem Rechtsstreit zieht das Unternehmen positive Bilanz. Die Bestellungen stiegen um 30 Prozent auf über 15.000 Euro, zudem konnten die Marketingausgaben aufgrund des gestiegenen Bekanntheitsgrades um 20 Prozent gesenkt werden. Zudem hätten sich vermehrt neue Hersteller gemeldet. >>>derStandard.at

BACKGROUND

Der Black Friday offenbart die Spaltung im Handel: 2,4 Milliarden Euro dürften die Deutschen am Black-Friday-Wochenende inklusive Cyber Monday ausgeben, schätzt die GfK. Einige Händler gewinnen neue Kunden – andere verzocken ihr Weihnachtsgeschäft. Lesenwert! >>>Handelsblatt.com
Die Marktplatz-Lüge: Die meisten Hersteller und Händler wissen, dass eine Marktplatzpräsenz ­unabdingbar wird. Doch viele belügen sich selbst und setzen Strategien bestenfalls halbherzig um. >>>Internetworld.de
Weihnachten macht Kunden experimentierfreudig: Am Jahresende sind Menschen besonders offen dafür, neue Marken zu testen, wenn diese ihren Bedürfnissen entsprechen. Das ist ein Ergebnis des "International Holiday Shopping Reports 2018" des Finanztechnologie-Anbieters Wirecard. >>>ibusiness.de
Social Media als Verkaufskanal: Soziale Netzwerke verändern sich: Instagram oder Snapchat animieren Nutzer zum Einkaufen, direkt über ihre Seiten. Onlinehändler sehen die wachsende Konkurrenz als Chance. >>>Spiegel Online
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ZAHL DES TAGES

Sechs Milliarden Dollar haben US-Verbraucher am "Black Friday" online ausgegeben. Das sind rund 23 Prozent mehr als im Vorjahr, hat Adobe Analytics analysiert. Der stationäre Handel allerdings hat verloren. Vorläufigen Zahlen der Analysefirma RetailNext zufolge fielen die Umsätze in den klassischen Läden um vier bis sieben Prozent, das Kundenaufkommen um fünf bis neun Prozent. >>>derStandard.at

GEHÖRT

"Black Friday 2018 war der Wahnsinn. Auf jeden Fall nochmal ein Riesensprung gegenüber 2017, die Aufarbeitung der genauen Zahlen hält noch an. Wir konnten bereits um 10 Uhr morgens über eine Millionen Menschen auf http://idealo.de begrüßen. In der Idealo-App hatten wir um diese Uhrzeit schon die gleiche Nutzerzahl wie am gesamten BF 2017 zu verzeichnen und am Desktop, bis um 10 Uhr, schon 100 Prozent Wachstum gegenüber dem Vorjahr. Wir haben mit einem gewissen Wachstum gerechnet aber das hat alle unsere Vorstellungen übertroffen."
 
Erik Meierhoff, Leiter B2B Business bei Idealo, hat vom Black-Friday-Wahnsinn mächtig profitiert. In der Wortfilter-Facebook-Gruppe sah das Resultat anders aus. 72 Prozent der Händler haben gar nicht teilgenommen und von denen, die teilnahmen, haben 44 Prozent mehr erwartet. >>>Wortfilter.de

INTERNET WORLD JOBS

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Redaktion: Daniela Zimmer

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